JUNI 2018

NO 2

JUSTINUSWERK Rue de Rome 3 | 1700 Freiburg T. 026 351 16 16 | justinfr@justinus.ch

JUSTINUS ZÜRICH Freudenbergstrasse 146 | 8044 ZürichT. 044 362 29 80 | justinzh@justinus.ch

ST. JUSTIN GENÈVE Rue du Prieuré 15-17 | 1202 GenèveT. 022 731 11 35 | justinge@justinus.ch

FOYER MARIANISTES / ST-JUSTIN DE SION Chemin de Pellier 10 | 1950 SionT. 027 322 07 30 | justinvs@justinus.ch

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INHALT N° 2

EDITORIAL Eine Präsenz auf unseren Wegen

SPENDENAUFRUF

AKTUALITÄT StipendiatenDiplome

AKTUALITÄT Berichte 2017 Freiburg (Teil 1)

SPIRITUALITÄT Auch für Dich, Text von Papst Franziskus

AKTUALITÄT Berichte 2017 Freiburg (Teil 2), Genf, Zürich und Sitten

TODESANZEIGENJoe Huber, guter und treuer Diener, ist in die Freude seines HERRN eingetreten

DAS WORT AN Maria Zulmira Rodrigues Exposto

PHILATELIEBriefmarken-Auktion

IMPRESSUMHerausgeber : Justinuswerk | Romstrasse 31700 Freiburg | T. 026 351 16 16 | PK 17-846-3justinus@justinus.ch | www.justinus.chRedaktion: Maurice Page | Sr Maria Crucis Ursula et Nicolas Scherer | Gabriele PalascianoIsabelle Fleischmann | Françoise MorvantFotos: © St-Justin und Marianistes de SionFotograf : Christoph von Siebentahl Graphik: ACTALIS SA

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EDITORIAL

| Wer unter uns hat nicht, den einen oder anderen Tag, die Enttäuschung kennenge-lernt, das Gefühl von Verlassenheit und Ent-mutigung, wie es die Jünger von Emmäus verspürt hatten? Wer in diesem Fall, wenn ihm ein Funken Glaube bleibt, hat dann nicht seine Revolte und seine Zweifel zu Gott geschrien, manchmal bis zur Blasphemie?

Wir alle sind manchmal diese Jünger von Emmäus. Jesus begegnet uns jedoch ge-nauso, wie er es mit diesen Jüngern ge-macht hat. Er übernimmt die Initiative für dieses Zusammentreffen. Er holt uns ein auf unserem Weg, selbst dann, wenn wir ihm den Rücken zudrehen, wie die Jünger, die aus Jerusalem flohen. Seine Präsenz an unserer Seite ist diskret. Er begegnet uns sachte, drängt sich nicht auf, macht sich kaum wiedererkennbar.

Er ist vor allem da, wenn Leiden vor-herrscht. Er lebt das Leid mit uns mit. Er schafft die Krankheit, welche uns verzehrt, nicht ab, er kommt nicht, um die Ärzte und Chirurgen zu ersetzen. Er kommt, um mit uns die Prüfung durchzustehen, die uns niederdrückt. Seine Präsenz ist immerwäh-

rend. Er schweigt, um uns zuzuhören, auf dass wir unsere Pein hinausschreien, also schämen wir uns dessen nicht!

Warum also klopfen wir nicht an die rich-tige Tür, wenn wir auf unseren Wegen von Emmäus sind?

Warum gehen wir nicht hin und lesen in-tuitiv die Schrift, wenn wir verloren oder desorientiert sind?

Warum, wenn wir leidgeprüft sind, wollen wir nicht in die Kirchherberge eintreten, wo uns gewöhnliches Brot und gewöhn-licher Wein serviert werden? Sie sind den-noch authentische Zeichen der Präsenz des Auferstandenen.

Wie die Jünger von Emmäus, welche die Freude im HERRN wiedergefunden haben, so können auch wir zu den anderen laufen, ihnen die Gute Nachricht der Auferstehung bringen und den schwankenden Glauben der Schwächsten stärken.

Marco Cattaneo, Direktor des Justinuswerkes

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Eine Präsenz auf unseren Wegen

Lk 24, 13-35 : „Und siehe, am gleichen Tag waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmäus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist. Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte. Und es geschah…“

SPENDENAUFRUF

Studentin und Studenten aus Tansania, Burundi, DR Kongo und Ruanda

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Spendenaufruf

| Indem wir unserem Werk einen neuen Slogan für die nächsten Jahre verleihen, wollen wir auf einer positiven Welle reiten, trotz der weltweiten Situation, welche alles andere als erfreulich ist. Wir wollen der Hoffnung nach einer besseren Welt im Frie-den Ausdruck verleihen durch eine Wirt-schaft, die sich nach dem fairen Handel richtet, eine Politik, die sich auf nachhalti-ge Entwicklung stützt und eine Religion, die sich auf die Liebe konzentriert.

Diese jungen Menschen, Frauen und Män-ner, welche aus aufstrebenden Ländern kommen, können uns wiederum, ihrerseits, die Reichtümer ihrer Kultur, ihrer Vision der Welt, ihrer Kreativität geben. Sie haben Höhen und Tiefen erlebt, aber jedes ihrer Schicksale ist einzigartig.

Durch Ihre Spende können Sie diese Freude ebenfalls geben, welche die Gesichter er-leuchtet und Schwung in die Worte, die Gesten bringt, einlädt zum gegenseitigen Respekt unserer Verschiedenheit.

Danke für die Kenntnisnahme der Neuig-keiten, welche Ihnen unsere Justinusblätter alle drei Monate nahebringen. Deren Be-

zeugungen, Rezitationen, Überlegungen und Gebete erinnern uns, dass eine besse-re Welt möglich ist.

Wir zählen auf Ihre treue Unterstützung, welche uns erlauben wird, die Mission fort-zuführen, welche sich unser Werk seit sei-ner Gründung im Jahre 1927 durch Bischof François Charrière aufgetragen hat.

Danke, dass Sie unser Anliegen weitertra-gen. Mit Ihnen zusammen sind wir gewiss, dass die Hauptsache die ist, immer daran zu glauben!

Marco Cattaneo, Direktor des Justinuswerkes

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AKTUALITÄT

2017 im Justinuswerk: Freude schenken, hier und anderswo!Im Jahre 2017 feierten wir das 90-jährige Jubiläum des Justinuswerkes, welches 1927 von Pater François Charrière gegründet wurde. Im selben Jahr feierte man auch 600 Jahre seit der Geburt von Nikolaus von der Flüe, Patron der Schweiz, und seiner Gattin Dorothea. Nicht zu vergessen war auch die 500-Jahrfeier der protestantischen Reformation. Das Jahr 2017 war also reich an Veranstaltungen..

| Unser Animationsprogramm war bereits reich mit Konzert-Mahlzeiten, der offiziel-len Feier vom 1. Juni, den Tagen der offenen Türen und Brunchs in unseren Häusern Genf, Freiburg und Zürich befrachtet, als man uns zusätzlich noch anfragte, die An-kunft des „Zeltes der Stille“ auf dem Georges Python Platz am 26. August 2017 zu orga-nisieren, dazu den historisch-spirituellen Rundgang „Unterwegs sein“ mit Jean Wy-niger und auch, in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Freude von Bruder Klaus,

den offiziellen Akt am 22. Dezember an-lässlich der Gedenkfeierlichkeiten zum Ein-tritt von Freiburg und Solothurn in die Eid-genossenschaft. Schliesslich „last but not least“, galt es, noch das Eintreffen des Frie-denslichtes aus Bethlehem für die franzö-sische Schweiz vorzubereiten.

NEUE KAMPAGNE ZUR BESCHAFFUNG VON FINANZIELLEN MITTELN Dieses Jubiläumsjahr bot auch die Gelegen-heit, eine neue Kampagne zur Beschaffung

Mitglieder des Vorstandes des Justinuswerkes:Père Georges Conus, Mgr Charles Morerod, Mr Jacques Piller, Marco Cattaneo und Martin Brunner

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von finanziellen Mitteln unter dem folgen-den Slogan zu lancieren: „Freude schenken, hier und anderswo!“Die Sichtbarkeit des Justinuswerkes war also während des ganzen Jahres wichtig. Ich hoffe, dass alle diese Anlässe Früchte tragen werden. In einer Welt auf der Suche nach Sinn und Werten möchten wir, dass die Bewohnenden unserer Heime und die Stipendiatinnen und Stipendiaten die best-mögliche wissenschaftliche oder technische Ausbildung erhalten können, jedoch auch menschlich und spirituell.

Dieses Jahr war durch mannigfaltige Wech-sel beim Personal geprägt. Ich erwähne unter anderem den Eintritt von Danilo de

Simone, Verantwortlicher für das Heim von Genf, von Nicole Godel, neue Sekretärin des Justinuswerkes, und von Jean-Claude Ayer, Adjunkt der Direktion des Justinus-werkes.

Trotz dieses sehr befrachteten und emoti-onsreichen Jahres, behalte ich meine Be-geisterung und stärke meinen Glauben in Gott, um alle diese verschiedenen Projekte zu einem guten Ende zu bringen und vor allem über die prioritäre Mission unseres Werkes zu wachen: den Fremden zum Wohl der Welt zu empfangen, in einer Hoffnung des Friedens.

Marco Cattaneo, Direktor des Justinuswerkes

Ausflug der Stipendiatinnen und Stipendiaten auf den Pilatus und an den Vierwaldstättersee

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AKTUALITÄT

Kommentar zu den Konten 2017

Die Konten des Berichtsjahres 2017 präsentieren eine gute Führung, trotz gewichtiger Enga-gements betreffend der Feierlichkeiten zum 90-jährigen Jubiläum und unserer verschiedenen Mitwirkungen an anderen Anlässen während des Jahres. Die Konten sind praktisch ausgegli-chen, was erfreulich ist.

| ERTRÄGE Insgesamt sind die verschiedenen Erträge positiv. Der Posten der missionarischen Spenden ist der einzige, der uns Sorgen bereitet. Seit einigen Jahren ist er im Sin-ken begriffen. Der Grund dafür liegt hauptsächlich im Alter unserer treuen Spendenden. Es ist daher sehr wichtig, den Kreis unserer Wohltäterinnen und Wohl-täter zu erneuern. Ein Weg bestand darin, ehemalige Schweizer Bewohnende unserer Heime mittels Brief und Justinusblatt zu kontaktieren und an sie zu appellieren. 350 bis 400 Ehemalige wurden angeschrie-ben. Die Rückantworten sind zurzeit spär-lich, aber wir bleiben optimistisch.

Die Bewirtschaftung des Heimes in Sitten ist erfreulich. Wir können hoffen, dass diese Situation dank der Bemühungen der Verantwortlichen und der Direktion des Justinuswerkes anhält.

Das Einkommen aus den Wertpapieren ist im Steigen begriffen. Diese Steigerung beruht auf den Wertpapieren ausländi-scher Währung, die von einer Wertstei-gung im Vergleich zum Schweizer Franken profitieren.

Was die anderen Spenden angeht, gibt es eine schöne Überraschung mit dem Beitrag einer Vereinigung, welche unserer Insti-tution einen Teil ihres Kapitals überwei-sen möchte (Schweizerischer Katholischer Volksverein, Luzern).

AUSGABENDer Posten Unterstützung der Häuser, weist einen grossen Betrag auf. Zürich und Genf hatten diese Hilfe wegen der perso-nellen Probleme und unvorhersehbarer Investitionen in der Tat nötig.

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AKTUALITÄT

Die Posten Saläre, Raummiete für die Bu-ros, Zinsen Spenderfonds, Marketing, In-formatik, Werbung erfuhren ebenfalls eine Steigerung im Vergleich zum Budget. Was die Löhne angeht, kann man eine Anpassung des Lohnes der Buchhalterin feststellen, eine Erhöhung für den Posten der Informatik, für die Anstellung eines Adjunkten und der Verantwortlichen von Sitten sowie von einer Hilfsbuchhalterin, dies auf Kosten des Justinuswerkes und nicht auf Kosten der Cité.

Was die Festivitäten zum 90-jährigen Ju-biläum angeht, beinhaltet der Betrag die Inserate, die Gagen der Künstler, Grafikkos-ten, den Druck von Plakaten, Geschenke, T-Shirt, die Versandkosten für die Einla-dungen, Ausgaben für Photokopien und für die Küche der Cité des Justinuswerkes.

Betreffend Informatikausgaben wurde einem Ingenieur ein Mandat erteilt, Bilanz über die Situation unseres Informatik-parkes zu ziehen und eine Strategie für die Zukunft festzulegen. Das Mandat, welches ein Jahr dauert und seit dem 1. September 2017 läuft, kostet CHF 2‘100.– pro Monat.

Was die Stipendien angeht, liegt die Erhöhung der Ausgaben vor allem in der Verlängerung von bestimmten Stipendien für drei bis sechs Monate sowie für im Laufe des Jahres gewährte Stipendien für eine Dauer von sechs Monaten, um die Studien abzuschliessen.

AKTUALITÄT

Eigene Aktivitäten

Spenden

inanzielle Eträge

Patenschaften Legate

Werbung, 90e, fundraising

Personalkosten

Kosten für eigene Aktivitäten

Verwaltungskosten

Stipendiaten

Sonstige Allgemeinkosten

Finanzielle Kosten

Kosten für das Justinuswerk

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Eigene Aktivitäten

Spenden

inanzielle Eträge

Patenschaften Legate

Werbung, 90e, fundraising

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Kosten für eigene Aktivitäten

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Kosten für das Justinuswerk

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AUSGABEN 2017

EINNAHMEN 2017

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JAHRESRECHNUNG 2017RECHNUNG 2016

CHF RECHNUNG 2017

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SPENDEN Spenden Missionare 148'334.19 178'872.16Kollekte der Pfarreien 88'696.10 88'519.50Unterstützung Ste-Monique 12'162.00 21'558.00Fonds Ste-Rita 44'361.50 50'155.60Diverse Spenden 17'418.50 10'239.75Spenden Institutionen 331'300.00 180'276.50

GESAMTBETRAG DER SPENDEN 642'272.29 529'621.51

PATENSCHAFTEN UND LEGATEDiverse Patenschaften 19'200.00 30'400.00Legate 539'159.50 1'566'371.75

GESAMTBETRAG DER PATENSCHAFTEN & LEGATE 558'359.50 1'596'771.70

EIGENE TÄTIGKEITENSubskriptionen Justinus Blatt 18'960.00 20'470.00Diverse Einnahmen von eigenen Tätigkeiten 80'561.06 73'781.26

GESAMTBETRAG DER EIGENEN TÄTIGKEITEN 99'521.06 109'187.71

SONSTIGE EINNAHMENFinanzprodukte 77'607.10 46'673.19Betriebskosten des Hauses Sitten 36'645.63 0.00

GESAMTBETRAG SONSTIGE EINNAHMEN 114'252.73 46'673.19

GESAMTBETRAG DER EINNAHMEN 1'414'405.50 2'282'254.21

ALLGEMEINKOSTENPersonalkosten 367'241.82 332'202.83Sonstige Allgemeine Kosten 47'301.18 67'373.79 Kosten für Werbung 90e & Fundraising 72'267.60 12'462.85Verwaltungskosten und Diverses 94'865.43 93'823.76Kosten für das Justinusblatt 48’655.80 54'966.65Kosten für eigene Tätigkeiten und Diverses 206'307.99 176'0076.60

GESAMTBETRAG DER GEMEINKOSTEN 836'639.82 751’772.93

KOSTEN DER STIPENDIATEN UND DIVERSE HILFENStipendien in der Schweiz 354'256.10 209'486.00Engagement Stipendien Schweiz ausser Zeitraum 0.00 1'055'824.35Engagement Stipendien Länder ausser Zeitraum 0.00 438'545.21Sonstige Kosten für Stipendien 83'050.68 158'486.35Sonstige Stipendien und Hilfen 134'422.35 216'319.97

GESAMTBETRAG KOSTEN DER STIPENDIATEN 571'729.13 2'078’661.88

SONSTIGE KOSTENGesamtbetrag der Amortisationen 14'232.85 18'200.50GESAMTBETRAG SONSTIGE KOSTEN 14'232.85 18'200.50

GESAMTBETRAG DER AUSGABEN 1'422'601.80 2'848'635.31

NETTOERGEBNIS - 8'196.22 - 500'381.15

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AKTUALITÄT

FREIBURG

Freiburg: Die Cité des Justinuswerkes feiert Während des ganzen Jahres 2017 fanden in der Cité des Justinuswerkes festliche Anlässe zum 90-jährigen Jubiläum statt. Es waren intensive Momente der Teilhabe und Freundschaft, die uns in unserer Willkommensmission von ausländischen Studierenden bestärken, wie es im Jahr 1927 dem Wunsch des Gründers, Pater François Charrière, entsprach.

| Das Besondere dieser Festivitäten war ohne jeden Zweifel die offizielle Feier vom 1. Juni 2017. Dieser Moment wird einen bleibenden Eindruck in den Herzen der Teilnehmenden hinterlassen. Ihre Freude, anwesend zu sein, kam deutlich zum Aus-druck.

Ein anderes eindrückliches Ereignis war die Einweihung des Gebäudes Nr. 4, welches vollständig renoviert worden war und wel-12

Die zur Einweihung geladenen Gäste begegneten sich an einem reichen Apéro

ches die Hochschule für Gesundheit mit ihrem Studiengang in Osteopathie sowie die neuen Büros des Justinuswerkes be-herbergt.

In einer Cité wie der unsrigen, mit ihren Bewohnenden, ihren Schulen, ihrem Per-sonal, den Getreuen unserer Kapelle, den

Kunden des Restaurants, den Angestellten der Firmen, die zum Unterhalt und der Re-novation beitragen, kreuzen sich täglich hunderte von Personen.

EIN FÜR ALLE VÖLKER OFFENES DORF 203 Studierende (107 Männer et 96 Frauen) aus 55 Ländern wohnten im Jahre 2017 im Justinuswerk. Hinzuzählen muss man 18 anerkannte Geflüchtete, sechs Asylbewer-bende, platziert durch Caritas und durch die ORS. Diese jungen Menschen befinden sich im Studium oder in einer Lehre. Die Cité des Justinuswerkes gleicht so ei-nem offenen Dorf, das allen Völkern, allen Religionen und allen Kulturen offensteht. Es ist ein Ort, wo Schweizer und ausländi-sche Studierende zusammen im Austausch und Dialog leben. Wir tun alles, damit sich die Bewohnenden wohl fühlen. Sie wissen, dass sie auf unsere Unterstützung und unseren Rat bei Problemen zählen können, zum Beispiel bei psychischer Erschöpfung in Anbetracht von schwierigen Studien oder Examen, Hilfe, einen Arzt zu finden, moralische Stütze bei einem Trauerfall, Ratschläge und Hilfe im Falle von finan-ziell schwierigen Situationen.

Ein Schlüsselerlebnis der Einweihung waren die Reden

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Ortsbesichtigung, Praxisraum des Studienganges Osteopathie der Hochschule für Gesundheit von Freiburg

Fortsetzung Seite 16

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Auch für Dich Im Moment des Besuches von Papst Franziskus

in Genf, hören wir auf seine Botschaft

Um heilig zu sein, ist es nicht notwendig, Bischof, Priester, Ordensfrau oder

Klosterbruder zu sein. Des Öfteren sind wir versucht zu denken,

dass die Heiligkeit nur für diejenigen reserviert ist, welche die Möglichkeit haben,

von den alltäglichen Beschäftigungen Abstand zu nehmen, um dem Gebet viel Zeit zu widmen. So ist es nicht.

Wir sind alle aufgerufen, Heilige zu sein, indem wir in Liebe leben

und in unserem täglichen Leben persönliches Zeugnis ablegen, dort, wo jede/r sich befindet.

Bist Du eine Geweihte, ein Geweihter? Sei heilig, indem Du mit Freude

Dein Engagement lebst. Bist Du verheiratet? Sei heilig, indem Du liebst und

indem Du Sorge zu Deiner Gemahlin, Deinem Gemahl trägst, wie Christus

es mit der Kirche gemacht hat. Bist Du ein/e Arbeitende/r?

Sei heilig, indem Du ehrlich und kompetent Deine Arbeit verrichtest, im Dienst Deiner Brüder

und Schwestern. Bist Du Vater, Mutter, Grossvater oder Grossmutter?

Sei heilig, indem Du den Kindern geduldig lehrst, Jesus nachzufolgen. Hast Du Autorität?

Sei heilig, indem Du Dich für das allgemeine Wohl einsetzt und

von persönlichen Interessen Abstand nimmst.

Papst Franziskus

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SPIRITUALITÄT

Apostolischer Mahnruf : GAUDETE ET EXSULTATE über den Aufruf zur Heiligkeit in der aktuellen Welt Nr. 14

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SPIRITUELLE BEGLEITUNG Drei afrikanische Priester, die im Missions-haus wohnen und ein vierter, der im Klos-ter der Kapuziner wohnt, stellen die spiri-tuelle Begleitung und das Feiern der Messe in unserer Kapelle sicher. Zwei kom-men aus Madagaskar, einer aus Burkina Faso und einer aus Togo. Eine senegalesi-sche Ordensfrau, nicht Stipendiatin, kam im September an und hilft bei der Anima-tion der Liturgie am Sonntag mit.

Liturgische Animation durch Schwester Gisèle und Schwester Edith

Ausflug der Stipendiatinnen und Stipendiaten, Ankunft auf dem Gipfel

BEGEGNUNG UND GESELLIGKEIT Unter den zahlreichen organisierten Mo-menten, um die Geselligkeit zu fördern, kann man den Ausflug der Stipendiatin-nen und Stipendiaten erwähnen, der alle zwei Jahre organisiert wird. Da dieses Jahr 2017 das Jubiläum 600 Jahre Geburt vom heiligen Nikolaus von der Flüe gefeiert wurde, lag es auf der Hand, als Ziel der Reise die Innerschweiz zu wählen. Die Ge-meinschaft des Neuen Weges, das Haus von Bethanien, nahe Flüeli, hiess uns für diese Tage willkommen. Alles, was wir zu-sammen erlebt haben, wurde unter den Kernspruch von Bruder Nikolaus gestellt: “Fried ist allezeit in Gott, weil Gott der Fried ist.”

EIN WAHRHAFTES KMUOhne kompetentes und aufopferndes Per-sonal könnte die Cité des Justinuswerkes schlicht und einfach nicht funktionieren. Vom Direktor zum Hauswart, vom Küchen-chef zur Hausangestellten, von den Sekre-tärinnen zu den Frauen in der Wäscherei, alle sind unentbehrlich. Der Personalbe-stand zählt 38 Angestellte, wovon 13 zu 100% und 25 Teilzeit angestellt sind, dies entspricht 26.5 Vollzeitstellen.

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Die Mensa der Cité

Das farbenprächtige Fresko, Begegnung in der Cité symbolisierend

SCHWIERIGES UMFELD FÜR DIE RESTAURATION In einem sehr konkurrenzträchtigen Um-feld, mit namentlich zahlreichen Schnell-Imbissen, die sich im Quartier aus-breiten, hat das Restaurant des Justinus-werkes Mühe, im Jahre 2017 rentabel zu sein. Das Unternehmen musste ausserdem eine sinkende Besucherzahl der Mensa des Staates hinnehmen, für die sie die Verwal-tung sicherstellt. Der Umzug des Informa-tikdienstes zog den Weggang von 25 bis 30 regelmässigen Kunden nach sich. Die Hauslieferungen verzeichnen hingegen eine Erhöhung, da drei neue religiöse Ge-meinschaften dazugekommen sind.

SCHLUSSFOLGERUNG, UM WEITERZUGEHEN Die Eingangsmauer bei der Cité wurde durch ein farbiges Fresko bereichert, Werk des Strassenkünstlers Adrian Gander „Anoy“. Diese Malerei spricht die Passan-ten an und soll sie in der Cité willkommen heissen. Das Werk symbolisiert den Emp-fang und die Begegnung. Sie erinnert da-ran, dass die Cité ein „Ort ist, wo man hin-kommt, wo man lebt und von wo man wieder weggeht“.

AKTUALITÄT

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AKTUALITÄT

GENF

Heim des Justinuswerkes in Genf : ein kontrastreiches Jahr 2017 Im Heim des Justinuswerkes Genf war das Jahr 2017 voller Gegensätze; mit dem endgültigen Heimgang des Vereinspräsidenten, der Ankunft eines neuen Direktors und den Persona-lwechseln am Empfang. 117 Studierende aus nicht weniger als 70 Ländern und vier Konti-nenten wohnten im Heim an der Rue du Prieuré.

| Am 21. Februar 2017 verabschiedeten wir uns von unserem Präsidenten, Fidèle Joye, der während zwei Jahren gegen seine Krankheit angekämpft hatte. Er hat uns durch seine ansteckende Persönlich-keit und sein nimmermüdes Engagement im Dienst unserer Mission, Ausländer aufzunehmen, berührt.

Das ansässige Team hat im Juli den neuen Verantwortlichen des Heimes, Herrn Da-nilo de Simone, willkommen geheissen. Alles war zum Wohle des Heimes und seiner Bewohnenden vorbereitet. Aber im letzten Trimester erkrankte eine Emp-fangssekretärin und ihre Kollegin reichte per Ende Jahr die Kündigung ein. Diese unruhige Situation wurde dank der Un-terstützung des Personals von Freiburg

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und dem Adjunkten des Direktors des Jus-tinuswerkes bewältigt. Die reibungslose Verwaltung des Heimes wurde dadurch jedoch verkompliziert und dies wirkte sich auf den Ertrag der Zimmermieten aus.

IMMER NOCH RENOVATIONEN Der Zustand unseres Hauses hat sich dank der Renovationsarbeiten und den Verbes-serungen der Installationen, wie den Kup-peln, dem Ventilationssystem, den Haupt-kanalisationen im Untergeschoss und im niedrigen Keller (Kriechkeller) sowie den-jenigen im 6. Stock verbessert. Wichtige zukünftige Investitionen wurden budge-tiert und die Finanzierung ist für die Reali-sierung im Jahre 2018 im Gange.

Die Ernennung eines neuen Heimverant-wortlichen im Juli 2017, motivierte das ansässige Personal neu und gab wieder Freude an der Arbeit, aus dem einfachen Grund, eine verantwortliche, beruhigende und tägliche Präsenz um sich zu haben.

FÜR EIN ZUSAMMENLEBEN IN FRIEDEN UND FREUDE Die Studentin oder der Student, der im Heim ankommt, nimmt rasch den Geist

wahr, der im Haus vorherrscht. Zuerst durch den Empfang, den ihm die Emp-fangssekretärinnen bereiten und danach durch die Bewohnenden, welche die Aufgabe haben, seine oder ihre Integra-tion im Heim zu vereinfachen.

Es ist wahr, es gibt Regeln, die Anstrengung erfordern, für das Wohl aller. Sprechen wir von der Sauberkeit der Küche, dem Tren-nen von Abfall, dem Verbot, in den Zim-mern zu kochen, der Sauberkeit der WCs, dem Respektieren der Zeiten, dem Bezah-len der Miete und der Beantwortung der Anfragen innert gesetzter Frist. Der Kul-turschock ist real, aber mit etwas Geduld, ist das Ergebnis beachtlich. Die Bewohnen-den verstehen rasch, wie das Heim sich organisiert. Mit gegenseitiger Hilfe, Zuhö-ren, Verständnis und Respekt entsteht im Heim eine ganz besondere Stimmung.

Es ist schade, dass manche Bewohnende durch Abwesenheit glänzen, wenn An-lässe durch das Heim oder den Bewohner-rat organisiert werden. Wir hoffen immer, dass die Teilnehmenden ansteckend auf die Abwesenden wirken mögen.

Mgr Alain de Raemy, Bischof der Jugendlichen, vertieft ins Gespräch mit den Bewohnenden des Heimes, anlässlich des Festes des Justinuswerkes

ZÜRICH

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Heim des Justinuswerkes in Zürich : ein bewegtes Jahr 2017 Für das Justinus-Haus in Zürich war das Jahr 2017 ein kompliziertes Jahr, verursacht durch viele Personalwechsel. Die Wiederaufnahme der Verwaltung durch das neue Team, welches während des Jahres seine Arbeit aufnahm, war mit grossen Anstrengungen verbunden und belastete die Konten. 79 Studierende aus 39 Ländern wohnten im Haus auf dem Züriberg.

| Der heikle Punkt in diesem Jahr 2017 be-stand in der Neugestaltung der Organi-sation der Vermietungen, verbunden mit der Absicht, alle Zimmer Studierenden zu vermieten. Dieses Resultat wurde leider nicht erreicht. Deswegen verbleiben 10 bis 12 Zimmer Gästen vorbehalten, die auf Durchreise sind, Professoren, etc.

Das ganze Personal des Heimes musste aus-gewechselt und alle Stellen ab sofort wie-

derbesetzt werden. Aber es benötigt eine gewisse Zeit, Vertrauen aufzubauen, das Know-how wiederzufinden und die Auf-gaben optimal aufzuteilen.

Mit Hilfe des Vorstandes wurde ein Fi-nanzplan erstellt, um ab 2020/2021 wie-der Resultate zu erreichen, die es erlau-ben, gelassener in die Zukunft zu blicken.

AKTUALITÄT

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EINDRINGEN VON WASSER Die Probleme mit dem Eindringen von Wasser ins Haus, welche 2016 entdeckt wurden, konnten schliesslich behoben werden, aber die Arbeiten kamen nur langsam voran. Dank des Engagements der neuen Direktion und den Mitarbeiten-den konnte die Sanierung per Ende Jahr abgeschlossen werden.

79 STUDIERENDE AUS 39 LÄNDERN Trotz dieser Schwierigkeiten, ging das Leben im Heim seinen gewohnten Gang. Im Jahr 2017 bewohnten 79 Studierende das Haus: 38 kamen aus 18 Ländern Euro-pas, sieben kamen aus sechs Ländern Af-rikas, 28 kamen aus neun Ländern Asiens, sechs kamen aus sechs Ländern Amerikas. Eine Welt im Miniaturformat, da so vier Kontinente vertreten waren. Das grösste Kontingent von Bewohnenden kam aus der Volksrepublik China mit sieben Stu-dierenden. Ein kleines Augenzwinkern in diesem Jahr des 90-jährigen Jubiläums des Justinuswerkes, gegründet 1927, um prä-

zis junge Chinesen aufzunehmen, welche kamen, um in Europa zu studieren.

So war das Jahr 2017 keineswegs ein Ruhe-jahr für die Verantwortlichen. Aber dank dem guten Willen, dem Engagement und der Geduld von allen ist es auf einer hoff-nungsvollen Note ausgeklungen.

Die Gemeinschaftsküche

Ein friedvoller, gemütlicher Ort

Der Festsaal

Das Haus Justinus

SITTEN

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AKTUALITÄT

Heim Sitten : Bande knüpfen

Das Heim von Sitten hat sich mit 20 Zimmern im Haus der Ordensleute der Marianisten eingerichtet. Das tägliche Leben spielt sich unter der Verantwortung von Myra Thomas ab, welche sich voll und ganz für das Wohl der Bewohnenden einsetzt. Die durchschnittliche Belegung für das Jahr 2017 beträgt 83%. Dies ist ein gutes Resultat. Finanziell gesehen sind die Konten positiv.

| Zwischen den Studierenden und der Di-rektion werden Bande geknüpft, so schlägt man Begegnungen rund um eine Mahlzeit vor, einen Grillanlass im Juni oder eine „Brisolée“ mit Kastanien im November. Diese Momente des Teilens werden von den Studierenden des Hauses und der Gemeinschaft der Marianisten sehr geschätzt.

Die Bewohnenden und Marianisten bei einem geselligen Mahl

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200 JAHRE MARIANISTEN Das Heim hat sich 2017 an der Feierlich-keit der 200 Jahre Kongregation der Ma-rianisten beteiligt. Am 10. Oktober, offi-zieller Tag des Jubiläums, haben wir gefeiert, indem wir eine Eucharistie in der Kathedrale von Sitten zelebriert ha-ben, gefolgt von einem Mahl im Heim. Der Sommer bot die Gelegenheit, profes-sionelle Musiker aus aller Welt zu emp-fangen, die an der „Master Class Tibor Varga“ in Grimisuat teilnahmen. Die Stimmung im Heim wird sehr musikalisch, wie Sie sich vorstellen können.

Mgr Jean-Marie Lovey, Bischof von Sitten, im Kreis der Marianisten anlässlich der Eucharistiefeier

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SUCHE NACH EINEM HAUS ODER GRUNDSTÜCK Wir hoffen sehr, dass unsere Nachfor-schungen nach einem Haus oder einem bebaubaren Grundstück für das Projekt eines Heimes des Justinuswerkes im Jahre 2018 erfolgreich sein werden. Die seit 2016 unternommenen Vorstösse mit der Stadt und dem Bürgertum Sitten befinden sich derzeit an einem toten Punkt. Der Vor-stand, die Mitglieder der Vereinigung und die Verantwortliche des Heimes legen viel Energie an den Tag, um die Präsenz des Justinuswerkes im Wallis aufrecht zu er-halten und zu entwickeln. Wir sehen der Zukunft mit hoffnungsvollem und prüfen-dem Blick entgegen.

Das Apéro, die Mahlzeit, von den Geladenen geschätzte Momente. Photograpie des Hauses: Das Heim ist von Bäumen und Grün umgeben.

TODESANZEIGEN

Joe Huber, guter und treuer Diener, ist in die Freude seines HERRN eingetreten.Joe Huber, Missionar von Bethlehem Immensee, war während mehr als zwanzig Jahren der „gute Geist“, der Hüter der Seele des Justinuswerkes in Zürich. Mit seinem Tod am 22. Mai 2018 verlieren wir einen grosszügigen, grossmütigen Menschen.

| Der HERR hat Joe Huber am Feiertag der Heiligen Rita zu sich gerufen. Sie ist eine der Schutzheiligen unseres Werkes. Man kann darin mehr als einen Zufall sehen. Rita von Cascia war das vollkommene Beispiel für ein anderen Menschen geweihtes Leben. Als Gemahlin eines gewalttätigen Ehemannes, als Mutter von zwei streitsüchtigen Söhnen, als Witwe, als religiöse Frau, die viele auf-suchten, um Rat und Trost zu erhalten.

Auch Joe Huber hat sein ganzes Leben unter das Zeichen des Dienens gestellt. Nach seiner Ausbildung in der Gemeinschaft der Missio-nare von Bethlehem, geht er nach Zimbab-we, damals noch bekannt unter dem Namen Rhodesien. Sensibilisiert auf soziale Fragen und der Entwicklung, nimmt er zahlreiche Aufgaben wahr und setzt sich für Frauen, Junge oder Kriegsflüchtlinge ein. Seine Be-gabungen als Verwalter übt er in verschie-denen Bereichen aus.

Zurück in der Schweiz, übernimmt er im Jahr 1996 die Direktion des Heimes des Justinus-werkes in Zürich. Eine Aufgabe, die er bis 2011 innehat. Dann bleibt er bis 2015 als Hilfswart im Haus.

Als zurückhaltende Person mochte Joe Hu-ber sich nicht ins Rampenlicht stellen. Er zog den bescheidenen Dienst vor. Zu seinem 10-jährigen Jubiläum als Direktor des Hei-mes von Zürich verlas ihm Marco Cattaneo folgende Würdigung: „Du bist für mich eine Person, die es verstand, der Welt ein wahres Bild des Justinuswerkes zu vermitteln, in seiner ein-fachsten Dimension, welches die Liebe für den Nächsten ist. Du hast ein schönes Werk der Brü-derlichkeit gewebt, gegründet auf Zuhören, Empfang,Liebe, Glaube und vor allem dem Res-pekt der Verschiedenartigkeit.“

Möge er in Frieden ruhen.

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DAS WORT AN

Wie kamen Sie dazu, in der Cité des Justi-nuswerkes zu arbeiten ?Maria Zulmira : Im Jahr 2004 sprach mich eine enge Freundin auf die Möglichkeit an, in der Cité des Justinuswerkes zu arbeiten. Ich habe mich beworben und bin angestellt worden.

Welches ist Ihr Arbeitsbereich ?MZ : Ich reinige die Klassenräume und die Büros, welche das Justinuswerk von der Fachhochschule Gesundheit, Studiengang Osteopathie gemietet hat und auch die Büros des Justinuswerkes. Ich wurde auch damit betraut, die Kapelle regelmässig zu reinigen und arbeite in der Sakristei während der Messe um 07:00 Uhr und drei Mal in der Woche in der Boutique der Heiligen Rita.

Welche Bereicherung finden Sie in Ihrer Arbeit ?MZ : Was mir vor allem gefällt ist, dass ich in der Kapelle des Justinuswerkes arbeiten kann. Ich liebe es, Blumensträusse mit Blu-men aus dem Garten zu binden. Mit diesen schmücke ich die Kapelle. Das macht mir unglaublich viel Freude.

Was ist das Besondere an einer Arbeit in der Cité des Justinuswerkes ?MZ : Es ist die Möglichkeit, sich Zeit für menschliche Kontakte zu nehmen – was

übrigens von der Direktion gern gesehen und wozu man ermutigt wird – sei es mit den Arbeitskollegen, mit den Bewohnen-den oder den Studierenden der Fachhoch-schule für Gesundheit oder auch mit den zahlreichen Personen, die sich in die Ka-pelle begeben, um sich zu sammeln.

Würden Sie Verbesserungen wünschen ?MZ : Die einzige Verbesserung, die ich nen-nen könnte wäre, dass die Bodenplatten der Kapelle und das Fensterwerk ziemlich veraltet sind. Die Fenster, sogar wenn sie geschlossen sind, lassen Luft hindurch und im Winter bleibt mir nichts Anderes übrig, als während der Arbeit eine Jacke anzu-ziehen. Ich wäre dankbar, wenn man dies verbessern könnte.

Maria Zulmira Rodrigues ExpostoOhne kompetentes und aufopferndes Personal würde die Cité des Justinuswerkes schlicht und einfach nicht funktionieren. Diese Rubrik lädt Sie ein, Personen kennenzulernen, welche das tägliche „Rad am Laufen“ halten. Maria Zulmira Rodrigues Exposto ist Hausangestellte in der Cité des Justinuswerkes. Sie betreut verschiedene Aufgaben und hat vor allem grosses Vergnügen, die Kapelle regelmässig auszuschmücken.

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Wir suchen weiterhin, und sind Ihnen dankbarfür die Zusendung von:

-Briefmarkensammlungen, Doubletten- ,Restposten undTeilsammlungen. Ganze Briefumschläge mit Marken-Lose Marken ganze Welt, postfrisch oder gestempelt-Ausgeschnittene Briefmarken aller Länder-Ansichtskarten, alte und neue (bitte Marken nicht ausschneiden)-Münzen und Medaillen aller Art, Banknoten ganze Welt,-Uhren und Schmuck jeglicher Art, Gold-/Silberwarenaller Art.

Ihre Spende wird von unserem Spezialistenteam infreiwilliger Arbeit für die alljährlich im November statt-findende Auktion des Justinuswerkes aufbereitet.Der gesamte Erlös hilft dem Justinuswerk, mit seinen Wohnhäusernin Freiburg, Genf, Zürich und Sion, junge Studierende aus aller Welt mit Wohnraum bis hin zum Stipendium zu unterstützen.

Herzlichen Dank für Ihre tatkräftige und sehr sinnvolleUnterstützung. Empfehlen Sie uns bitte auch weiter bei IhrenVerwandten, Freunden und Bekannten. Sie erreichen uns unter Tel.Nr. 044 710 04 23 / 076 326 00 27

Peter Squindo und Team

Justinuswerk, Briefmarkenabteilung, Romstr. 3, 1700 Fribourg(Tel. 026 351 16 16) Email: justinusfr@justinus.ch / www.justinus.ch

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MARCHÉ AUX PUCESVENTE DIRECTE9h00 - 16h00

VISITEBESICHTIGUNG

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17.11.2018SAMSTAG

SAMEDI

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16.11.2018FREITAG

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Entecken Sie unsere neue Internetseite: www.justinus.chSie finden dort Justinus-Blätter in geordneter Reihen-

folge, ebenso die Rita-Briefe, die Agenda über Ereignisse. Jetzt auch in in einer Version für Ihr iPhone.

RITA-HILFSFONDS

Die italienische Mystikerin Rita von Cascia (1381-1457) ist eine der gros-sen Heiligen der katholischen Kir-che.Die Strahlkraft der heiligen Rita geht auf ihr exemplarisches Leben als Ehefrau, Mutter, Witwe und Klos-terfrau zurück. Tausende von Kult-stätten sind weltweit der ”Patronin in aussichtslosen Anliegen” geweiht. Auch der Rita-Altar in der Kapelle der Cité St-Justin in Freiburg wird vielfach aufgesucht und ist ständig von Blumen und brennenden Ker-zen belegt.

Junge Menschen, die in Not gera-ten sind! Das Problem ist bekannt. Unter ihnen befinden sich auch Stu-dierende. Die Verantwortlichen des Justinuswerks wollen ihnen helfen und haben dazu unter dem Schutz der heiligen Rita ein Werk der Barm-herzigkeit gegründet. Benützen Sie für Ihr solidarisches Teilen den bei-gelegten Einzahlungsschein.

Post-Konto 17-846-3Vermerk: Rita-Hilfsfonds.Wir sind für jede Gabe herzlich dankbar