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www.linn-pumpen.de [email protected] Eigenschaften Für Trockenlauf bis zu 10 Minuten geeignet Trocken selbstansaugend Für Viskositäten bis 500 cP Feststoffe bis zu 3 mm Ø Pulsationsfreier Förderstrom Dauerlaufgeeignete Wechselstrommotoren mit thermischem Überlastschutz Anwendungsgebiete Industrie: Befüllen und Umfüllen in Werkstatt und Lager, Wasserenthärter aufbereiten, Wasserkreis- läufe, Rohrreinigung, Gruben- und Toilettenentlee- rung, Wärmetauscher beschicken, Laboreinsatz, Ölwechsel, Abpumpen von Kondenswasser, Waschanlagen, Fußbodenreinigung, Kellerentwäs- serung. Landwirtschaft: Wassertanks füllen, Ausspülen von Tierställen, Beschickung von Tränkanlagen. Technische Daten Baugröße 020 Baugröße 040 Baugröße 080 Gehäuse Bronze X X X Impeller Neopren +4° - +80° C X X X Nitril +10° - +90° C x X X Wellendichtung Gleitringdichtung Carbon/Keramik Carbon/Keramik Carbon/Keramik Welle Edelstahl X X X Anschlüsse ¾ e d n i w e g n e n n I 1“ 1 ½“ Elektromotor 230 V, 50 Hz, 1500 UpM B3/B14, Schutzart IP 55 0,18 kW 2,0 A 0,25 kW 4,0 A 0,55 kW 4,0 A Abmessungen Länge, Breite, Höhe (mm) 272 x 170 x 171 300 x 182 x 222 323 x 242 x 236 Gewicht 7,1 kg 9,5 kg 15 kg Trocken selbstansaugend bis 2,0 m bis 3,0 m bis 3,0 m Bronze-Impellerpumpen BG

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  • www.linn-pumpen.de [email protected]

    Eigenschaften • Für Trockenlauf bis zu 10 Minuten geeignet • Trocken selbstansaugend • Für Viskositäten bis 500 cP • Feststoffe bis zu 3 mm Ø • Pulsationsfreier Förderstrom • Dauerlaufgeeignete Wechselstrommotoren mit

    thermischem Überlastschutz

    Anwendungsgebiete Industrie: Befüllen und Umfüllen in Werkstatt und Lager, Wasserenthärter aufbereiten, Wasserkreis-läufe, Rohrreinigung, Gruben- und Toilettenentlee-rung, Wärmetauscher beschicken, Laboreinsatz, Ölwechsel, Abpumpen von Kondenswasser, Waschanlagen, Fußbodenreinigung, Kellerentwäs-serung. Landwirtschaft: Wassertanks füllen, Ausspülen von Tierställen, Beschickung von Tränkanlagen.

    Technische Daten

    Baugröße 020 Baugröße 040 Baugröße 080

    Gehäuse Bronze X X X

    Impeller Neopren +4° - +80° C X X X

    Nitril +10° - +90° C x X X

    Wellendichtung Gleitringdichtung Carbon/Keramik Carbon/Keramik Carbon/Keramik

    Welle Edelstahl X X X

    Anschlüsse “¾ edniwegnennI 1“ 1 ½“

    Elektromotor 230 V, 50 Hz, 1500 UpM

    B3/B14, Schutzart IP 55 0,18 kW • 2,0 A 0,25 kW • 4,0 A 0,55 kW • 4,0 A

    Abmessungen Länge, Breite, Höhe (mm) 272 x 170 x 171 300 x 182 x 222 323 x 242 x 236

    Gewicht 7,1 kg 9,5 kg 15 kg

    Trocken selbstansaugend bis 2,0 m bis 3,0 m bis 3,0 m

    Bronze-Impellerpumpen BG

  • www.linn-pumpen.de [email protected]

    Pumpenausführung Impeller Fördermenge Max. Druck

    Neopren für wässerige Medien 20 l/min 1,7 bar

    Nitril für ölhaltige Medien 18 l/min 1,0 bar

    Nitril für ölhaltige Medien 33 l/min 2,0 bar

    Neopren für wässerige Medien 35 l/min 3,0 bar

    Nitril für ölhaltige Medien 80 l/min 2,0 bar

    Neopren für wässerige Medien 80 l/min 1,5 bar

    Andere Fördermengen, Spannungen und Motordrehzahlen auf Anfrage.

    Diese Pumpen sind nicht für die Förderung von Benzin oder anderen leicht entzündlichen Flüssigkeiten geeignet.

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    Bedienungs- und Wartungsanleitung 1. Transport

    Die Pumpe muss sorgfältig angehoben und transpor-tiert werden.

    2. Anwendungen

    Die Pumpe eignet sich zur Förderung von sauberen, nicht aggressiven Flüssigkeiten mit geringem Gas-anteil. Der Neopren-Impeller ist für Wasser, wasser-gelöste Flüssigkeiten und nicht aggressive Medien geeignet. Nitril-Impeller sind beständig gegen Öl oder ölhaltige Medien. Zur Verträglichkeit mit ande-ren Produkten befragen Sie bitte den Hersteller. Weiche oder harte Festkörper in Suspensionen kön-nen bis zu einer Korngröße von 3 mm verpumpt werden.

    Die Pumpen sind bis zu einer vertikalen Höhe von 3 m trocken selbstansaugend. (Siehe technische Da-ten Seite 1) Es ist darauf zu achten, dass der Ab-stand zwischen der Pumpe und der Oberfläche der zu fördernden Flüssigkeit diese Höhe nicht über-steigt. Saugt die Pumpe innerhalb von 30 Sekunden nicht an, so ist sie auszuschalten und die Sauglei-tung sowie die Deckel- und Wellendichtung auf Lufteintritt zu überprüfen.

    3. Einsatzgrenzen

    Betriebsdruck maximal und Flüssigkeitstemperatur maximal - siehe technische Daten Seite 1

    Umgebungstemperatur maximal: 45°C; Anlaufhäu-figkeit, maximal pro Stunde – 30 Mal

    4. Installation

    Den Motorfuß mit entsprechenden Schrauben an ei-ner soliden Basis befestigen.

    Die Pumpen haben nach dem Ersteinsatz eine „Tro-ckenlauf-Reserve“. Das bedeutet, dass nach Ab-bruch der Flüssigkeitszufuhr die Pumpe durch den im Pumpenkopf verbleibenden Flüssigkeitsrest über die nachstehenden Zeitpannen schadlos ohne Flüs-sigkeit laufen kann. Siehe dazu technische Daten Seite 1. Ohne diese „Trockenlaufreserve“ darf die Pumpe max. 30 Sekunden trocken laufen.

    Bei Draufsicht auf die Pumpe befindet sich der Saugstutzen links und ist waagerecht, der Druck-stutzen rechts und geht senkrecht nach oben.

    Die Mehrzweckpumpe kann als tragbare Einheit mit flexiblen Schläuchen oder als Teil einer festen Anla-ge eingebaut werden. Sowohl bei Anschlüssen für Schläuche als auch bei fest verschraubten Rohrver-bindungen müssen Dichtmittel oder Teflon-Dichtband verwendet werden. Empfohlen werden folgende Schläuche/Rohre Baugröße 20 – 19mm (¾“) Innendurchmesser Baugröße 40 – 25mm (1“) Innendurchmesser, Baugröße 80 – 40mm (1 ½“) In-

    nendurchmesser. Um die „Trockenlauf-Reserve“ auszunutzen, müssen die Pumpen in horizontaler Lage, wie auf dem Foto dargestellt, aufgestellt wer-den. Die gesamte elektrische Verdrahtung muss von einem zugelassenen Elektriker vorgenommen wer-den. Er ist dafür verantwortlich, dass die elektrische Installation den Vorschriften entspricht. Vor Inbe-triebnahme der Pumpe ist zu prüfen, ob die Netz-spannung mit den Angaben auf dem Motor überein-stimmt.

    5. Elektrischer Anschluss

    Sofern die Motorpumpen nicht mit Kabel und Stecker geliefert wird, sind die Anschlüsse gemäß den Anlei-tungen im Klemmkasten des Motor zu installieren. Die Pumpen verfügen über einen Thermoschutz-schalter bzw. Sicherungsautomat. Bei Umgebungs-temperaturen von mehr als 40° C müssen Speiseka-bel verwendet werden, die Temperaturen von min-destens 95°C widerstehen können. Die Drehrichtung der Pumpe ergibt sich aus dem elektrischen An-schluss.

    6. Wartung

    Vor jeder Wartung und Reinigung bzw. vor dem Transport der Motorpumpe ist die Spannung abzu-schalten oder sofern die Motorpumpe mit Stecker geliefert wird, ist dieser aus der Steckdose zu zie-hen. Jeglicher Eingriff ist ausschließlich von Fach-personal nach Lösen der Pumpe vom Stromnetz vorzunehmen.

    Demontage - Deckelschrauben entfernen, Endde-ckel abnehmen und O-Ring ausbauen. Vier Schrau-ben der Flanschverbindung zum Motor lösen und das Gehäuse mit dem Impeller abziehen. Impeller herausdrücken. Rotierenden Teil der Gleitringdich-tung von der Welle abziehen und statischen Teil aus dem Pumpenflansch ausbauen.

    Montage - Gleitringdichtung in umgekehrter Reihen-folge (siehe Demontage) einbauen. Pumpengehäuse am Motorflansch befestigen. Impeller aufstecken. Vorderen O-Ring in Nut des Gehäuse einsetzen, Deckel aufsetzen und mit Schrauben befestigen.

    7. Sicherheitshinweise

    ACHTUNG: Es ist eine Bestimmung, dass Sicher-heitsdatenblätter für gefährliche Substanzen jeder-zeit zur Verfügung stehen müssen. Achten Sie dar-auf, die Pumpe eignet sich nicht zur Förderung von leicht brennbaren oder gefährlichen Flüssigkeiten. Fördern Sie kein leicht flüchtigen Petroleumderivate, Verdünner, Lösemittel oder hoch konzentrierte Säu-ren. Die Lebensdauer der Pumpe wird deutlich er-höht, wenn man nach jedem Betrieb mit Wasser oder einer neutralisierenden Flüssigkeit spült.

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    Beachten Sie die Einsatzgrenzen (siehe Kennlinie Seite 2)! Ein unsachgemäßer Gebrauch der Pumpe kann zu Schäden an der Pumpe selbst bzw. Sach- und Personenschäden führen

    Versichern Sie sich, dass die auf dem Datenschild angeführte Spannung mit der Netzspannung über-einstimmt. Der Netzanschluss und die Erdung sind von qualifiziertem Personal (ermächtigter Elektriker) in Übereinstimmung mit den nationalen Installations-bestimmungen vornehmen zu lassen. Sofern die Pumpe nicht mit Stecker und Sicherung geliefert wird, ist der Netzanschluss gemäß Schaltplan im Schaltkasten vorzunehmen. Alle elektrischen An-schlüsse müssen eine der Umgebung entsprechen-de Schutzart haben und müssen mit einem Über-lastschutz ausgerüstet werden.

    Kontrollieren Sie die Selbstbelüftung des Motors. Achtung: Der Motor kann eine Temperatur von 70° C erreichen.

    Verschlüsse oder Verschraubungen dürfen bei lau-fender Maschine nicht geöffnet oder gelöst werden. Die Pumpe darf nicht mit geschlossenem Stutzen betrieben werden. Undichtigkeiten defekter Dichtun-gen können eine Gefahr bedeuten, wenn toxische oder gefährliche Flüssigkeiten gefördert werden. Achten sie durch die Gefahr von zufälligen Lecka-gen. Dies kann zu Gefährdungen der Umwelt und Personen führen. Alle produktberührten Dichtungen des Pumpenkopfes müssen mit dem Fördermedium kompatibel sein.

    Oberflächen, deren Temperatur 60°C übersteigt, müssen mit dem Warnhinweis „Heiße Oberfläche“ gekennzeichnet sein.

    Rohrleitungen müssen so verlegt werden, dass sich keine Spannung an der Pumpe und den Dichtungen auftreten können. Schützen Sie die Pumpe vor Wit-terungseinflüssen und achten Sie auf Frostbildung. Die Flüssigkeit darf im Pumpenkopf nicht einfrieren. Entleerung durch Lösen der Deckelschrauben.

    Hinweise für den Betrieb: Bei Anbau von Motoren an Pumpenköpfe ist der Hinweis unter „Montage“ zu beachten. Der Pumpenkopf kann in unterschiedliche Positionen gedreht werden. Nur in der auf dem Foto dargestellten Position verfügt die Pumpe über eine „Trockenlaufreserve“.

    Die maximal zulässige Drehzahl der Kennlinie soll-ten nicht überschritten werden. Diese kann aber durch den vorhandenen Nutzansaugdruck (NIPA) eingeschränkt sein.

    Alle Pumpen sind trocken selbstansaugend, d.h. sie müssen bei der ersten Inbetriebnahme nicht mit Flüssigkeit gefüllt werden. Die Saughöhen entneh-men Sie bitte der Kennlinie. Es ist aber zu beachten, dass heiße Flüssigkeiten (über 40° - 50° C) die mög-liche Saughöhe beeinflussen, wie auch ein Betrieb aus Vakuum. Bei Unklarheit wenden Sie sich bitte an den Hersteller oder Ihren Lieferanten.

    Die Pumpe darf je nach Ausführung nicht länger als max. 30 Minuten (Siehe technische Daten Seite 1) trocken laufen. Fehlende Flüssigkeit führt zur Zerstö-rung des Impellers. Bei langem Trockenlaufrisiko ei-nen geeigneten Trockenlaufschutz installieren.

    Drücke und Temperaturen der Kennlinie sollten nicht überschritten werden. Ersatzteile: Es wird empfohlen immer einen Satz Original-Verschleißteile (Impeller, Gleitringdichtung, Deckeldichtung) am Lager zu hal-ten.

    8. Schadenssuche

    Die Pumpe läuft nicht an: Sicherstellen, dass Span-nung bzw. der Netzanschluss vorhanden ist. Haben der Sicherungsautomat oder eine automatischer Netzschalter ausgelöst, so müssen diese zurückge-stellt werden. Hat der Thermoschutzschalter die Pumpe elektrisch abgeschaltet, ist nach Abkühlung des Motors die Pumpe wieder einsatzbereit. Prüfen Sie, dass der Impeller nicht blockiert ist bzw. der Im-peller auf Grund von falschem Fördermittel verklebt ist. Die Pumpe kann somit auch nicht anlaufen. In diesem Fall ist der Pumpendeckel (Siehe Demonta-ge) abzunehmen und die Blockade im Pumpenge-häuse zu beseitigen.

    Der Motor springt an, aber die Pumpe fördert nicht:Die Pumpe saugt Luft, kontrollieren Sie die saugsei-tige Installation. Auch ist es möglich, dass der Impel-ler verschlissen oder beschädigt ist.

    Die Förderleistung ist beeinträchtigt: Sicherstellen, dass die saug- und druckseitige Installation richtig ausgeführt wurde. Impeller auf Verschleiß prüfen.

    Die Pumpe hält gelegentlich an: Eingriff der thermi-schen Schutzvorrichtung.

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