plan national pour la vie étudiante

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36 mesures pour améliorer la vie étudiante

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  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 1

    Sommaire

    Simplifier les dmarches des tudiants et renforcer laccs aux droits .................................................................................................7

    Mesure 1 ............................................................................................................................7

    Crer un portail numrique unique de la vie tudiant (PVE) ladresse etudiant.gouv.fr ...........................................................................................................................................7

    Mesure 2 ............................................................................................................................9

    Simplifier et dmatrialiser les dmarches de demande de bourses sur critres sociaux ....9

    Mesure 3 ..........................................................................................................................10

    Simplifier les dmarches de demande de logements tudiants .........................................10

    Mesure 4 ..........................................................................................................................12

    Conforter le dveloppement des guichets uniques daccueil pour simplifier les dmarches des tudiants trangers ....................................................................................................12

    Mesure 5 ..........................................................................................................................12

    Amliorer le droit au sjour et simplifier les formalits des tudiants trangers ...............12

    Mesure 6 ..........................................................................................................................14

    Amliorer et simplifier laccs aux droits en sant ............................................................14

    Mesure 7 ..........................................................................................................................15

    Rendre plus simple et lisible laccs des tudiants aux services sociaux ............................15

    Mesure 8 ..........................................................................................................................16

    Gnraliser les cartes dtudiants multiservices ...............................................................16

    Mesure 9 ..........................................................................................................................17

    Crer une carte europenne de ltudiant ........................................................................17

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 2

    Amliorer les conditions de vie et dtudes ...........................18

    Mesure 10 ........................................................................................................................18

    Dvelopper une offre demplois tudiants de qualit sur les campus ...............................18

    Mesure 11 ........................................................................................................................19

    Ouvrir des droits nouveaux aux tudiants salaris pour limiter limpact du travail tudiant sur la russite des tudes ................................................................................ 19Mesure 12 .........................................................................................................................................20

    Mieux informer les tudiants-salaris sur leurs droits et sur la compatibilit entre travail salari et russite des tudes ............................................................................................20

    Mesure 13 ........................................................................................................................21

    Valoriser et reconnatre les comptences acquises par les tudiants salaris ...................21

    Mesure 14 ........................................................................................................................21

    Dvelopper une offre de logement tudiant de qualit et agir pour le bien-tre en rsidence universitaire .....................................................................................................21

    Mesure 15 ........................................................................................................................23

    Poursuivre ladaptation de la restauration universitaire ...................................................23

    Mesure 16 ........................................................................................................................24

    Amliorer lintgration et la russite des tudiants handicaps ........................................24

    Mesure 17 ........................................................................................................................26

    Porter 30 le nombre de centres de sant universitaires dici 2017 .................................26

    Mesure 18 ........................................................................................................................26

    Inscrire les services de sant universitaire dans loffre de soins locale ..............................26

    Mesure 19 ........................................................................................................................27

    Dvelopper loffre de soins destination du public tudiant ............................................27

    Mesure 20 ........................................................................................................................29

    Rnover de manire continue la politique de prvention en direction des tudiants .......29

    Mesure 21 ........................................................................................................................32

    Dvelopper la prvention par les tudiants Relais Sant (ERS) ..........................................32

    Mesure 22 ........................................................................................................................32

    Mieux utiliser le numrique au service de la prvention ...................................................32

    Mesure 23 ........................................................................................................................33

    Rpondre aux besoins de sant spcifiques de certains tudiants ....................................33

    Mesure 24 ........................................................................................................................34

    Doter les sites denseignement suprieur dun plan local de promotion de la sant tudiante ..........................................................................................................................34

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 3

    Dynamiser la vie de campus et l'engagement des tudiants .........................................................................................................36

    Mesure 25 ........................................................................................................................36

    Placer la question des temps et rythmes tudiants au cur des politiques de vie tudiante et de formation ................................................................................................36

    Mesure 26 ........................................................................................................................37

    Etendre les horaires douverture des bibliothques universitaires et des services ddis aux tudiants en soire et le week-end.............................................................................37

    Mesure 27 ........................................................................................................................38

    Faire des campus des lieux de vie et de travail agrables favorisant la russite ................38

    Mesure 28 ........................................................................................................................39

    Favoriser l'accs la culture des tudiants .......................................................................39

    Mesure 29 ........................................................................................................................39

    Dvelopper la gestion de services et dquipements ddis la vie tudiante par les tudiants ..........................................................................................................................39

    Mesure 30 ........................................................................................................................40

    Dvelopper de nouveaux cadres de consultation des tudiants sur la politique d'tablissement en matire de vie tudiante ....................................................................40

    Mesure 31 ........................................................................................................................41

    Valoriser et reconnatre dans les formations l'engagement tudiant et la pratique d'activits sportives, artistiques ou culturelles ..................................................................41

    Mesure 32 ........................................................................................................................41

    Faciliter les parcours, la reconnaissance et la protection des tudiants qui s'engagent .....41

    Mesure 33 ........................................................................................................................42

    Dvelopper le service civique dans lenseignement suprieur ..........................................42

    Mesure 34 ........................................................................................................................43

    Scuriser et faciliter la mise en uvre d'une anne de csure dans les parcours tudiants .........................................................................................................................................43

    Mesure 35 ........................................................................................................................44

    Simplifier les dmarches de demande de subvention pour les porteurs de projets tudiants ..........................................................................................................................44

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 4

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 5

    Favoriser une meilleure russite des tudiants dans leur cursus de formation suppose une amlioration de leurs conditions de vie et dtude, notamment au sein des campus qui les accueillent. Cest lobjectif de la concertation, conduite entre le 20 mai et le 26 juin 2015, en vue dlaborer un Plan National de Vie Etudiante (PNVE) consacr pour la premire fois la vie de ltudiant dfinie dans sa globalit. Les mesures proposes lissue de cette concertation sinscrivent cet gard dans la droite ligne des analyses menes fin 2013 la demande du Prsident de la Rpublique dans le cadre de la politique de modernisation de laction publique (MAP), et qui ont conduit la rdaction dun rapport conjoint de lIGAENR et de lIGF sur la vie tudiante construit autour dun diagnostic de lexistant et de prconisations. A la suite de la remise des conclusions de la concertation le 6 juillet 2015, Najat VALLAUD-BELKACEM, ministre de lEducation Nationale, de lEnseignement suprieur et de la Recherche et Thierry MANDON, Secrtaire dEtat charg de lEnseignement suprieur et de la recherche ont annonc que les propositions issues de la concertation seraient tudies et quun Plan National de Vie Etudiante serait prsent la rentre 2015. Le PNVE repose sur lide selon laquelle la politique en faveur de la vie tudiante ne se limite pas la somme des actions mises en uvre dans les secteurs traditionnellement viss par les politiques publiques en la matire : les bourses, le logement, la restauration ou encore la sant. La ncessit dune intervention concerte des acteurs publics concerns (lEtat, les tablissements denseignement suprieur, le rseau des uvres scolaires et universitaires, mais aussi et de plus en plus les collectivits territoriales) simpose aujourdhui et doit conduire une approche innovante du concept de vie tudiante, adapte la diversification croissante de la population tudiante et de ses besoins. Le PNVE rpond cette ambition en mettant laccent sur ltudiant acteur de son propre parcours vers lautonomie, disposant des moyens daccder ce nouveau statut dans les domaines qui structurent sa vie dtudiant :

    par une simplification des dmarches et un renforcement de laccs aux droits

    par une amlioration des conditions de vie et dtudes des tudiants salaris, paralllement la cration de vritables politiques locales de lemploi tudiant sur les campus

    par le dveloppement dune offre de restauration et de logement de qualit

    par le dveloppement dune offre de soins cible sur le public tudiant afin de mieux rpondre leurs besoins

    par un meilleur accompagnement des tudiants en fonction de leurs contraintes et demandes spcifiques : tudiants trangers, tudiants en situation de handicap, jeunes parents, tudiantes enceintes.

    par une dynamisation de la vie de campus et de lengagement tudiant qui contribue ce que les tudiants ne soient plus seulement des usagers de leur campus, mais des acteurs part entire.

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 6

    A linstar de ce qui se pratique dans dautres pays, la vie de campus doit devenir une donne majeure de lattractivit et de la russite des universits et coles franaises : de nombreuses mesures du PNVE valorisent cette dimension essentielle la qualit de la vie des tudiants et leur russite dans les tudes. Les grands axes qui le structurent sinscrivent dans le cadre institutionnel prcis par la loi pour lenseignement suprieur du 22 juillet 2013 : la ncessaire prise en compte de la vie tudiante et de son pilotage dans les projets de dveloppement des tablissements denseignement suprieur, notamment au titre de la formation et de linnovation pdagogique, la recherche dune meilleure cohrence au niveau local des acteurs de la vie tudiante, tout comme ladaptation des actions et des dispositifs la diversit des tudiants qui composent la population tudiante daujourdhui. Le Plan national de vie tudiante sera ainsi dclin dans les projets d'amlioration de la vie tudiante que chaque groupement d'tablissements labore sur son site, en lien avec le CROUS et les collectivits territoriales.

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 7

    Simplifier les dmarches des tudiants et renforcer laccs aux droits Lentre dans lenseignement suprieur constitue une nouvelle tape dans la vie dun jeune, qui le confronte une multitude dacteurs un moment o il est de surcrot appel prendre davantage dautonomie. Cette tape ne doit pas tre anxiogne, et le parcours dun tudiant ne doit pas tre synonyme de parcours du combattant administratif. Laccs aux droits constitue un enjeu central dgalit et une mission de service public pour les CROUS et les tablissements denseignement suprieur, particulirement ncessaire aux tudiants les plus en difficults. Lensemble des services concerns doivent sunir pour donner ltudiant les informations ncessaires, ou simplement utiles, sur les possibilits qui soffrent lui et sur les droits auxquels il peut prtendre.

    Mesure 1 Crer un portail numrique unique de la vie tudiant (PVE) ladresse etudiant.gouv.fr

    Echance : janvier 2016 Expriment et ouvert ds la rentre 2015, le PVE, migrera vers ladresse etudiant.gouv.fr en janvier 2016. Ce portail, port par le rseau des CROUS, rpondra deux principes directeurs : ne pas pousser plus de deux portes pour accder linformation, et regrouper en un mme lieu lensemble des dmarches ncessaires pour lentre dans lenseignement suprieur et le parcours dtudiant. Le PVE sera la fois un lieu dinformation et un guichet numrique unique permettant laccs aux services administratifs pour les tudiants

    LE PVE, UN PORTAIL SIMPLIFIE POUR LACCES A LINFORMATION Echance : janvier 2016 Avec la dmatrialisation progressive et croissante des supports dinformation et des procdures, il devient ncessaire de fournir distance une information complte et intgre, qui tienne compte des besoins et des parcours personnels des tudiants, tout en maintenant un accompagnement humain de proximit. Le PVE permettra aux tudiants daccder lensemble des informations administratives utiles leur entre dans lenseignement suprieur et leur parcours dtudiant. Il permettra de passer dune arborescence dun site metteur un site centr sur les besoins des utilisateurs. Il regroupera les informations aujourdhui disperses auprs de plusieurs acteurs institutionnels (CNOUS et CROUS, universits et coles, CAF, collectivits territoriales...) qui porteront sur :

    les droits (bourses, aides au logement, offre de logement CROUS et de particuliers Lokaviz )

    les services de la vie quotidienne (points de restauration, transports, sant et protection sociale, billetterie en ligne permettant laccs des tarifs avantageux)

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 8

    les activits (initiatives culturelles et associatives, activits sportives)

    les aides la mobilit (aides la mobilit internationale, aides Erasmus+, aides des collectivits territoriales)

    les informations sur les stages et des offres de jobs tudiants ( Jobaviz ). Le PVE inclura des informations pratiques pour les tudiants et leurs familles, telles que :

    des fiches sur le budget-type dun tudiant et sur les thmatiques principales (emploi tudiant, sant, etc.)

    un simulateur intelligent de droits portant sur le droit bourse, les aides au logement, laccs la couverture maladie universelle complmentaire (CMUC) et laide au paiement dune complmentaire sant (ACS), ainsi quun simulateur de calcul de la gratification minimale du stage, permettant ainsi chaque tudiant dvaluer sa situation et les aides auxquelles il peut prtendre

    un renvoi vers le site de lONISEP sera prvu pour les questions touchant aux choix dorientation

    un renvoi vers le site HandiU qui permettra, lorsque ncessaire, daccder aux informations pour la mise en place daccompagnements des consquences dune situation de handicap.

    Ces informations sadresseront la fois aux lycens, pour lesquels le PVE sera positionn dans la dmarche d'orientation mise en oeuvre au sein des lyces, et aux tudiants et devront tre accessibles aux tudiants en situation de handicap. Une information cible lattention des tudiants ultramarins sur leurs droits et les dispositifs propres faciliter leur arrive en mtropole sera prvue. Le PVE sinscrit dans le cadre de lexprimentation de la Boussole des Droits , engage par le ministre charg de la Jeunesse et dont les premires briques seront livres dbut 2016, et qui vise renforcer laccessibilit et la lisibilit de linformation destine aux jeunes. La Boussole des droits dirigera ainsi les tudiants et futurs tudiants vers le PVE. LE PVE, UN GUICHET UNIQUE DACCES AUX SERVICES ADMINISTRATIFS Echance : rentre 2016 La cration du PVE a galement pour objectif la mise en place dun guichet numrique unique permettant laccs aux services administratifs pour tous les tudiants. Ltudiant ne saisira quune fois les donnes concernant son identit et ne fournira quune fois les documents ncessaires ses dmarches sur le PVE. Les tudiants pourront raliser en ligne sur le PVE les dmarches suivantes :

    les demandes de bourses et de logement en cit-U et rsidences universitaires CROUS (aujourdhui effectues auprs des CROUS dans le cadre du Dossier Social Etudiant )

    les demandes daides personnalises au logement (APL et ALS). Dans la continuit de la dmatrialisation des demandes daide au logement engage par les CAF en 2015, un lien vers le service des CAF sera propos la rentre 2016 sur le PVE. Les tudiants pourront terme dposer leur demande daide au logement ds leur entre dans les lieux, et toucher

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 9

    ainsi leur aide au logement le plus tt possible. Linstruction de la demande et la dcision dattribution demeureront une comptence des CAF

    les demandes de Caution Locative Etudiante (Cl), aujourdhui effectues auprs des CROUS. Le dlai dinstruction et de rponse nexcdera pas 48h (remise de lattestation dligibilit)

    Le PVE inclura galement un lien vers LADOM qui gre les demandes de Passeport mobilit tudes des tudiants ultra-marins, ainsi quun lien vers la Caisse Nationale dAssurance Maladie pour les demandes de CMUC et dACS.

    Via une dclinaison territoriale du PVE, chaque tudiant pourra accder aux services pertinents de son territoire, afin de mieux tenir compte des spcificits de chaque site (en matire doffre de logement, doffre demplois tudiants). Le rapprochement entre le portail Admission Post-Bac (APB) et le PVE permettra aux futurs tudiants identifis via APB daccder au simulateur de demande de bourse du PVE, et de raliser leur demande de bourse dans les temps (les calendriers des dmarches APB et DES seront harmoniss). Les donnes issues du portail APB seront rcupres par le PVE, ce qui vitera de saisir une seconde fois des donnes transfres. Ce guichet unique regroupant lensemble des dmarches administratives tudiantes permettra ainsi de faciliter la mise en relation avec les interlocuteurs administratifs, damliorer le dlai moyen de traitement des demandes. A titre dinformation pour ce qui concerne le CNOUS, linstruction du DSE prend actuellement entre 14 jours et 4 semaines selon la date laquelle il parvient complet au CROUS.

    Mesure 2 Simplifier et dmatrialiser les dmarches de demande de bourses sur critres sociaux

    Echance : rentre 2016 Plus dun million dtudiants dposent chaque anne un Dossier Social Etudiant (DSE) auprs des CROUS, pour obtenir une bourse ou un logement CROUS. Les conditions (formulaire remplir en ligne, puis envoi des documents justificatifs par courrier) et le calendrier de dpt des DSE peuvent tre source dincomprhension et de renoncement aux droits, et la forte saisonnalit de linstruction des DSE par les CROUS une contrainte pour les agents qui malgr leurs efforts sont moins disponibles pour accompagner les tudiants et leurs familles dans leurs dmarches. Ds la prochaine campagne (janvier 2016), le calendrier de dpt des DSE sera harmonis avec celui des dmarches APB pour amliorer les conditions dinstruction des dossiers et de mise en paiement des bourses par les CROUS et rduire le renoncement au droit des tudiants. Actuellement, les tudiants peuvent faire leur demande de bourse jusquau 30 avril alors que le calendrier dAPB stire jusquau 19 juillet. Le nouveau calendrier 2016, prvu par la circulaire du 9 juin 2015, allonge la priode de dpt initial du Dossier Social Etudiant (DSE) jusquau 31 mai (fin de la phase dmission et de classement des voeux sur APB) et toute demande de bourse peut tre accepte jusquau 31 dcembre en fonction des justificatifs apports pour permettre aux tudiants de procder une demande de bourse une fois quils sont dfinitivement inscrits la rentre.

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 10

    Par ailleurs, le rseau des CROUS sengage ce que toute demande complte prsente avant le 31 mai de lanne en cours donne lieu un paiement de la bourse ds les premiers jours de septembre, sous rserve de respecter lensemble des conditions dligibilit la bourse et dune inscription effective au sein de ltablissement. Pour information, 174 393 bourses ont t mises en paiement au 2 septembre 2015, contre 3 659 la mme date en 2014. A compter de la rentre 2016, la procdure de demande et dinstruction des DSE sera dmatrialise. La procdure sera galement simplifie en vue de rduire le nombre de pices justificatives fournir. Pour les primo-demandeurs, l'tablissement du DSE se fera sur le site tudiant.gouv.fr et les documents administratifs ncessaires pourront y tre intgrs soit par un systme de numrisation et de reconnaissance de caractres, soit, par exemple pour les donnes fiscales ncessaires, par un change directe avec l'administration concerne si l'tudiant l'autorise. Sil est complet, le dossier ferait lobjet dun engagement sur son dlai de traitement (rponse sous 10 jours). Ltudiant garderait la possibilit dun envoi postal des documents sil ne dispose pas de lquipement ncessaire par exemple. Pour les renouvelants qui nont pas de modification notable de leur situation dune anne sur lautre, plus aucune pice justificative ( l'exception de l'attestation d'inscription) ne serait demande. Un dlai de rponse trs court serait garanti. Cette mesure de simplification saccompagnerait dun contrle a posteriori des informations dclaratives fournies. En complment, une solution de coffre-fort numrique individuel sera labore permettant ltudiant de stocker en un seul endroit les documents ncessaires ses diffrentes dmarches, et d'autoriser les administrations y accder dans le cadre de linstruction de ses demandes. Les administrations pourront y ajouter directement des documents administratifs authentifis, qui pourront tre mobiliss par les jeunes pour constituer leurs diffrents dossiers administratifs

    Mesure 3 Simplifier les dmarches de demande de logements tudiants

    Echance : rentre 2016 La recherche de logement tudiant est une des tapes cl lors de lentre dans lenseignement suprieur, et en cas de mobilit sur le territoire. Laccs un logement indpendant et adapt, proximit du lieu dtude, est non seulement une caractristique de la prise dautonomie des tudiants mais aussi un facteur de russite dans leur parcours. Paralllement aux efforts entrepris dans le cadre du plan 40 000 en vue damliorer loffre de logements tudiants, les dmarches de recherche de logement parfois complexes, qui rpondent une forte saisonnalit en lien avec les rythmes de lanne universitaire, peuvent tre amliores :

    pour augmenter le taux de satisfaction des demandes de logements tudiants, un identifiant partag entre les gestionnaires (CROUS et bailleurs sociaux) sera cr pour fluidifier les procdures, afin de simplifier les dmarches des tudiants qui peuvent tre aujourdhui amens multiplier les candidatures vers les diffrents gestionnaires. Un groupe de travail spcifique associant le MENESR et le ministre charg du logement sera constitu avec rendu des conclusions fin 2016.

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 11

    les critres et modalits dattribution des logements tudiants seront fixes par dcret et sappliqueront lensemble des bailleurs proposant des logements tudiants caractre social : en application de larticle L. 822-1 du code de l'ducation, ce dcret donnera la priorit aux critres sociaux : la qualit de boursier de ltudiant, la composition de la famille, les liens familiaux de ltudiant avec ses parents, les revenus de ltudiant et ceux de ses parents, lloignement du lieu dtudes du domicile familial. Ainsi clarifis et transparents, ces critres partags entre les bailleurs permettront daugmenter le taux de satisfaction des demandes de logements caractre social des tudiants qui en ont besoin.

    les efforts des CROUS qui se font interface entre les bailleurs privs et les tudiants, dont ils simplifient les dmarches, seront intensifis. Leurs efforts de labellisation des logements permettant dassurer leur qualit et de garantir la modration des loyers, seront encourags, notamment au travers du dveloppement du label LOKAVIZ qui permet aux tudiants davoir lassurance dtre logs dcemment et aux propritaires dafficher leurs biens dans une centrale ddie au logement tudiant gre par les CROUS et accessible par le PVE.

    une attention particulire sera porte la situation des tudiants trangers en matire de logement. Les contraintes lies leur priode de mobilit implique un calendrier de demande spcifique. Pour rsoudre le cercle vicieux qui pnalise les tudiants trangers en matire de logement (il faut un RIB pour obtenir un logement et un logement pour obtenir un RIB), les Crous offriront aux tudiants trangers rgulirement inscrits dans un tablissement une domiciliation administrative provisoire.

    la diversification du public log en rsidence CROUS au second semestre et en t pour des cours sjours lorsque les tudiants sont moins prsents du fait du rythme de lanne universitaire sera poursuivie, condition que lensemble du parc social prvu pour les tudiants leur bnficie au dbut de lanne universitaire.

    Une meilleure visibilit sera donne aux places vacantes dans les rsidences CROUS, notamment celles qui se librent en cours danne universitaire.

    La gestion des logements vacants la rentre dans les CROUS sera amliore de faon que les tudiants intresss puissent en tre immdiatement informs (sur le PVE) et dans le respect de la prise en compte des critres sociaux pour lattribution des logements en rsidence universitaire, y compris pour les logements non-attribus lissue du 1er tour daffectation.

    Conformment la mesure 2, le calendrier des demandes de logement en rsidence CROUS par lintermdiaire du Dossier Social Etudiant sera harmonis avec celui des dmarches APB.

    Le dispositif de Caution Locative Etudiante (CL), garantie de l'Etat permettant de faciliter laccs un logement des tudiants dpourvus de garants personnels, sera simplifi (procdure d'attribution, facilitation des dmarches pour les tudiants trangers domiciliation provisoire). Plus de 7000 conventions CLE ont t conclues en 2015.

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 12

    Mesure 4 Conforter le dveloppement des guichets uniques daccueil pour simplifier les dmarches des tudiants trangers

    Echance : rentre 2016 Afin damliorer la qualit de laccueil des tudiants internationaux, le dploiement des guichets uniques daccueil des tudiants trangers sera amplifi dici la rentre 2016. Ces guichets uniques, qui participent de la culture de la bienvenue prconise par la StraNES, permettent de mettre leur disposition en un lieu unique, pendant la priode de rentre universitaire, lensemble des services ncessaires une installation et une intgration russies : prfecture et OFII, CROUS, mutuelles tudiantes, services de sant universitaire, CAF, services domestiques courants (gaz, lectricit, oprateur tlphonique, services bancaires, assurances, services des collectivits et services des transports). Leur organisation est modulaire et dpend des effectifs dtudiants concerns. Pour accompagner ce dploiement :

    une instruction de la ministre de lducation nationale, de lenseignement suprieur et de la recherche, du ministre de lintrieur, et du secrtaire dtat charg de lenseignement suprieur et de la recherche a t adresse le 3 septembre 2015 aux prfets, recteurs et chefs dtablissements, pour inciter au dveloppement de ces plateformes daccueil multiservices par le dveloppement de conventions de partenariats entre les prfectures et les tablissements.

    un dcret en date du 30 juillet 2015 a dsormais donn comptence au prfet du dpartement o se situe ltablissement denseignement suprieur pour instruire les demandes de cartes de sjour tudiant (au lieu du prfet du dpartement de domicile de ltudiant tranger) afin damliorer et dacclrer la procdure de dlivrance des titres de sjour

    A la rentre 2014, 26 sites organisaient la mise en place de guichets uniques autour des universits, des Crous ou des collectivits territoriales, dont 24 avec une prsence des services prfectoraux et 7 avec une reprsentation des services de la CAF.

    Mesure 5 Amliorer le droit au sjour et simplifier les formalits des tudiants trangers

    Echance : rentre 2016 La France accueille 290 000 tudiants internationaux. La qualit de cet accueil, notamment sur le plan administratif, lamlioration du droit au sjour pour tudes, et la simplification des dmarches sont des enjeux dattractivit essentiels pour les tablissements denseignement suprieur franais.

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 13

    Dans le cadre du projet de loi relatif au droit des trangers en France actuellement en discussion au Parlement, plusieurs mesures lgislatives prvoient damliorer le droit au sjour et de simplifier les formalits des tudiants trangers, sous rserve de leur adoption par le Parlement :

    la possibilit de bnficier dune carte de sjour pluriannuelle jusqu la fin de leur cycle dtude sera gnralise lensemble des tudiants. Cette possibilit ntait offerte jusqu prsent quaux seuls tudiants en master et doctorat. La carte pluriannuelle sera dlivre pourla dure restante courir du cycle dtudes (art. 6-1du projet de loi). Ainsi, lissue dune priode dun an durant laquelle il sollicite un visa long sjour valant titre de sjour, un tudiant tranger pourra obtenir un titre pluriannuel de 2 ans correspondant la dure de la fin du cycle de licence.

    le changement de statut sera facilit pour les tudiants titulaires au minimum dun master : lautorisation provisoire de sjour (APS) dune dure de 12 mois peut tre mise profit pour complter une formation par une premire exprience professionnelle. A lissue des 12 mois, lintress pourra demander une carte permettant une activit salarie, sans que lui soit oppos la situation de lemploi (art. 5 du projet de loi).

    une carte de sjour pluriannuelle passeport talent dune dure maximum de 4 ans sera cre notamment, pour les chercheurs/doctorants et les jeunes diplms de niveau master exerant une activit salarie (art. 9 du projet de loi). Le dispositif propos est simplifi par rapport la rglementation du titre de sjour scientifique puisquil propose ds la premire anne de sjour en France une carte pluriannuelle dune dure de 4 ans.

    la procdure dinstruction de la demande de VLS tudiant par les consulats sera acclre (art. 4 II du projet de loi) et la motivation des refus de visas pour tudes sera dsormais obligatoire (art. 4 III du projet de loi).

    lobligation dattestation de rsidence pour les tudiants trangers inscrits en master sera supprime.

    un visa de circulation de 5 ans permettant au jeune diplm de faire des allers retours avec son pays dorigine sera cr.

    lapprciation par les prfets du caractre rel et srieux des tudes pour les dmarches de renouvellement de titre de sjour fera lobjet dune circulaire, permettant notamment de prendre en considration lavis des tablissements (actualisation de la circulaire du 7 octobre 2008 sur les modalits d'examen du caractre rel et srieux des tudes).

    En parallle, une mission dinspection conjointe IGAENR-IGAE sera lance pour procder une valuation et une modernisation de la procdure CEF (centre pour les tudes en France) obligatoirement suivie pour lobtention du visa tudiant dans un nombre limit de pays parmi ceux dont les ressortissants sont soumis visa (20 000 tudiants sur 73 000 de ceux issus des pays soumis visa ont t inscrits en 2012 hors procdure CEF), afin notamment de rappeler la stricte rpartition des tches entre acteurs universitaires et consulaires (conformment au TD du 27 mai 2013).

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 14

    RAPPEL : les actions mises en uvre depuis 2012 : Juin 2012 : abrogation de la circulaire dite Guant du 31 mai 2011, interdisant aux meilleurs chercheurs et tudiants trangers un accs au march du travail. Mai 2013 : assouplissement du cadre rglementaire de la Demande dAdmission Pralable-DAP (dcret n71-376 du 13 mai 1971 et articles D 612-11 D612-18 relatifs une premire inscription des tudiants trangers en premire anne de licence) : * Sont dispenss de la procdure les candidats trangers pouvant justifier dune inscription dans une formation post-baccalaurat dispense par un tablissement franais denseignement lanne prcdant lanne universitaire pour laquelle ils prsentent leur demande dadmission ; La loi ESR n2013-660 du 22 juillet 2013 : * Son article 86 modifie larticle. L311-11 du CESEDA et porte la dure de validit de lautorisation provisoire de sjour de 6 12 mois. La circulaire (MINT-MESR) du 30/07/2013 a galement largie la notion de premire exprience professionnelle . * Larticle 86 modifie galement larticle L313-4 du CESEDA en permettant la dlivrance dun titre de sjour pluriannuel portant la mention tudiant pour le master.

    Mesure 6 Amliorer et simplifier laccs aux droits en sant

    Echance : rentre 2016 Lamlioration de laccs aux droits en sant doit permettre de couvrir les tudiants pendant toute la dure des tudes et de leur permettre daccder aux prestations en sant quel que soit leur statut. Cet objectif ncessite des stratgies dinformations plus performantes, de simplifier les dmarches en tenant compte des modifications rapides de mode de vie afin dviter des ruptures de couverture. Le dfaut de couverture peut avoir pour consquence un renoncement aux soins jugs les moins urgents (avec le risque de devoir recourir en urgence devant une aggravation de ltat de sant et un cot plus lev), ou un recours lhospitalisation pour les soins urgents, imposant une charge de travail importante pour les assistantes sociales des hpitaux et des CROUS.

    Un chantier de simplification du rgime tudiant de scurit sociale, destin simplifier les dmarches, renforcer l'accs au droit en vitant les problmes daffiliation, et amliorer la qualit du service rendu, sera engag par le ministre en charge de lenseignement suprieur et le ministre en charge de la sant. Dans ce cadre, les mesures ncessaires pour viter toute rupture de droits lors du renouvellement (par exemple la mise en place dune affiliation pluriannuelle), et les modalits davancement du dbut de laffiliation la scurit sociale tudiante au 1er septembre (date de rentre usuelle depuis la semestrialisation des enseignements universitaires) au lieu du 1er octobre (date traditionnelle de rentre jusqu il y a une dizaine dannes), dans le cadre de la mise en place dune protection universelle maladie, seront notamment examines.

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    Laccs des tudiants en difficults financire une complmentaire sant sera renforc, notamment en tudiant avec les Rgions les possibilits dextension des dispositifs daide la complmentaire sant existant (comme en rgion Ile de France, Pays de la Loire et Midi-Pyrnes par exemple).

    Le suivi du dossier de ltudiant tout au long de son parcours sera amlior, dans le cadre de la mise en place de la protection universelle maladie, quel que soit le rgime et la complmentaire sant dont il dpend, en amliorant les changes dinformations entre caisse prenante et caisse cdante , en rendant la dsignation du mdecin traitant et la dlivrance de la carte vitale indiffrentes aux changements de rgime, afin dviter toute pnalit pour rupture du parcours de soins ;

    Linformation des tudiants et lycens sur le systme de protection sociale et laccs aux aides la complmentaire sant sera renforce, en utilisant notamment le portail de vie tudiante et les tudiants relais-sant.

    Lensemble des tudiants, y compris des coles ou des classes post-baccalaurat des lyces, doivent pouvoir accder aux services des services de sant universitaires, dans des conditions permettant leurs tablissements de contribuer leur dveloppement et en permettant la mutualisation des droits.

    Mesure 7 Rendre plus simple et lisible laccs des tudiants aux services sociaux

    Echance : rentre 2016 Les services sociaux des CROUS sadressent tous les tudiants ; les services sociaux des universits ou de certaines coles sadressent aux seuls tudiants inscrits dans leur tablissement. Les deux services disposent de dispositifs daccompagnement, notamment financiers : 48,8 M sont inscrits en loi de finances 2015 au titre du Fonds national daide durgence (FNAU) auxquels sajoutent prs de 2 M au titre du Fonds de solidarit et de dveloppement des initiatives tudiantes (FSDIE). Il conviendrait de rendre systmatique leur coordination, en conciliant expertise du CROUS et accueil de proximit dans les tablissements, pour amliorer leur efficacit, la lisibilit de loffre de services et simplifier les dmarches des tudiants. Une circulaire sera prise afin dencourager une coordination systmatique des services sociaux des universits et des CROUS, qui peut prendre des formes varies :

    Inciter au rapprochement des quipes dassistants sociaux (services uniques, mises disposition dans les quipes du CROUS par conventions CROUS/tablissements)

    Permettre un meilleur accueil sur les sites dlocaliss au moyen par exemple de consultations regroupes sur certaines journes ou organises par visio-confrence.

    Mieux prendre en compte la saisonnalit des besoins (pics des demandes la rentre, notamment en lien avec les demandes dexonration des droits dinscription pour les tudiants ligibles).

    Un sminaire national runissant les services sociaux des CROUS et des tablissements sera organis au premier semestre 2016 pour en faciliter la mise en uvre.

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 16

    Pour mieux faire connatre les conditions permettant aux tudiants dtre exonrs du paiement des droits dinscription (art. D. 719-50 du code de lducation), des campagnes dinformation en direction des tudiants seront conduite par les tablissements et les CROUS, notamment sur le PVE, lors des dmarches dinscription au moment de la rentre universitaire. Une meilleure dfinition des critres dligibilit des tudiants cette exonration sera galement mise ltude, avec les tablissements et en lien avec les CROUS. Des critres prioritaires pourraient tre mis en ligne sur le PVE indiquant les conditions dans lesquelles les tudiants peuvent tre exonrs du paiement des droits dinscription. Enfin, la rglementation applicable en matire dallocations annuelles et daides durgences pourrait tre revue, afin dharmoniser les pratiques (notamment pour les tudiants en rupture familiale), damliorer les conditions daccs des tudiants trangers aux allocations annuelles, et de rduire les dlais dinstruction parfois trop longs en matire daides durgence.

    Mesure 8 Gnraliser les cartes dtudiants multiservices

    Echance : rentre 2016 La dlivrance dune carte dtudiant tout tudiant rgulirement inscrit dans lenseignement suprieur est une obligation (article D 612-5 du code de lducation) dont la mise en uvre relve de la responsabilit de chaque tablissement denseignement suprieur. Si cette carte donne accs aux enceintes et locaux de ltablissement , elle reprsente galement une vritable carte didentit valorisant le statut dtudiant sur le campus et en ville. Le dveloppement de la carte dtudiant multiservices a pour objectif de proposer son dtenteur laccs une large offre de services proposs par son tablissement, le CROUS, les collectivits et dventuels partenaires. Sa technologie permet doffrir un bouquet de services sans contact, o lidentit numrique de ltudiant est reconnue de manire simple :

    le paiement des services proposs par les CROUS grce au systme de paiement sur le campus IZLY : restauration universitaire, photocopies, laverie en rsidence, distributeurs automatiques, service de commande en ligne ;

    la simplification du vote tudiant (carte lecteur sans contact) ;

    le contrle daccs physique certains btiments ;

    le contrle logique permettant ltudiant daccder des ressources partages (ex : ordinateurs en libre-service) avec une authentification simplifie et un accs privilgi sa session sur son environnement numrique de travail (ENT) ;

    la gestion des prts dans toutes les bibliothques dun mme site. Porte par les regroupements dtablissements en partenariat avec les CROUS, la carte dtudiant multiservices est pilote au travers de comits de sites regroupant minima les tablissements concerns, le CROUS, et les collectivits. En fonction des partenariats, dautres services sans contact peuvent tre dvelopps aux diffrents niveaux local, rgional ou national. Plusieurs villes ont ainsi promu la convergence de la CMS avec la carte de transport, laccs aux bibliothques de lecture publique et aux services de prts municipaux, ou la gestion de droit (chque culturel ou social), etc.

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 17

    Il est propos de gnraliser le principe de la carte dtudiant multiservices (CMS) lensemble des tudiants. Un support national de carte tudiante multiservice, labor par le CNOUS, sera ainsi propos en 2016 aux tablissements et une circulaire dapplication de larticle D 612-5 du code de lducation sera labore afin de prvoir un cahier des charges minimal des services pouvant tre proposs, et de prconiser une mthodologie permettant aux tablissements, aux CROUS et aux collectivits dengager les dmarches partenariales ncessaires llaboration dune offre de services consolide.

    Mesure 9 Crer une carte europenne de ltudiant

    Echance : exprimentation la rentre 2016 Pour simplifier et accompagner le dveloppement de la mobilit tudiante en Europe, en particulier dans le contexte de la hausse du budget consacr au nouveau programme Erasmus + , dvelopper le sentiment dappartenance europenne auprs des tudiants et renforcer la dimension sociale de lenseignement suprieur en Europe, la France sengagera pour mettre en place une carte europenne de ltudiant. Elle permettrait la reconnaissance de lidentit tudiante, quel que soit ltablissement dinscription. Elle reposerait sur une identit graphique et sur la reconnaissance rciproque des identifiants numriques permettant ltudiant de faire valoir ses droits dans les autres pays de lUnion Europenne sur simple prsentation de sa carte. Elle viterait aux tudiants en mobilit des procdures administratives complexes et redondantes dans leur pays daccueil. A titre dexemple, cette carte pourrait en France faciliter laccs aux services des CROUS (demande de logement en rsidence tudiante, accs la restauration universitaire au tarif tudiant), laccs aux services proposs par les tablissements daccueil (bibliothques...), des vnements culturels prix ngoci par ltablissement daccueil La mise en place de cet outil devra respecter les procdures propres chaque pays, favoriser la coopration entre institutions et la rciprocit des ouvertures de droits. A lchelle europenne, un espace de partage pourrait mis en uvre et aliment par linterconnexion des systmes dinformation des tablissements denseignement des pays membres adhrents. Il est propos de faire porter ce projet par les organismes nationaux en charge de la vie tudiante, dans un premier temps au sein des Etats volontaires. Un projet pilote port par le CNOUS et ses homologues allemands et italiens a t labor en ce sens. Ce projet pourrait recevoir le soutien du programme Erasmus + au printemps 2016. Un dossier soutenu par le ministre de lducation nationale, de lenseignement suprieur et de la recherche sera dpos cet automne auprs de la Commission europenne. Comme annonc par le Premier Ministre lors du conseil des ministres du 6 mai 2015, le ministre de lducation nationale, de lenseignement suprieur et de la recherche et le Secrtariat dEtat aux affaires europennes assureront le suivi du projet de cration de la carte europenne de ltudiant. Lobjectif est la mise en place dun prototype dans les Etats volontaires la rentre universitaire 2016.

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 18

    Amliorer les conditions de vie et dtudes AMELIORER LA SITUATION DES ETUDIANTS SALARIES Un tudiant sur deux exerce une activit salarie. Les principales activits exerces par les tudiants salaris sont le baby-sitting, les activits lies au commerce ou la restauration. Les tudiants-salaris sont principalement inscrits luniversit, et lactivit salarie est plus frquente lorsque ltudiant est avanc dans son cursus dtudes. Cette activit constitue alors une vritable ressource indispensable pour la poursuite dtudes, alors quelle nest quun complment de revenus en dbut de cursus. Lexercice dune activit rmunre, selon sa nature et son intensit, affecte de manire diffrente les conditions de vie et dtude. Source et condition de lautonomie pour certains, elle est indispensable pour vivre pour dautres. Si nombre dtudiants lui reconnaissent une valeur positive en termes dacquisition dexpriences professionnelles, lactivit rmunre peut savrer pnalisante lorsquelle est dconnecte des tudes ou empite sur le temps consacr celles-ci. Selon lobservatoire de la vie tudiante (OVE), une activit rmunre coupe des tudes, rgulire et exerce au moins mi-temps accrot d'un tiers les risques d'chec. On estime que seuls 5% des tudiants ayant une activit salarie lexercent sur leur campus. Par consquent, la trs grande majorit des tudiants-salaris ne peuvent rester sur leur campus pour y travailler, doivent ajouter une contrainte de transport celle lie lexercice de cette activit, et ne bnficient pas des activits extra-universitaires proposes par leur tablissement (culture, sport, vie associative). Ds lors, il est indispensable damliorer la qualit des emplois proposs aux tudiants et dagir pour rendre compatible cette activit avec le droulement des tudes.

    Mesure 10 Dvelopper une offre demplois tudiants de qualit sur les campus

    Echance : rentre 2016 Alors que 5 % des tudiants exerant une activit salarie le font sur leur campus, les tablissements denseignement suprieur doivent tre encourags proposer des emplois tudiants sur les campus, plus compatibles avec le suivi dtudes, par exemple une activit lie l'accueil, l'animation de la vie des tablissements et aux activits d'aide l'insertion professionnelle. 22 000 contrats ont ainsi t signs en 2009-2010 pour 16 500 tudiants employs par les tablissements denseignement suprieur dans le cadre des emplois tudiants prvus par le dcret du 26 dcembre 2007, ce qui quivaut environ 1 100 ETP. Les CROUS emploient quant eux lquivalent de 800 ETP. Lobjectif est datteindre lquivalent de 3 000 ETP en 2016-2017 pour 30 000 tudiants.

    les tablissements denseignement suprieur et les CROUS seront incits proposer des offres demploi sur les campus, notamment pour dvelopper des activits daccueil administratif des tudiants, de tutorat pour les tudiants de premire et seconde annes, daccompagnement des tudiants handicaps, daide lutilisation des nouvelles technologies, des activits au sein des bibliothques universitaires, ou d'ambassadeurs

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 19

    auprs des lyces pour faire dcouvrir les filires universitaires. Il sera demand aux tablissements de destiner les offres demplois tudiants sur leur campus en priorit aux tudiants les plus dfavoriss.

    le dcret sur lemploi tudiant n2007-1915 du 26 dcembre 2007 pris en application de larticle L.811-2 du code de lducation sera rnov pour simplifier les dmarches de lemployeur et assouplir les conditions de recrutement : simplifier la rdaction du contrat entre ltablissement et ltudiant pour quil puisse couvrir plusieurs activits sur lanne, autoriser ltudiant effectuer des emplois dans plusieurs tablissements du mme site, autoriser les missions dappui occasionnel aux personnes des autres services, permettre aux tudiants accompagnant des tudiants handicaps deffectuer leurs activits pendant les enseignements pour permettre la prise de note, interdire les emplois tudiants qui dpasseraient un mi-temps dETP, valoriser dans leur cursus les connaissances et comptences acquises par les tudiants dans le cadre de leur(s) emploi(s) au sein des tablissements denseignement suprieur, et amliorer lidentification de lemploi tudiant dans la masse salariale des tablissements. Une extension du champ dapplication de ce dcret au rseau des CROUS sera galement engage.

    une bourse lemploi tudiant sera dveloppe sur la dclinaison locale du portail de vie tudiante, partir de la modernisation du service Jobaviz du rseau des Crous, afin de regrouper les annonces demplois temporaires proposs aux tudiants et compatibles avec les tudes.

    les partenariats entre les tablissements, les branches professionnelles, les collectivits territoriales, et les tablissements hospitaliers, seront dvelopps pour proposer des emplois compatibles avec la russite des tudes. Un tel partenariat a t conclu entre la Ville de Paris, les universits parisiennes et plusieurs entreprises. Une premire tape est de recenser, par tablissement, les employeurs des tudiants salaris.

    Mesure 11 Ouvrir des droits nouveaux aux tudiants salaris pour limiter limpact du travail tudiant sur la russite des tudes

    Echance : rentre 2016 Certains tablissements denseignement suprieur ont mis en place une politique spcifique en faveur des tudiants salaris afin de prendre en compte les contraintes lies leurs activits, et valoriser les comptences quils acquirent. Ces politiques doivent tre gnralises, afin de limiter limpact du travail tudiant salari sur la russite des tudes. Une charte de lemploi-tudiant de qualit et des droits des tudiants-salaris sera labore par le ministre charg de lenseignement suprieur, en lien avec les confrences dtablissements et les organisations tudiantes, afin dtre dcline dans chaque tablissement. Elle prcisera notamment :

    la politique de ltablissement en matire daccompagnement des tudiants-salaris

    les modalits dinformation des tudiants sur la compatibilit entre lexercice dune activit et les tudes, et sur leurs droits et devoirs

    les rgimes spciaux dtudes destination des tudiants salaris existants et les amnagements de scolarit possibles au sein de ltablissement, qui pourront tre dclin dans chaque composante : organisation spcifique de lemploi du temps, priorit dinscription pdagogique pour les tudiants salaris dans le choix des groupes des travaux

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    pratiques et des travaux dirigs, amnagement des examens, dispenses dassiduit, modalits de contrle des connaissances, possibilits de conserver des notes et / ou des UE acquises, amnagement de la dure des cursus, accompagnement personnalis propos (tutorat, cours de soutien)

    les modalits daccs aux emplois tudiants proposs sur le campus

    les modalits de reconnaissance ou de valorisation des comptences acquises dans le cadre de lexercice dune activit salarie

    les partenariats ventuellement conclus avec les branches professionnelles et les employeurs publics et privs par lesquels ils sengagent prendre en compte les spcificits des tudiants quils emploient. Il pourra leur tre propos de signer la charte de ltablissement

    le nom et la fonction du personnel rfrent emploi tudiant dans chaque tablissement. Un droit un crdit cong formation de 5 jours sera reconnu pour les tudiants-salaris, afin quils puissent faire valoir un droit la prparation des examens auprs de leur employeur. Ce droit un cong supplmentaire de cinq jours ouvrables (par tranche de soixante jours travaills prvus par le contrat de travail) devra sexercer dans le mois prcdent les preuves. Vot dans le cadre de la loi pour la croissance, l'activit et l'galit des chances conomiques du 6 aot 2015, ce droit nouveau permettra damliorer concrtement la russite des tudiants-salaris. Les tudiants-salaris pourront bnficier de la nouvelle prime dactivit. Cre par la loi du 17 aot 2015 relative au dialogue social et lemploi, la nouvelle prime dactivit, issue de la fusion du RSA-activit et de la prime pour lemploi, et destine complter le revenu des travailleurs aux revenus modestes, entrera en vigueur le 1er janvier 2016 et sera accessible aux tudiants qui travaillent et dont les revenus dpassent 0,78 fois le SMIC (soit environ 900 nets mensuels) au cours des trois derniers mois, soit environ 100 000 tudiants salaris.

    Mesure 12 Mieux informer les tudiants-salaris sur leurs droits et sur la compatibilit entre travail salari et russite des tudes

    Echance : rentre 2016 Si un tudiant sur deux exerce une activit salarie, peu connaissent leurs droits et le devoir dans le cadre de leur emploi. Les principes gnraux du droit du travail doivent tre ports la connaissance des tudiants. Par ailleurs, les tudiants nanticipent pas toujours le fait quune activit salarie, si elle est lourde, peut tre entre forte concurrence avec la russite de leurs tudes. Il est ncessaire de mieux les informer en amont de la conclusion de leur contrat de travail.

    un guide du travail salari des tudiants sera labor, en partenariat avec le ministre charg du travail, afin de porter la connaissance des tudiants-salaris lensemble des informations pratiques et juridiques ncessaires lexercice dune activit salarie.

    une rubrique ddie linformation des tudiants-salaris sera cre sur le portail de vie tudiante, pour les informer sur leurs droits et devoirs, leur prsenter les fondamentaux du droit du travail, leur rappelle les droits ouverts aux tudiants-salaris et les amnagements de scolarit dont ils peuvent bnficier.

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 21

    des actions de sensibilisation des lycens futurs tudiants sur les conditions de compatibilit entre travail salari et russite des tudes seront conduites, en lien avec les SCUIO-IP, lors des semaines de rentre universitaire, des salons dorientations, etc.

    des lments de formation sur les fondamentaux du droit du travail et la dcouverte de la vie de lentreprise seront intgrs dans le cadre des modules de prprofessionnalisation ou dans le cadre des projets personnels et professionnels prvus par le cadre national des formations.

    Mesure 13 Valoriser et reconnatre les comptences acquises par les tudiants salaris

    Echance : Rentre 2016 Lactivit salarie, quelle soit en lien direct ou non avec les tudes, permet ltudiant dacqurir des connaissances et des comptences quil doit pouvoir valoriser dans le cadre de son cursus ou au lors de son insertion professionnelle.

    Les dispositifs de reconnaissance et de valorisation des comptences acquises dans le cadre de lexercice dune activit salarie par les tudiants seront gnraliss au sein des formations, et systmatiquement examins dans le cadre de la procdure daccrditation des tablissements dlivrer des diplmes nationaux, ainsi que le prvoit le cadre national des formations (arrt du 22 janvier 2014). Il sagit notamment de la retranscription de ces comptences dans le supplment au diplme (qui retrace l'ensemble des connaissances et comptences acquises durant le parcours de l'tudiant et accompagne la dlivrance du diplme), de la possibilit pour les tudiants-salaris de disposer dUE libres ou optionnelles emploi tudiants permettant lattribution de crdits ECTS, de laccompagnement des tudiants-salaris dans la construction de leur portefeuille numrique de comptences, etc.

    Linformation sur les comptences susceptibles dtre mises en uvre par ltudiant qui exercera lactivit salarie sera dveloppe pour tre prcise sur les annonces demploi tudiant proposes par les tablissements denseignement suprieur ou mises disposition sur le portail de vie tudiante, afin de permettre ltudiant de formaliser les comptences quil pourra acqurir et faciliter leur valorisation ou reconnaissance ultrieure.

    Mesure 14 Dvelopper une offre de logement tudiant de qualit et agir pour le bien-tre en rsidence universitaire

    Echance : rentre 2016 Selon les donnes de lOVE, environ un tiers des tudiants vit chez ses parents et un tiers est en location (principalement en location seule). 7,4% des tudiants sont logs dans une rsidence CROUS, et 3,1% dans une rsidence sociale hors-CROUS. On note enfin que la dcohabitation augmente avec l'ge, et plus de 42% des dcohabitants ne retournent quasiment jamais chez leurs parents le week-end.

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 22

    Les tudiants se dclarent globalement satisfaits de leur logement, lexception du prix du loyer (qui varie selon la taille de la commune et est en moyenne de 426 /mois et de 597 /mois Paris) ou de l'loignement du lieu d'tudes. Un tudiant qui vit chez ses parents met environ 40 minutes pour aller sur son lieu d'tudes, alors quun tudiant log en rsidence CROUS a un temps de trajet nettement rduit (16 minutes). A la diversit des tudiants et de leurs besoins, il convient de rpondre par une diversit de loffre de logement : logement avec animation, logement adapts, logement proche des lieux de vie et/ou dtudes, etc. La ncessit de construire des logements nouveaux, dans le cadre notamment du plan 40 000 , doit saccompagner dune action en faveur de leur qualit, en particulier au sein des rsidences gres par les CROUS. Les rsidences universitaires permettent ainsi aux tudiants de bnficier dun logement confortable prix concurrentiel, proximit de leur lieu dtudes, avec les amnagements de la vie moderne : wifi, laverie, salle de tlvision, garage vlo, parking, salon de lecture, salle informatique, salle culturelle, de musique, voire de musculation. Il apparait indispensable aujourdhui de repenser la rsidence tudiante comme un lieu de lien social retrouv, en particulier dans le cadre du projet stratgique 2020 du CNOUS, et du dialogue contractuel entre le ministre charg de lenseignement suprieur et cet oprateur. La rsidence universitaire devra offrir de nouveaux services et assurer le bien-tre en termes de confort, dcoute et daccueil :

    le dveloppement de lanimation socioculturelle des rsidences doit se poursuivre pour lutter contre le sentiment d'isolement, notamment les week-ends et pendant les vacances scolaires. De nombreuses animations et manifestations sont dj organises par et pour les rsidents. Laction culturelle doit se dvelopper en priorit par les initiatives portes par les tudiants, le cas chant en lien avec les tablissements denseignement suprieur. Un tiers des rsidences gres par les Crous fera ainsi lobjet dune animation renforce ds la rentre 2016.

    une politique de transport adapt aux lieux de vie des tudiants et aux horaires de vie de ces derniers doit tre dveloppe, en lien avec les collectivits territoriales.

    lavis des tudiants sur la qualit du logement CROUS dont ils bnficient sera sollicit et les donnes issues de ces enqutes de satisfaction rendue publiques pour servir lamlioration des services proposs.

    la socialisation en rsidence doit devenir un cur de mtier pour les gestionnaires, afin de crer les conditions dun accompagnement quotidien (volontariat, accessibilit de ladministration et des personnels, offre dinformation, etc.), notamment par lintermdiaire du dveloppement :

    de magasins solidaires pour donner/prter le petit quipement (vaisselle notamment) laiss par certains locataires lorsquils quittent la rsidence.

    doffres dchanges de services entre tudiants dune mme rsidence.

    despaces collectifs multifonctions dans les rsidences CROUS ou proximit, en partenariat avec les tablissements denseignement et les collectivits : ces espaces peuvent tre utiliss pour diffrents usages sans aucune distinction (salles polyvalentes) ; ils permettent aux tudiants de se dtendre, de travailler, de se restaurer, etc.

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 23

    lassociation des tudiants et des acteurs de la vie tudiante llaboration et aux enjeux des programmes locaux de lhabitat et des plans locaux durbanisme sera dveloppe, en lien avec les collectivits, afin de mieux prendre en compte des besoins particuliers des tudiants.

    Mesure 15 Poursuivre ladaptation de la restauration universitaire

    Echance : anne universitaire 2015-2016 Selon lOVE, un tudiant sur deux frquente les structures de restauration des CROUS. La restauration tudiante du CROUS est considre par les tudiants comme satisfaisante, lexception des dlais dattente jugs trop long. Destine un public tudiant et la communaut universitaire, la restauration universitaire doit tre pense en cohrence avec la vie de campus et se dcliner selon plusieurs modalits, en fonction de lheure de la journe et des lieux, permettant une relle adaptation au besoin des usagers et leurs contraintes demplois du temps. Afin de renforcer le positionnement des CROUS dans les partenariats avec les universits et avec les collectivits territoriales, en vue d'en faire l'oprateur privilgi dans le domaine de la restauration universitaire et de rendre exceptionnelle la mise en concurrence, des schmas globaux de restauration sur les campus seront labors conjointement par le CROUS et les tablissements denseignement suprieur par voie de convention, pour penser les besoins de restauration des tudiants et des personnels des tablissements denseignement suprieur dans leur globalit. Ces schmas prvoiront notamment une meilleure prise en compte de la structuration de lanne universitaire, des priodes de stage, dexamens, de congs, pour amliorer lorganisation des restaurants et augmenter leur frquentation. Afin de renforcer l'attractivit de la restauration universitaire, linvestissement sera accru pour moderniser les restaurants, fidliser le public tudiant travers une offre mieux adapte leurs besoins (horaires douverture allongs, marketing, points de vente proximit immdiate des lieux de cours, commande en ligne de repas emporter) et dvelopper les nouveaux concepts de restauration correspondant aux attentes du public tudiant :

    Informer en temps rel, via une application mobile pour Smartphone renseigne par les tudiants eux-mmes, sur le temps dattente des restaurants universitaires,

    Dvelopper le paiement par QR code via les tlphones portables,

    Dvelopper les services de restauration mobiles ( food trucks) pour aller la rencontre des tudiants sur les lieux dtudes et de vie (cit-universitaire, notamment en soire) ne disposant pas doffre de restauration. Lobjectif est de proposer 40 de ces services compter de la rentre 2015.

    La restauration universitaire doit continuer de proposer un menu tarif social tout en rpondant, par une diversification de loffre, la varit des demandes exprimes.

  • PLAN NATIONAL DE VIE ETUDIANTE 1ER OCTOBRE 2015 24

    Pour promouvoir une alimentation quilibre et inscrire davantage les CROUS dans une dmarche de qualit alimentaire et anti-gaspillage, plusieurs actions seront engages :

    Informer les tudiants sur limportance de lquilibre alimentaire et simplifier linformation dans ce domaine,

    Dvelopper la politique vnementielle des restaurants, comme autour de la fte de la gastronomie (60 animations en 2015, 100 vises pour 2016),

    Dvelopper loffre de produits bio et de produits issus de la filire courte,

    Mettre en uvre un plan contre le gchis alimentaire,

    Dvelopper des repas pour les tudiants ayant des troubles ou des allergies alimentaires.

    Mesure 16 Amliorer lintgration et la russite des tudiants handicaps

    Echance : rentres 2015 et 2016 Laugmentation rapide du nombre dtudiants reconnus handicaps traduit le succs de leur scolarisation et un meilleur accs aux tudes. En 2014, 18200 tudiants handicaps ont t recenss. La mise en place des missions handicap dans les tablissements permet aujourdhui tout tudiant handicap qui en fait la demande de bnficier dun plan daccompagnement de ltudiant handicap (PAEH). Aujourdhui plus de 70% des tudiants bnficient dun PAEH (aides techniques, aides humaines et amnagements de cursus).

    Pour que lenseignement suprieur soit rellement inclusif, la prise en compte du handicap dans les politiques de site et dtablissement sera amliore :

    le handicap devra tre pris en compte dans les nouveaux schmas d'amlioration de la qualit de vie tudiante et de promotion sociale sur le territoire, dont la loi ESR du 22 juillet 2013 a confi llaboration aux COMUE et regroupements dtablissements en lien avec le CROUS. Ce schma directeur doit prsente une vision consolide des besoins sur le territoire en matire de logement tudiant, de transport, de politique sociale et de sant et d'activits culturelles, sportives, sociales et associatives. Il est transmis l'Etat et aux collectivits territoriales concernes, pralablement la conclusion du contrat pluriannuel d'tablissement.

    Si la dfinition et la mise en uvre des plans daccompagnement et des aides pour les tudiants doivent rester des services de proximit accessibles et tenant compte des spcificits de chaque tablissement (en terme de locaux, dorganisation, de discipline et des modalits denseignement), la mutualisation des actions des structures Handicap des tablissements sera favorise au sein des regroupements de site, afin de dvelopper la veille commune, la mise disposition de comptences parfois trop parpilles entre les tablissements (formations des personnels, communication en direction des lyces pour informer les lves...).

    ladoption dun schma directeur pluriannuel en matire de politique du handicap par chaque tablissement (assorti d'indicateurs de rsultats et de suivi) prvue par la loi du 22 juillet 2013 sera dveloppe. 17 universits se sont dores et dj dotes de schmas directeurs handicap la rentre 2015 (contre 5 tablissements seulement en 2014).

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    Laccessibilit des sites dinformation (du ministre, des universits et des CROUS) et des dmarches dmatrialises aux tudiants en situation de handicap sera amliore, et elle sera prise en compte dans le dveloppement du nouveau portail de la vie tudiante.

    Un guide mthodologique sera labor afin dhomogniser les critres pris en compte sur le territoire pour lvaluation des besoins de ltudiant handicap par lquipe plurielle, mobilise par la structure Handicap afin de dfinir le plan daccompagnement de ltudiant. Il compltera les informations et les outils dj mis disposition des tablissements et des familles dans les guides publis par la CPU en 2007 et 2012.

    Un modle de charte de collaboration entre les services de mdecine prventive et les services handicap sera labor pour amliorer les modalits de coordination des acteurs de laccompagnement des tudiants.

    Pour une meilleure articulation entre le scolaire et le suprieur, les pratiques des tablissements mises en uvre pour informer les lycens lors de leur choix dorientation, sur leurs droits, les dmarches effectuer et les possibilits damnagement dont ils peuvent bnficier seront mutualises et dissmines.

    Loffre de logements adapts des CROUS pour les tudiants en situation de handicap sera rendue plus lisible et sera qualifie en fonction des besoins de ces tudiants et de lenvironnement (accessibilit des parties communes, transports et commerces de proximit, environnement de soins, etc.).

    Des formations et changes de bonnes pratiques seront dvelopps en direction des personnels des tablissements pour les aider aborder et vivre la diffrence (objectif de prvention primaire et de rduction de risques psychosociaux), grce la coordination des acteurs de lquipe plurielle mobilise par la mission handicap (quipes pdagogiques, services de mdecine de prvention des personnels, CROUS, MDPH, service de sant universitaire).

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    Amliorer la sant des tudiants

    Mesure 17 Porter 30 le nombre de centres de sant universitaires dici 2017

    Echance : anne universitaire 2016-2017 Actuellement 20 services universitaires de mdecine prventive et de promotion de la sant (SUMPS), dnomms communment services de sant universitaire (SSU), sont constitus en centres de sant. La rglementation actuelle permet en effet aux services qui le souhaitent de proposer une offre de soins au-del de leur mission premire de prvention. Ces centres de sant permettent ainsi laccs des tudiants une offre de soins et des praticiens varis. Leur dveloppement doit se poursuivre, pour permettre dici la rentre 2017 30 services de sant universitaires de disposer dun centre de sant. Lobjectif terme est de permettre laccs tout tudiant un accs rapide et polyvalent aux soins. Laccompagnement la cration et au dveloppement technique de centres de sant universitaire par le ministre charg de lenseignement suprieur et le ministre charg de la sant sera amplifi. Un vadmcum ( Quest-ce quun centre de sant ? ) comportant notamment la dfinition dun niveau minimal de prestations (dpistage, gyncologie, mdecine gnrale, soins infirmiers, vaccinations), la mise en place et le fonctionnement de ces centres de sant universitaire, sera notamment labor. Un sminaire national sera organis pour accompagner les services engags dans cette dmarche. Ladaptation des plages douverture prvues pour les centres de sant de droit commun aux rythmes de vie tudiants et des campus sera encourage, notamment en favorisant le recours des centres de sant universitaire aux drogations prvues par le rglement arbitral du 25 fvrier 2015 par lintermdiaire de conventionnements avec les ARS.

    Mesure 18 Inscrire les services de sant universitaire dans loffre de soins locale

    Echance : rentre 2016 Pour amliorer laccs de tous les tudiants aux soins, il est ncessaire dinscrire lintervention des services de sant universitaire dans loffre de soins locale et de dvelopper les partenariats avec les acteurs de la sant sur le territoire.

    Les rseaux de soins universit-ville (sur le modle du RESUS de lUPEC), les partenariats avec des centres de sant (sur le modle du partenariat existant Strasbourg avec le centre de sant MGEN) ou avec un centre dexamen de sant, seront valus et dvelopps lorsque cest pertinent.

    Laccueil dtudiants en sant (externes et internes) dans les services de sant universitaire sera encourag.

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    Pour permettre aux tudiants de bnficier des prestations dun mdecin spcialiste sans tre obligs de prendre un rendez-vous auprs du mdecin de famille , la possibilit pour les tudiants de dsigner les mdecins du SSU comme mdecin traitant sera encourage et lopportunit pour les SSU (centre de sant ou non) dorienter sans pnalit les tudiants dans le parcours de soins coordonn sera tudie.

    La formation et linformation des personnels des SSU sur le rseau de soins local seron amplifies.

    Linformation des tudiants sur leur parcours de sant sera renforce, notamment par lintermdiaire de lintervention des tudiants relais de sant (ERS) et les outils internet et applications mobiles, partir dun cahier des charges raliss par les SSU, les universits, les mutuelles, lassurance maladie. Cette information sera galement assure auprs des lycens et des services consulaires notamment par lintermdiaire dun dossier sant et protection sociale accessible pour chaque futur tudiant sur le PVE.

    Lidentification des Services Universitaires de Mdecine Prventive et de Promotion de la Sant (SUMPS) sera amliore en simplifiant leur nom en service de sant universitaire (SSU).

    Mesure 19 Dvelopper loffre de soins destination du public tudiant

    Echance : rentre 2016 Leffort de cration de centres de sant universitaires doit galement saccompagner du dveloppement dune offre de soins adapts aux spcificits et aux besoins de la population tudiante au sein des services de sant universitaires des tablissements. Lamlioration de la prise en charge en sant mentale dans les tablissements denseignement suprieur sera une priorit. Selon les donnes de lOVE, 53,1% des tudiants indiquent avoir ressenti du stress lors de la dernire semaine prcdant la rponse lenqute, 52,8% de lpuisement, 39,3% des problmes de sommeil, 26,3% de la dprime et 22,2% de lisolement. Seuls 21% des tudiants interrogs expriment aucune fragilit psychologique.

    Pour amliorer la prise en charge des tudiants en difficult, une politique spcifique de reprage prcoce, avec une filire de prise en charge identifie, un rseau de soins coordonn par le service de sant universitaire, sera dveloppe et inscrite dans le plan local de sant tudiant. Cette stratgie pourra notamment prendre la forme dtudiants relais-sant spcifiquement forms dans ce domaine, ou de points dcoute psychologique en cit universitaire par exemple. Des sessions de formation continue et dinformation en direction des personnels (enseignants et non-enseignants) des tablissements et des CROUS portant sur le reprage des problmes psychologiques, les rles et positionnements des diffrents intervenants et les stratgies mettre en uvre lorsquun problme est suspect, seront dveloppes sous la coordination du service de sant universitaire. Lamlioration du reprage a pour but de dcloisonner les approches de ltudiant en fragilit, de donner aux personnels intervenant autour de ltudiant (personnels des universits et des CROUS) des stratgies adaptes permettant dviter quils se mettent dans des positionnements difficiles assumer, et doit galement viser dstigmatiser la question de la souffrance psychologique.

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    Afin damliorer laccs des tudiants des consultations de psychologues et de psychiatres, la cration de BAPU (Bureau dAide Psychologique Universitaire) ou de structure quivalente sera favorise au sein des services de sant universitaire, et la mise disposition de psychiatre hospitalier par une meilleure information sur les possibilits existantes via la demi-journe de service publique extrahospitalier sera encourage.

    Des politiques de prvention en sant mentale seront dveloppes par les services de sant universitaires, et porteront notamment sur la prvention du surmenage, des effets ngatifs du stress et de lpuisement psychique et de promotion du bien-tre. Cela suppose une meilleure connaissance des rythmes de vie, des questions lies au sommeil, et laccs des activits de gestion du stress et de dcompression.

    Pour prvenir et lutter contre le harclement sexuel, aussi bien lors des tudes et des stages que dans lensemble de la vie tudiante, une circulaire sera diffuse. Elle vise notamment mettre en place un dispositif de prise en charge institutionnelle (cellule de veille et dorientation regroupant les services RH, la mdecine de prvention, les services sociaux et permettant doffrir un lieu dcoute anonyme, de conseiller et dorienter pour la suite des dmarches), de dployer des plans de formation des personnels la prvention et au reprage du harclement sexuel... Laccs aux soins dentaires courants au sein des services de sant universitaire sera renforc. Laccs aux soins dentaires concerne plus particulirement les tudiants nayant pas bnfici dun suivi pralable, notamment les tudiants issus de milieux modestes, ou les tudiants trangers de pays faible couverture des soins dentaires.

    Selon les situations, plusieurs outils pourront tre mobiliss : le conventionnement entre les services de sant universitaires et une UFR dodontologie (installation dun fauteuil dentaire au sein du SSU avec permanence dinternes dodontologie, organisation de consultations en direction des tudiants...), le conventionnement avec une structure mutualiste de soins dentaires en vue de raliser ces actes au sein du SSU, ou le conventionnement avec des centres de soins dentaires de ville.

    Le suivi vaccinal des tudiants au sein des services de sant universitaires sera amlior. Si la couverture vaccinale des tudiants est bonne dans lensemble, certaines catgories dtudiants ncessitent un suivi plus serr, notamment les tudiants en sant, ou les tudiants en provenance de pays en chec de politique vaccinale :

    le dveloppement dun carnet de vaccination lectronique sera encourag, partir des rubriques de vaccination prsentes dans les logiciels des services de sant universitaire et sera interoprable avec les autres systmes dinformation mdicaux, dont le DMP.

    lintgration des services de sant universitaires au dispositif de centres de vaccinations, quils soient centre de sant ou non, sera mise ltude afin de scuriser le financement de cette activit sans ncessit de conventionner avec une structure tiers, en application de larticle L 3111-11 du code de sant publique.

    la simplification du calendrier vaccinal sera poursuivie, avec notamment lextension de la vaccination contre la coqueluche et larrt de lobligation vaccinale par BCG pour tous les tudiants.

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    Mesure 20 Rnover de manire continue la politique de prvention en direction des tudiants

    Echance : anne universitaire 2016-2017 Toute politique de prvention doit voluer en fonction des risques prvenir, des comportements constats et des connaissances scientifiques, tant sur les risques que sur lefficacit des stratgies de prvention. Une politique de prvention en direction des tudiants doit tre appuye sur une politique de promotion de la sant, cest--dire responsabilisant lensemble des partenaires de la vie tudiante sur les dterminants de la sant en faveur de leur amlioration et analysant les impacts des dcisions en ce domaine. Elle doit tre accompagne dune connaissance prcise des comportements dautant plus importante que les gnrations dtudiants voluent rapidement : en 4 5 ans des comportements ncessitant des actions spcifiques peuvent se dvelopper, dautres disparaitre. Lefficacit des actions de prvention en direction des jeunes par les pairs ncessite de sappuyer en priorit sur les tudiants eux-mmes, leurs mutuelles et leurs associations, pour conduire cette politique. La visite mdicale de prvention obligatoire sera rnove dans ses objectifs et sa pratique. Le bilan de prvention permet de raliser un bilan sur sa propre sant et doit tre considr comme un levier de renforcement de laccs aux droits en ce domaine. Un groupe de travail runissant les ministres concerns, lADSSU, confrences dtablissements, et les organisations tudiantes sera runi pour proposer des adaptation aux volutions de la population tudiante : contenu (, modulation (en fonction des risques), modalits de mise en uvre (et notamment le transfert de comptence en direction des infirmires) et le moment dun bilan de prvention en sant dans le cursus, partenariat ventuel avec un centre dexamen afin de raliser une partie des bilans de sant, etc... Les politiques de prvention en milieu tudiant seront mieux orientes en fonction des comportements et dterminants de sant. Les comportements tudiants en sant, parfois acquis avant larrive luniversit (tabagisme, activit physique ou surpoids) ou dvelopps dans lenseignement suprieur (pratique du binge drinking , consommation de cannabis, msusage de produits comme la mthylphnidate...) sont susceptibles dvolutions rapides. Certains usages sont dtermins en grande partie par la diffusion de comportements mimtiques. En partenariat avec lOVE, les mutuelles tudiantes, lOFDT, la MILDECA et le HCSP, des stratgies denqute en sant permettant dorienter les pratiques de prvention et une veille scientifique sur les comportements tudiants en sant en France comme ltranger seront mis en place. Elles saccompagneront du dveloppement des dmarches danalyse des facteurs de non recours aux droits en sant et aux soins et dvaluation des stratgies mises en uvre en rponse. Les fouilles de donnes (data mining) en ce domaine seront favorises partir de bases de donnes anonymes et ouvertes. Les politiques de prvention en direction des tudiants seront intensifies dans plusieurs domaines prioritaires.

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    En matire de sant sexuelle, plusieurs actions seront engages :

    Si les tudiantes ont en moyenne deux fois moins recours lIVG que les femmes franaises (soit un taux entre 6 et 7/1.000 contre 12 14/1.000), ce taux peut tre considr comme trop lev. Linformation en direction des tudiants concernant les modalits alternatives la pilule (implants, patchs, anneau), la contraception durgence et lIVG mdicamenteuse ambulatoire peut tre amliore. Des stratgies dinformation sur la contraception (et plus particulirement les nouveaux modes de contraception), contextualises, en direction des tudiantes et tudiants, notamment trangers, seront dveloppes par les services de sant universitaires.

    en matire de prvention contre les IST, si le recours au prservatif comme protection est largement diffus, il reste renforcer. Lalcoolisation est une circonstance frquente doubli de pilule comme doubli de protection par le prservatif et ncessite dinformer sur le recours ventuels un traitement post exposition du VIH. La facilitation du dpistage combin Chlamydia/Gonocoque par amplification des acides nucliques doit amener en tester sa validit chez les tudiants comme chez les tudiantes.

    La prvention dans ce domaine ne doit pas se limiter uniquement aux aspects de contraception et dIST, mais doit aborder plus largement des thmes de prvention en sant sexuelle, tels que le respect des orientations sexuelles, le droit disposer de son corps, la rencontre et le respect de lautre, la lutte contre le harclement sexuel, notamment en partenariat avec les rseaux associatifs concerns.

    Le dveloppement de plusieurs actions au sein des services de sant universitaire sera encourag, lorsque que cela est possible et pertinent : la cration de centres dducation et de planification familiale au sein des services de sant universitaire, laccueil dtudiantes sages-femmes hors du contexte hospitalier pour faciliter les consultations, le dveloppement de lactivit dIVG mdicamenteuse ambulatoire, la possibilit pour les SSU de raliser des dpistages VIH-Hpatites B et C (en les intgrant au dispositif des CeGIDD rsultant de la fusion des CDAG/CIDDIST). Une formation continue en direction des personnels des SSU concernant la sant sexuelle, les IST et la contraception, sera mise ltude, en partenariat avec lADSSU, lAMU et lEHESP.

    La lutte contre les conduites addictives est un objectif central de la prvention en milieu tudiant et doit tre axe sur les principales addictions les concernant : alcool, tabac et cannabis.

    La prvention des addictions peut sappuyer aussi sur les visites de prvention, en y introduisant des stratgies de type motivationnelle et/ou dintervention brve, mais galement sur lintervention des tudiants relai sant.

    Des enqutes rgulires sur lvolution des comportements daddiction, leur prvention et les stratgies de reprage prcoce, seront dveloppes. Des techniques motivationnelles et dinterventions brve seront introduite dans la visite de prvention.

    Dans la mesure o la question de laddiction est souvent lie des problmes psychologiques dont la prise en charge prdomine, laccs des tudiants des consultations de psychologie et de psychiatrie doit tre dvelopp.

    La lutte contre lalcoolisation excessive et la consommation de cannabis sera notamment mise en lien avec le dveloppement de pratiques festives responsables et la lutte contre le bizutage. Lapplication de la charte sur les vnements festifs tudiants labore en 2012 sera gnralise, en la faisant signer par toutes les confrences dtablissements. Comme chaque anne, le ministre charg de lenseignement suprieur rappellera linterdiction prvue par la loi de tout acte de bizutage. De plus, linterdiction de financer les soires tudiantes via le Fonds de solidarit et de dveloppement des initiatives tudiantes sera

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    introduite par voie de circulaire. La responsabilisation des organisateurs tudiants et leur formation la rduction des risques seront gnralises, sous la coordination des SSU et en partenariat avec les associations de prvention et les acteurs de sant, et avec lappui des universits.

    La politique de formation des personnels des SSU en addiction, en partenariat avec lADSSU, le ministre et la MILDECA sera accompagne.

    En matire de prvention de lobsit et des troubles du comportement alimentaire :

    les actions de prvention en ce domaine seront articules avec le Plan National Nutrition Sant (orient vers la promotion de la consommation de fruits et lgumes, laugmentation de lactivit physique et la rduction des rations carnes), et le Programme National pour lAlimentation (ax sur la rduction des consommations de sucre, de sels et de gras). Elles sappuieront sur laction des Crous dans et hors les restaurants universitaires.

    la prise en charge de ces enjeux ncessite une stratgie de reprage adapte, appuye sur une approche motivationnelle, et linscription des services de sant universitaires dans un rseau de prise en charge de proximit, incluant le dveloppement de consultations de ditticiennes au sein des SSU et la possibilit de consultations dportes de nutritionnistes, pour appuyer les actions de reprage prcoce des SSU des troubles de lIMC et des troubles du comportement alimentaire ;

    des actions dincitation lactivit physique seront dveloppes au travers dune coordination plus forte entre services de sant universitaire et les acteurs du sport luniversit (SUAPS), en particulier en direction des tudiants en ayant le plus besoin (surpoids, lombalgies chroniques, gestion du stress).