fairtrade news luxembourg - launching fairtrade and fairmined gold

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Fairtrade Lëtzebuerg informiert über den Fairen Handel Fairtrade Lëtzebuerg vous informe sur le commerce équitable n o 35 | November 2012 INTRODUCTION DE L’OR FAIRTRADE/FAIRMINED AU LUXEMBOURG L’or Fairtrade/Fairmined a été officiellement introduit sur le marché luxembourgeois au courant de ce mois de novembre. Après l’Angleterre, le Canada et les Pays-Bas, le Luxembourg est le quatrième pays où ce nouveau produit est lancé. Plus de 15 millions d’individus sont actifs dans le domaine minier artisanal, un monde dans lequel l’exploitation économique, les risques sanitaires, les conditions de travail dangereuses et la pollution environnementale déterminent le quotidien. La voie du commerce équitable redonne une perspective à des mineurs artisanaux regroupés dans des coopératives en Amérique latine. Fairtrade Lëtzebuerg est fier de pouvoir compter sur ses partenaires qui ont pris le pas d’importer, d’affiner et de vendre de l’or Fairtrade. Les cinq premières bijouteries qui ont choisi de collaborer sont Harpes & Francart Joailliers Artisans Créateurs, l’Horlogerie-Bijouterie Limpach, la Bijouterie Annick Mersch, Schroeder Joailliers et Molitor Joaillier-Horloger. Ces cinq bijou- tiers travaillent en collaboration avec Patrick Schein, importateur d’or et membre de ARM (Alliance for Responsible Mining). Kaffeefahrt – Die abenteuerliche Reise des Kaffees von Peru nach Luxemburg Jubiläumsbuch ˝ 20 Jahre Fairtrade Lëtzebuerg˝ Es war einmal eine kleine Bohne, die war zu Tode betrübt: „Die Menschen glauben doch tatsächlich, Kaffee komme aus dem Pad, der Verpackung oder dem Automaten. Sie ahnen nicht, welche Strapazen ich auf mich nehmen muss, damit sie mich so genießen können, wie sie es mögen.“ Die kleine Bohne beschloss, dies zu ändern, und nimmt uns in dem Buch des luxemburgischen Journalisten und Autors Luc Marteling mit auf eine Reise zu ihren Ursprüngen, zu den wol- kenverhangenen Bergen mit den immergrünen Plantagen, zu denen man hinaufkraxeln muss und wo es weder richtige Wege, noch Strom oder fließendes Wasser gibt. Unsere Bohne träumt davon, dass der Konsument beim Kauf genauso an den Produzenten denkt, wie der stets den späteren Genießer im Blick hat – bei der Auswahl der reifen Kaffeekirschen, beim Waschen, Trocknen und Weiterverarbeiten der Bohnen, bei den ständigen Qualitätskontrollen. Das großformatige Buch mit 350 eindrucksvollen Fotos erzählt die abenteuerliche Reise der Kaffeebohnen von ihrem Ursprung bis in unsere Tassen, wo sie schlussendlich ihr Aroma entfalten. Fernab der Zivilisation entspringt das Lebens- elixier der zivilisierten Welt: Man trinkt es immer und überall, schwarz oder mit Milch und Zucker, als Mokka oder Macchiato, als Cappuccino oder Espresso, als türkischen Kaffee, Irish Coffee oder Lait russe. Weil es schmeckt, passt, einem wohl bekommt. Weil es aufputscht, die Sinne schärft, Erinnerungen weckt. Weil es Geist und Körper belebt. Wissen ist Gewissen: Lassen Sie sich auf das Anden-Abenteuer ein, lernen Sie die Kaffeebauern kennen, erfahren Sie von Ihrem Einfluss! Das Buch ruft uns in Erin- nerung, wie nah sich Produzent und Konsument wirklich sind und welchen Einfluss Letzterer auf das Leben der Menschen am Anfang der Kaffee-Kette hat. Das Buch Kaffeefahrt – Die abenteuerliche Reise des Kaffees von Peru nach Luxemburg hat der Autor Luc Marteling all jenen gewidmet, die sich tagein, tagaus für eine gerechtere Welt einsetzen. Das Buch ist in Luxemburg zum Preis von 35 Euro erhältlich. Fairtrade/Fairmined Standards Dank der Fairtrade/Fairmined Zertifizierung können die Rechte der Minenarbeiter verstärkt werden, wodurch ihnen ein Leben in Würde und eine Zukunftsperspektive ermöglicht werden. Das Co-Label Fairtrade/Fairmined beruht auf 5 Prinzipien, die in den Fairtrade Standards für Gold verankert sind: Garantierter Goldmindestpreis für die Minenarbeiterkooperativen. Fairtrade Prämie, welche 10% des Goldfixing Kurses der LBMA (London Bullion Market Association) beträgt. Für ökologisches, also ohne den Einsatz von Chemikalien abgebautes Gold werden zusätzliche 5% dieses Kurses ausgezahlt. Förderung und Unterstützung von demokratischen Kooperativen, um so deren Verhandlungsposition zu stärken und eine Vorfinanzierung zu ermöglichen. • Einsatz für verantwortungsvolle Arbeitsmethoden, die zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Minen beitragen. Die Sicherheitsvorkehrungen für den Gebrauch von Chemikalien werden verstärkt und der Einsatz von Chemikalien soll auf ein Mindestmaß reduziert werden. Kontrolle der Minenorganisationen durch das unabhängige Zertifizierungsinstitut FLO-CERT, welches die Einhaltung der Standards überprüft. So wird ebenfalls die Abschaffung von Prostitution und Kinderarbeit gewährleistet. Niemand unter 18 darf für Arbeiten eingestellt werden, die seine Gesundheit oder Sicherheit gefährden.

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The 15th of November Fairtrade Luxenbourg launches Fairtrade and Fairmined gold. Executive Board Member at Alliance for Responsible Mining, Patrick Schein, participates in the launch. (c) Fairtrade Luxembourg

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Page 1: Fairtrade News Luxembourg - Launching Fairtrade and Fairmined Gold

Fairtrade Lëtzebuerg informiert über den Fairen Handel

Fairtrade Lëtzebuerg vous informe sur le commerce équitable

no 35 | November 2012

IntroductIon de l’or FaIrtrade/FaIrmIned au luxembourgL’or Fairtrade/Fairmined a été officiellement introduit sur le marché luxembourgeois au courant de ce mois de novembre. Après l’Angleterre, le Canada et les Pays-Bas, le Luxembourg est le quatrième pays où ce nouveau produit est lancé. Plus de 15 millions d’individus sont actifs dans le domaine minier artisanal, un monde dans lequel l’exploitation économique, les risques sanitaires, les conditions de travail dangereuses et la pollution environnementale déterminent le quotidien. La voie du commerce équitable redonne une perspective à des mineurs artisanaux regroupés dans des coopératives en Amérique latine.

Fairtrade Lëtzebuerg est fier de pouvoir compter sur ses partenaires qui ont pris le pas d’importer, d’affiner et de vendre de l’or Fairtrade. Les cinq premières bijouteries qui ont choisi de collaborer sont Harpes & Francart Joailliers Artisans Créateurs, l’Horlogerie-Bijouterie Limpach, la Bijouterie Annick Mersch, Schroeder Joailliers et Molitor Joaillier-Horloger. Ces cinq bijou-tiers travaillent en collaboration avec Patrick Schein, importateur d’or et membre de ARM (Alliance for Responsible Mining).

Kaffeefahrt – Die abenteuerliche Reise des Kaffees von Peru nach Luxemburg Jubiläumsbuch

˝20 Jahre Fairtrade Lëtzebuerg˝

Es war einmal eine kleine Bohne, die war zu Tode betrübt: „Die Menschen glauben doch tatsächlich, Kaffee komme aus dem Pad, der Verpackung oder dem Automaten. Sie ahnen nicht, welche Strapazen ich auf mich nehmen muss, damit sie mich so genießen können, wie sie es mögen.“ Die kleine Bohne beschloss, dies zu ändern, und nimmt uns in dem Buch des luxemburgischen Journalisten und Autors Luc Marteling mit auf eine Reise zu ihren Ursprüngen, zu den wol-kenverhangenen Bergen mit den immergrünen Plantagen, zu denen man hinaufkraxeln muss und wo es weder richtige Wege, noch Strom oder fließendes Wasser gibt. Unsere Bohne träumt davon, dass der Konsument beim Kauf genauso an den Produzenten denkt, wie der stets den späteren Genießer im Blick hat – bei der Auswahl der reifen Kaffeekirschen, beim Waschen, Trocknen und Weiterverarbeiten der Bohnen, bei den ständigen Qualitätskontrollen.

Das großformatige Buch mit 350 eindrucksvollen Fotos erzählt die abenteuerliche Reise der Kaffeebohnen von ihrem Ursprung bis in unsere Tassen, wo sie schlussendlich ihr Aroma entfalten. Fernab der Zivilisation entspringt das Lebens-elixier der zivilisierten Welt: Man trinkt es immer und überall, schwarz oder mit Milch und Zucker, als Mokka oder Macchiato, als Cappuccino oder Espresso, als türkischen Kaffee, Irish Coffee oder Lait russe. Weil es schmeckt, passt, einem wohl bekommt. Weil es aufputscht, die Sinne schärft, Erinnerungen weckt. Weil es Geist und Körper belebt.

Wissen ist Gewissen: Lassen Sie sich auf das Anden-Abenteuer ein, lernen Sie die Kaffeebauern kennen, erfahren Sie von Ihrem Einfluss! Das Buch ruft uns in Erin-nerung, wie nah sich Produzent und Konsument wirklich sind und welchen Einfluss Letzterer auf das Leben der Menschen am Anfang der Kaffee-Kette hat.

Das Buch Kaffeefahrt – Die abenteuerliche Reise des Kaffees von Peru nach Luxemburg hat der Autor Luc Marteling all jenen gewidmet, die sich tagein, tagaus für eine gerechtere Welt einsetzen. Das Buch ist in Luxemburg zum Preis von 35 Euro erhältlich.

Fairtrade/Fairmined StandardsDank der Fairtrade/Fairmined Zertifizierung können die Rechte der Minenarbeiter verstärkt werden, wodurch ihnen ein Leben in Würde und eine Zukunftsperspektive ermöglicht werden.

Das Co-Label Fairtrade/Fairmined beruht auf 5 Prinzipien, die in den Fairtrade Standards für Gold verankert sind:

•Garantierter Goldmindestpreis für die Minenarbeiterkooperativen.

•Fairtrade Prämie, welche 10% des Goldfixing Kurses der LBMA (London Bullion Market Association) beträgt. Für ökologisches, also ohne den Einsatz von Chemikalien abgebautes Gold werden zusätzliche 5% dieses Kurses ausgezahlt.

•Förderung und Unterstützung von demokratischen Kooperativen, um so deren Verhandlungsposition zu stärken und eine Vorfinanzierung zu ermöglichen.

•Einsatz fürverantwortungsvolle Arbeitsmethoden, die zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Minen beitragen. Die Sicherheitsvorkehrungen für den Gebrauch von Chemikalien werden verstärkt und der Einsatz von Chemikalien soll auf ein Mindestmaß reduziert werden.

•Kontrolle der Minenorganisationen durch das unabhängige Zertifizierungsinstitut FLO-CERT, welches die Einhaltung der Standards überprüft. So wird ebenfalls die Abschaffung von Prostitution und Kinderarbeit gewährleistet. Niemand unter 18 darf für Arbeiten eingestellt werden, die seine Gesundheit oder Sicherheit gefährden.

Page 2: Fairtrade News Luxembourg - Launching Fairtrade and Fairmined Gold

RencontRe avec PatRick Schein, affineuR d’oR faiRtRade/faiRmined « L’or est encore plus précieux lorsqu’il est équitable. »

Patrick Schein est affineur et négociant de métaux précieux depuis 25 ans. Son intérêt pour l’origine des métaux précieux et surtout pour l’or lui a fait découvrir qu’une grande partie de l’or qu’il négociait venait de petits artisans mineurs. Suite à sa réflexion sur l’adaptation du modèle économique du commerce équitable au marché de l’or, il a rejoint ARM (Alliance for Res-ponsible Mining) en 2006.

Fairtrade Lëtzebuerg : Pourquoi avez-vous choisi d’embrasser le modèle du commerce équitable, pour des raisons éthiques ou personnelles ?

P. Schein : Je me suis intéressé à un moment donné à l’origine de l’or que nous négocions et je me suis rendu compte qu’il provenait d’une multitude d’artisans mineurs qui contribuaient énormément à leurs économies natio-nales. Il y a aujourd’hui près de 20 millions de ces artisans mineurs qui font vivre presque 100 millions de personnes grâce à l’or qu’ils extraient. Ces artisans étaient montrés du doigt et marginalisés dans leur pays et en 2006 nous avons décidé de les aider à prouver que leur rôle était utile en employant par exemple 90% de la main-d’œuvre du secteur de l’extraction aurifère. Pour le faire savoir, le modèle du commerce équitable nous a sem-blé le plus adapté car il met en relation directement le consommateur au producteur et c’est cela que nous avons décidé de développer en 2006 au sein de l’Alliance pour la Mine Responsable (ARM).

Fairtrade Lëtzebuerg : Pensez-vous que le consommateur s’intéresse à l’origine de son bijou en or ?

P. Schein : Non, mais il faut rendre les consommateurs attentifs et les ame-ner à se poser les bonnes questions ! L’or équitable va donner une visibilité aux conditions de vie et de travail des petits producteurs. Acheter un bijou équitable, c’est « consommer mieux ». Le « consommer plus » est derrière nous. Selon moi, il est préférable d’acheter un bijou de temps en temps, qui sera peut-être un peu plus cher mais qui est tracé et qui a un impact social très fort parce qu’il aide les plus défavorisés de la filière.

Fairtrade Lëtzebuerg : Y a-t-il une résonance positive de la part des mineurs par rapport au label FT/FM ?

P. Schein : Oui, il y a une résonance positive, mais il faut savoir que cela fait maintenant 5 ans que les mineurs font des efforts et il y a aussi une attente. Dans le secteur minier, l’informalité est très présente et beaucoup de règles ne sont pas à la portée des mineurs qui sont donc souvent montrés du doigt. Ils ont besoin de bijoutiers et de consommateurs qui achètent l’or équitable, un or artisanal responsable 100% traçable. Ce sont les mineurs qui font les plus grands efforts pour rentrer dans le système en se forma-lisant et en respectant les standards afin d’être certifié. La meilleure façon d’aider ces mineurs est d’acheter des bijoux équitables, ce qui a un impact social considérable. Le seul effort que le consommateur au Nord doit faire, est juste de s’intéresser à l’or équitable. L’achat de celui-ci fournit du travail aux petits artisans mineurs qui, à travers leurs efforts, ont redonné de la fierté à leur métier.

Fairtrade Lëtzebuerg : Avez-vous un message pour les couples qui vont se marier ?

P. Schein : L’union du mariage est un engagement à vie, caractérisé par des alliances en or. Il n’y a rien de plus beau et de plus pur que d’avoir un or qui représente des valeurs. L’or est le roi des métaux, mais je dirais aussi que c’est le métal des rois, encore plus s’il est équitable…

« Être soucieux de la qualité d’un produit va

pour moi de pair avec le respect de l’humain qui le manipule. Ceci

vaut autant pour mon bijoutier et mes vendeuses que pour les gens qui ont la charge d’extraire le produit brut. Je suis fière d’avoir la possibilité de participer à un projet qui me correspond à 100%. »

Linda Limpach, Horlogerie-Bijouterie Limpach

à Luxembourg

« Nous souhaitons que le luxe, aujourd’hui

symbole de qualité et d’excep-tion, soit également, dans l’avenir,

symbole de développement durable pour tous et de préservation de

l’environnement. »

Pierre Rossy, Schroeder Joailliers

à Luxembourg

« Je suis entière-ment convaincu de l’idée

Fairtrade et je trouve cela très beau de voir qu’elle ne concerne plus seulement les produits connus comme

le café, le chocolat, les bananes ou le thé. L’idée Fairtrade va toujours plus loin et ne cesse d’évoluer, comme le montre l’intro-

duction de l’or Fairtrade. Je suis content de pouvoir soutenir ce projet. »

Jacques Molitor, Molitor Joaillier-Horloger à

Luxembourg

QuelleS Sont leS motivationS deS bijoutieRS luxembouRgeoiS d’intRoduiRe l’oR ft/fm ?

« Depuis que j’ai lancé mon propre atelier de bijouterie,

je me demande d’où provient l’or que je travaille, mais même en tant que professionnel

on n’en connaît normalement pas les origines. Il y a quelques années, j’ai lu un article sur l’or équi-

table, mais je n’ai pas pu trouver de fournisseur dans la région. C’est pourquoi je suis très contente que Fairtrade Lëtzebuerg ait lancé le projet de l’or Fairtrade/Fairmined,

car maintenant il est très simple pour nous de commander cet or équitable et je peux travailler sans remords dans un

métier que j’aime beaucoup. Il est surtout très agréable d’offrir à mes clients la possibilité de porter des bijoux

sans avoir mauvaise conscience. »

Annick Mersch, Bijouterie Annick Mersch à Berdorf

« Le respect est pour nous une valeur essentielle. Nous

sommes donc choqués par les tech-niques d’extraction de l’or et particulièrement

par l’exploitation des mineurs. Voilà pourquoi la promotion de l’or éthique prend un grand sens pour

nous. Nous sommes fiers de pouvoir le présenter dans notre boutique et inciter notre clientèle à regarder cette matière avec des yeux responsables, responsables de la nature et de la vie des familles des mineurs. Avoir le plaisir de travailler l’or éthique au quotidien… un vrai bonheur qui contribue, même modestement, à rendre

le monde meilleur ! »

Dominique et Olivier Harpes-Francart, Harpes & Francart Joailliers Artisans

Créateurs à Niederanven

Page 3: Fairtrade News Luxembourg - Launching Fairtrade and Fairmined Gold

La communauté aurifère de Relave est située dans la Pro-vince de Parinacochas, une région d’Ayacucho au Sud du

Pérou. Elle a été créée en 1997 à l’initiative de 86 individus, 78 hommes et 8 femmes. À ce jour, Aurelsa exploite 7 mines qui sont réparties sur des concessions minières d’environ 1000 hec-tares. Il y a 3 groupes de travailleurs affiliés et différents groupes de mineurs indépendants qui interviennent dans ces galeries souterraines. Les mineurs extraient environ 180 tonnes de mine-rai par mois, qui est traité au sein de la propre usine de la société.

Le maire de Relave et les membres d’Aurelsa ont activement parti-cipé au lobbying pour la reconnaissance de leurs droits et la création

de lois concernant les mines artisanales au Pérou. Les principaux défis des mineurs d’Aurelsa sont aujourd’hui d’améliorer leurs méthodes d’ex-ploitation et de traitement, mais aussi les moyens de commercialisation de l’or.

Le développement local du village est en constante progression, notamment grâce au support apporté par Aurelsa à certaines initiatives sociales. La communauté a réalisé d’importants projets, comme la construction de 3 écoles pour plus de 500 élèves et un centre médical. La sécurité des villageois a été améliorée en défendant l’accès des enfants aux usines. Ceci prouve que le concept de coopérative a un impact non seulement pour les membres de

celle-ci, mais aussi pour toute la communauté.

Wie faiR konSumieRt luxembuRg?Im Rahmen seines 20-jährigen Jubiläums beauftragte Fairtrade Lëtzebuerg das Institut TNS Ilres mit einer Studie über die Entwicklung des Konsums von Fairtrade Produkten im Laufe der letzten Jahre in Luxemburg.

Aus dieser Studie ging hervor, dass 53% der Luxemburger ausschließlich oder hauptsächlich fair gehan-delte Produkte kaufen. Die Qualität der drei Vorzeigeprodukte Bananen, Kaffee und Schokolade wurde mit überzeugenden Prozentzahlen beurteilt. 95% der Befragten finden die Qualität der Bananen gut. Diese stehen nach wie vor an der Spitze der Einkaufsliste, gefolgt vom Kaffee, mit dessen Qualität 91% zufrieden sind, und Schokolade, für die eine Prozentzahl von 88% erreicht wird. Fairtrade Blumen sowie Textilien gehören zu den am wenigsten gekauften Produkten. Faire Rosen wurden erst vor kurzem auf dem luxemburgischen Markt eingeführt, doch die niedrigen Verkaufszahlen sind wahrscheinlich dadurch zu erklären, dass nur wenige Menschen sich bewusst sind, dass es sich um ein Produkt aus dem Süden handelt, denn ein Drittel der bei uns verkauften Rosen kommt aus Kenia.

Die wichtigsten Beweggründe zum Fairen Einkauf sind für die Befragten, durch einen fairen Preis zu gerechteren sozialen Bedingungen (65%) und zur Unterstützung der kleinen Produ-zenten (61%) beizutragen. Der dritte am häufigsten genannte Grund war der Umweltschutz. Was die Kriterien angeht, denen Produkte aus dem Fairen Handel entsprechen müssen, spielt das Verbot von Kinderarbeit und der Ausbeutung von Kindern die wichtigste Rolle. An dieser Stelle muss ein Widerspruch im Verhalten der Verbraucher festgestellt werden, denn nur 22% von ihnen konsumieren regelmäßig Fairtrade Schokolade, obschon Kinderarbeit vor allem auf den Kakaoplantagen in Westafrika ein reelles Problem darstellt. Diese Tatsache sollte also noch mehr Konsumenten motivieren, Fairtrade Schokolade beim Einkauf zu bevorzugen.

Die Studie ergab auch, dass die große Mehrzahl der Befragten es begrüßen würde, wenn luxemburgische Hersteller wie Luxlait oder multinationale Firmen wie Ferrero mit gutem Beispiel vorangingen, indem sie Rohstoffe aus dem Fairen Handel verarbeiten beziehungsweise ihr Sortiment mit Fairtrade gelabelten Produkten erweitern würden.

In Luxemburg liegt die Wiedererkennung des Fairtrade Labels bei 81%, was einer deutlichen Steigerung entspricht. Gleichzeitig ist das Vertrauen in das Label gewachsen: 71% der Befragten beurteilen fair gehandelte Produkte als vertrauenswürdig.

Erfreulicherweise wird der Verbraucher als wichtigster Akteur zur Veränderung unserer Konsumgewohnheiten angese-hen. Die Studie stellte außerdem fest, dass Niedrigverdiener keinesfalls weniger Fairtrade Produkte konsumieren als vergleichsweise finanzkräftigere Kunden. Die Luxemburger gaben 2011 im Durchschnitt 14,50€ pro Kopf für fair gehan-delte Produkte aus, womit das Land weltweit an 5. Stelle liegt. Dieses Ergebnis verdeutlicht, dass das Vertrauen, das die Verbraucher dem Fairtrade System entgegenbringen, dem Label Beständigkeit verleiht und dabei hilft, den Fairen Handel in Luxemburg voranzutreiben.

„20 fRagen zum faiRen handel“Das zwanzigjährige Bestehen von Fairtrade Lëtzebuerg war der Anlass, eine Broschü-re herauszubringen, die den Fairen Handel anhand von 20 Fragen und Antworten er-klärt. Sei es als Lektüre für Sie und Ihre Familie, zur Information Ihrer Mitarbeiter oder als pädagogisches Material für Schul-klassen und Jugendgruppen, die Broschü-re richtet sich an jeden, der etwas über Fairtrade erfahren möchte. Die Broschüre 20 Fragen zum Fairen Handel ist bei Fair-trade Lëtzebuerg in deutscher und bald auch in französischer Sprache erhältlich.

Wiedererkennung des Fairtrade Labels

81% JA

Vertrauen in Fairtrade Produkte

71% JA

comunidad auRifeRa Relave S.a. (auRelSa), cooPéRative auRifèRe PéRuvienne ceRtifiée faiRtRade/faiRmined

Fragen zum

Fairen Handel

Page 4: Fairtrade News Luxembourg - Launching Fairtrade and Fairmined Gold

Impressum:Herausgeber: Fairtrade Lëtzebuerg a.s.b.l. - 2a rue de la Gare - L-6910 Roodt-sur-Syre T: +352 35 07 62 - E-Mail: [email protected] - www.fairtrade.lu - BCEELULL LU93 0019 3300 0882 6000

Mitarbeiter: Rui Fernandes, Véronique Heitz, Jill Hérin, Anne Herrmann, Anne-Marie Kerger, Geneviève Krol, Luc Marteling, Fernande Schammel, Melanie Singer, Magdalena Schwarzenlander, Jean-Louis Zeien.

Fotos: Aravis Marketing, Kike Arnal, Café-Restaurant An der Schmëdd, Éditions Saint-Paul, Etika, Fairtrade Finland, Fairtrade Foundation, Fairtrade Lëtzebuerg, Eduardo Martino, Nigel Wright.

Layout: Comed s.a. - Imprimé sur papier 100% recyclé

Les dons accordés à l‘ONG Fairtrade Lëtzebuerg sont déductibles fiscalement dans les limites et conditions prévues aux articles 109 et 112 de la loi du 4 décembre 1967. Join us on

15 novembre 2012 : Projection du film The Devil’s Miner dans le cadre du festival « Cinéma du Sud »

15 novembre 2012 : Lancement de l’or Fairtrade/Fairmined

28 novembre – 12 décembre 2012 : 6e Festival du chocolat équitable

Décembre 2012 : Young Fairtrade aux marchés de Noël à Echternach et Diekirch

6 mai - 12 mai 2013 : Semaine Fairtrade au Luxembourg

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Nouveau délice de BelvasPour offrir à votre famille, pour décorer la table lors du repas à Noël ou pour souhaiter vos meilleurs vœux ? Le chocolatier Belvas a développé un magnifique sapin de Noël en chocolat certifié Fairtrade pour ravir petits et grands. Il sera en vente dans les Boutiques du monde, au Pall Center et chez Naturata.

café-RestauRaNt „aN deR schmëdd“Das Centre d’Accueil „Ellergronn“ in Esch-Alzette beherbergt nicht nur das Mu-seum einer alten Mine, sondern auch das Café-Restaurant „An der Schmëdd“, welches den Akzent auf die regionale Küche setzt. Sei es nach einem Spaziergang im umliegenden Wald oder einem Besuch im Muse-um – hier finden Sie in nostalgischer Atmosphäre mitten in der Natur den idealen Platz um sich bei einem Getränk oder einem guten Essen zu stärken.

2 Neue faiRtRade ZoNe cheZ Julie cuisiNe & épiceRie BioLiebhaber der biologischen Küche kommen im Restaurant Chez Julie in Bonnevoie auf ihre Kosten. Von Montags bis Freitags werden Sup-pen, Salate, Quiches und köstliche Desserts aus biologischen und Fairtrade Zutaten frisch zuberei-tet. Lassen Sie sich das Tagesme-nü in der Mittagspause oder den Obst-Smoothie am Nachmittag gut schmecken!

6e festival du chocolat équitaBledu 28 novembre au 12 décembre 201228 novembre - 12 décembre : Desserts chocolatés chez « Gourmandi-ses Permises »

Pendant toute la période du festival, le restaurant végétarien vous propose chaque jour de savoureux desserts au chocolat Fairtrade faits maison.

28. November, 4. Dezember und 12. Dezember: Pralinenabend

Der Weltladen in Diekirch organisiert zusammen mit Kursleiter René Allard einen Kurs in der Maison Relais in Tandel. Lassen Sie sich an einem der drei Abende in die Welt der Pralinenherstellung einweisen und kreieren Sie Ihre eigenen süßen Versuchungen!

1er décembre : Excursion en Belgique

Fairtrade Lëtzebuerg vous invite à participer à son excursion annuelle, qui aura cette fois-ci comme destination la Belgique ! Au programme : la visite de la chocolaterie et de l’atelier de production Belvas à Ghis-lenghien ainsi que le Musée du Cacao et du Chocolat à Bruxelles, bien sûr avec des dégustations comprises. Cette visite sera suivie de la découverte du centre historique de Bruxelles, soit lors d’une visite gui-dée classique, soit à travers un « rallye chocolat » pour les plus aven-turiers. Une promenade au marché de Noël est également prévue. Vous pouvez vous inscrire en envoyant un mail à [email protected]

5. Dezember: Sankt Nikolaus auf fairer Mission

Der Fairtrade „Kleeschen“ ist mit sei-nen Engeln in Luxemburg-Stadt unterwegs, um Groß und Klein auf den Geschmack der fairen Schokolade zu bringen.

5. Dezember: Schokoladenabend und „Contes chocolatés“ mit Betsy Dentzer im CarréRotondes

Fairtrade Lëtzebuerg, Slow Food und der CarréRotondes laden Sie ein, hinter die Kulissen der Schokoladenproduktion zu schauen. Auf der Tagesordnung stehen Geschichten und Gedichte rund um das Thema Schokolade, erzählt von der luxemburgischen Theaterpädagogin Betsy Dentzer, Malen mit Schokolade, Kochen mit Schokolade, Schokoladen-fondue und weitere süße Überraschungen.

8. Dezember: Schokoladenabend im Hotel-Restaurant „Am Häffchen“

Lassen Sie sich im Hotel-Restaurant „Am Häffchen“ in Wallendorf in der Südeifel von einem schokoladigen Menü verzaubern.

Pour plus d’informations et d’autres événements, consultez notre site www.fairtrade.lu

meet the maKeRs 2013 : voyage de touRisme solidaiRe et cultuRel au NicaRagua et au costa RicaEn août 2013, le voyage Meet the Makers organisé par Fairtrade Lëtzebuerg aura comme destination le Nicaragua et le Costa Rica. Pour plus d’informations : +352 35 07 62 ou [email protected]