«flûte & piano» · henri dutilleux (1916–2013) 10 min. sonatine pour flûte et piano...

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«flûte & piano» H H Hora Cultura, Zwinglihaus ora Cultura, Zwinglihaus ora Cultura, Zwinglihaus ora Cultura, Zwinglihaus Bäreggstrasse 11, Langenthal Bäreggstrasse 11, Langenthal Bäreggstrasse 11, Langenthal Bäreggstrasse 11, Langenthal Mittwoch, 23. Oktober 2019, 19:00 Uhr Gabriel Fauré Gabriel Fauré Gabriel Fauré Gabriel Fauré (1845–1924) 5 Min. Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898) Andantino Allegro Henri Dutilleux Henri Dutilleux Henri Dutilleux Henri Dutilleux (1916–2013) 10 Min. Sonatine pour flûte et piano Sonatine pour flûte et piano Sonatine pour flûte et piano Sonatine pour flûte et piano (1943) Allegretto Andante Animé Mel Bonis Mel Bonis Mel Bonis Mel Bonis (1858–1937) 4 Min. Pièce Pièce Pièce Pièce Lent Claude Debussy Claude Debussy Claude Debussy Claude Debussy (1862–1918) 14 Min. Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917) Allegro vivo Intermède. Fantasque et léger Finale. Très animé Francis Poulenc Francis Poulenc Francis Poulenc Francis Poulenc (1899–1963) 13 Min. Sonate pour flûte et Sonate pour flûte et Sonate pour flûte et Sonate pour flûte et piano piano piano piano (1956) Allegro malinconico Cantilena Presto giocoso «Französische Musik» «Französische Musik» «Französische Musik» «Französische Musik», erklärte Claude De- bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein- fache und natürliche Deklamation.» Keine grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu- ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende Geste der Blechbläser; keine hoch aufge- türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi- men- und Tredezimenakkorden, sondern glitzernde, in sich changierende Harmonien; keine endlos dahinfliessenden Melodien, sondern vage Andeutungen von sich stets verändernden Themen und Motiven. Das Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö- sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das Leben unerträglich wäre» – so Francis Poulenc. Revue Bleue Eine kurze Geschichte der Flöte Eine kurze Geschichte der Flöte Eine kurze Geschichte der Flöte Eine kurze Geschichte der Flöte Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher Klangproduktion allerhand Unrecht wider- fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die ersten. Das älteste bisher gefundene Musik- instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit vier Löchern versehener Bären-knochen aus Divje Baba in Slowenien. Der Flötist und Instrumentenbauer Theo- bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis heute gültige Reform angedeihen lassen. Er machte aus dem konischen einen zylindri- schen Corpus, setzte die Löcher nach aus- schliesslich klanglichen Gesichtspunkten und entwickelte ein Klappensystem, das diese Löcher auch greifbar machte. Die neue Flötenmusik schlechthin aber kommt aus dem französischen Impressionis- mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys «L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso- nate in der klanglich aufregenden Besetzung Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber «Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü- cke, das an die mythologische Geburts- stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö- rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha- ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht. Ihre Werke erfordern ein praktisch neues Erlernen des Instruments, doch ist man ein- mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge- arbeitet. Martin Schulz Jean Jean Jean Jean- - -Luc Reichel, Flöte Luc Reichel, Flöte Luc Reichel, Flöte Luc Reichel, Flöte Joyce Joyce Joyce Joyce- - -Carolyn Bahner, Klavier Carolyn Bahner, Klavier Carolyn Bahner, Klavier Carolyn Bahner, Klavier

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Mittwoch, 23. Oktober 2019, 19:00 Uhr

Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

Henri DutilleuxHenri DutilleuxHenri DutilleuxHenri Dutilleux (1916–2013) 10 Min.

Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

JoyceJoyceJoyceJoyce----Carolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, Klavier

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Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

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Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

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Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

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Allegro

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Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

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Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

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Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

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Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

Henri DutilleuxHenri DutilleuxHenri DutilleuxHenri Dutilleux (1916–2013) 10 Min.

Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

JoyceJoyceJoyceJoyce----Carolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, Klavier

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«flûte & piano» HHHHora Cultura, Zwinglihausora Cultura, Zwinglihausora Cultura, Zwinglihausora Cultura, Zwinglihaus

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Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

Henri DutilleuxHenri DutilleuxHenri DutilleuxHenri Dutilleux (1916–2013) 10 Min.

Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

JoyceJoyceJoyceJoyce----Carolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, Klavier

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Mittwoch, 23. Oktober 2019, 19:00 Uhr

Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

Henri DutilleuxHenri DutilleuxHenri DutilleuxHenri Dutilleux (1916–2013) 10 Min.

Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

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Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

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Allegro

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Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

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Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

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«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

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men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

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Allegro malinconico

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«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

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fache und natürliche Deklamation.» Keine

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ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

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türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

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Allegretto

Andante

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Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

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Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

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«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

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Allegro

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Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

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Lent

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bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

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Andantino

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Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

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Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

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fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

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Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

JoyceJoyceJoyceJoyce----Carolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, Klavier

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Mittwoch, 23. Oktober 2019, 19:00 Uhr

Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

Henri DutilleuxHenri DutilleuxHenri DutilleuxHenri Dutilleux (1916–2013) 10 Min.

Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

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Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

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Allegro

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Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

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Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

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Finale. Très animé

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Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

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«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

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Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

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Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

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Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

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Lent

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Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

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Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

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Andantino

Allegro

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Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

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Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

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Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

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bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

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Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

JoyceJoyceJoyceJoyce----Carolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, Klavier

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Bäreggstrasse 11, LangenthalBäreggstrasse 11, LangenthalBäreggstrasse 11, LangenthalBäreggstrasse 11, Langenthal

Mittwoch, 23. Oktober 2019, 19:00 Uhr

Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

Henri DutilleuxHenri DutilleuxHenri DutilleuxHenri Dutilleux (1916–2013) 10 Min.

Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

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Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

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Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

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Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

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Allegro

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Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

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Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

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Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

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Lent

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Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

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Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

JoyceJoyceJoyceJoyce----Carolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, Klavier

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Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

Henri DutilleuxHenri DutilleuxHenri DutilleuxHenri Dutilleux (1916–2013) 10 Min.

Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

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Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

JoyceJoyceJoyceJoyce----Carolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, Klavier

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Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

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Andantino

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Henri DutilleuxHenri DutilleuxHenri DutilleuxHenri Dutilleux (1916–2013) 10 Min.

Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

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fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

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men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

JoyceJoyceJoyceJoyce----Carolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, Klavier

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Bäreggstrasse 11, LangenthalBäreggstrasse 11, LangenthalBäreggstrasse 11, LangenthalBäreggstrasse 11, Langenthal

Mittwoch, 23. Oktober 2019, 19:00 Uhr

Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

Henri DutilleuxHenri DutilleuxHenri DutilleuxHenri Dutilleux (1916–2013) 10 Min.

Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

JoyceJoyceJoyceJoyce----Carolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, Klavier

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Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

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Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

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Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

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Andante

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Lent

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Allegro malinconico

Cantilena

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fache und natürliche Deklamation.» Keine

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glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

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Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

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Andante

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Lent

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sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

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Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

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Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

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Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

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Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

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men- und Tredezimenakkorden, sondern

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keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

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Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

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Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

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KollekteKollekteKollekteKollekte

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«flûte & piano» HHHHora Cultura, Zwinglihausora Cultura, Zwinglihausora Cultura, Zwinglihausora Cultura, Zwinglihaus

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Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

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Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

JoyceJoyceJoyceJoyce----Carolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, Klavier

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Mittwoch, 23. Oktober 2019, 19:00 Uhr

Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

Henri DutilleuxHenri DutilleuxHenri DutilleuxHenri Dutilleux (1916–2013) 10 Min.

Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

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Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

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Andante

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Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

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fache und natürliche Deklamation.» Keine

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glitzernde, in sich changierende Harmonien;

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sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

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Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

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Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

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fache und natürliche Deklamation.» Keine

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Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

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men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

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Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

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Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

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Presto giocoso

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fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

JoyceJoyceJoyceJoyce----Carolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, Klavier

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Mittwoch, 23. Oktober 2019, 19:00 Uhr

Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

Henri DutilleuxHenri DutilleuxHenri DutilleuxHenri Dutilleux (1916–2013) 10 Min.

Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

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Allegro

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Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

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Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

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Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

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Andante

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Lent

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Finale. Très animé

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Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

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Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

Henri DutilleuxHenri DutilleuxHenri DutilleuxHenri Dutilleux (1916–2013) 10 Min.

Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

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Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

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Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

JoyceJoyceJoyceJoyce----Carolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, Klavier

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Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

Henri DutilleuxHenri DutilleuxHenri DutilleuxHenri Dutilleux (1916–2013) 10 Min.

Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

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Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

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Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

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Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

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Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

JoyceJoyceJoyceJoyce----Carolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, Klavier

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Mittwoch, 23. Oktober 2019, 19:00 Uhr

Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

Henri DutilleuxHenri DutilleuxHenri DutilleuxHenri Dutilleux (1916–2013) 10 Min.

Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

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Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

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Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

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Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

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Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

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Allegro malinconico

Cantilena

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«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

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Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

Henri DutilleuxHenri DutilleuxHenri DutilleuxHenri Dutilleux (1916–2013) 10 Min.

Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

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Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

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Intermède. Fantasque et léger

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Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

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Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

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«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

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Mittwoch, 23. Oktober 2019, 19:00 Uhr

Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

Henri DutilleuxHenri DutilleuxHenri DutilleuxHenri Dutilleux (1916–2013) 10 Min.

Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

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Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

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Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

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Allegro

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Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

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Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

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«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

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fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

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Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

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Allegretto

Andante

Animé

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Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

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Finale. Très animé

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Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

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«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

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Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

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Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

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Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

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grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

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Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

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«flûte & piano» HHHHora Cultura, Zwinglihausora Cultura, Zwinglihausora Cultura, Zwinglihausora Cultura, Zwinglihaus

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Mittwoch, 23. Oktober 2019, 19:00 Uhr

Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

Henri DutilleuxHenri DutilleuxHenri DutilleuxHenri Dutilleux (1916–2013) 10 Min.

Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

JoyceJoyceJoyceJoyce----Carolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, Klavier

Page 112: «flûte & piano» · Henri Dutilleux (1916–2013) 10 Min. Sonatine pour flûte et piano (1943) Allegretto Andante Animé Mel Bonis (1858–1937) 4 Min. Pièce Lent Claude Debussy

KollekteKollekteKollekteKollekte

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Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

Henri DutilleuxHenri DutilleuxHenri DutilleuxHenri Dutilleux (1916–2013) 10 Min.

Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

JoyceJoyceJoyceJoyce----Carolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, Klavier

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KollekteKollekteKollekteKollekte

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«flûte & piano» HHHHora Cultura, Zwinglihausora Cultura, Zwinglihausora Cultura, Zwinglihausora Cultura, Zwinglihaus

Bäreggstrasse 11, LangenthalBäreggstrasse 11, LangenthalBäreggstrasse 11, LangenthalBäreggstrasse 11, Langenthal

Mittwoch, 23. Oktober 2019, 19:00 Uhr

Gabriel FauréGabriel FauréGabriel FauréGabriel Fauré (1845–1924) 5 Min.

Fantaisie Fantaisie Fantaisie Fantaisie (1898)

Andantino

Allegro

Henri DutilleuxHenri DutilleuxHenri DutilleuxHenri Dutilleux (1916–2013) 10 Min.

Sonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et pianoSonatine pour flûte et piano (1943)

Allegretto

Andante

Animé

Mel BonisMel BonisMel BonisMel Bonis (1858–1937) 4 Min.

PiècePiècePiècePièce

Lent

Claude DebussyClaude DebussyClaude DebussyClaude Debussy (1862–1918) 14 Min.

Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano Sonate pour violon et piano (1917)

Allegro vivo

Intermède. Fantasque et léger

Finale. Très animé

Francis PoulencFrancis PoulencFrancis PoulencFrancis Poulenc (1899–1963) 13 Min.

Sonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte etSonate pour flûte et piano piano piano piano (1956)

Allegro malinconico

Cantilena

Presto giocoso

«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik»«Französische Musik», erklärte Claude De-

bussy 1904, «das heisst clarté, Eleganz, ein-

fache und natürliche Deklamation.» Keine

grellen Klangfarben also, sondern zarte Nu-

ancen und Pastelltöne ohne auftrumpfende

Geste der Blechbläser; keine hoch aufge-

türmten Schichtungen von Nonen-, Undezi-

men- und Tredezimenakkorden, sondern

glitzernde, in sich changierende Harmonien;

keine endlos dahinfliessenden Melodien,

sondern vage Andeutungen von sich stets

verändernden Themen und Motiven. Das

Ergebnis ist Musik von jener typisch franzö-

sischen «geistigen Leichtigkeit, ohne die das

Leben unerträglich wäre» – so Francis

Poulenc. Revue Bleue

Eine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der FlöteEine kurze Geschichte der Flöte

Der Flöte ist in der Geschichte menschlicher

Klangproduktion allerhand Unrecht wider-

fahren. Eines aber ist klar: Wir waren die

ersten. Das älteste bisher gefundene Musik-

instrument ist ein 50.000 Jahre alter, mit

vier Löchern versehener Bären-knochen aus

Divje Baba in Slowenien.

Der Flötist und Instrumentenbauer Theo-

bald Böhm hatte ihr 1832 die überfällige, bis

heute gültige Reform angedeihen lassen. Er

machte aus dem konischen einen zylindri-

schen Corpus, setzte die Löcher nach aus-

schliesslich klanglichen Gesichtspunkten

und entwickelte ein Klappensystem, das

diese Löcher auch greifbar machte.

Die neue Flötenmusik schlechthin aber

kommt aus dem französischen Impressionis-

mus: Ravels «Daphnis und Chloe», Debussys

«L’ après-midi d’un Faune», seine Trioso-

nate in der klanglich aufregenden Besetzung

Harfe, Flöte und Bratsche, vor allem aber

«Syrinx» für Flöte solo, das Stück aller Stü-

cke, das an die mythologische Geburts-

stunde der Flöte erinnert und alle ihre Betö-

rungskräfte freilegt. In der Gegenwart ha-

ben Francis Poulenc, Luciano Berio, Edgar

Varèse und Pierre Boulez an uns gedacht.

Ihre Werke erfordern ein praktisch neues

Erlernen des Instruments, doch ist man ein-

mal dort, hat man sich in eine neue Welt ge-

arbeitet.

Martin Schulz

JeanJeanJeanJean----Luc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, FlöteLuc Reichel, Flöte

JoyceJoyceJoyceJoyce----Carolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, KlavierCarolyn Bahner, Klavier

Page 116: «flûte & piano» · Henri Dutilleux (1916–2013) 10 Min. Sonatine pour flûte et piano (1943) Allegretto Andante Animé Mel Bonis (1858–1937) 4 Min. Pièce Lent Claude Debussy

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