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amichel
LE SANG DESSAISONS
- Collection Poésie -
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Table des matièresLE SANG DES SAISONS..........................................................................1
Envoi....................................................................................................2Le sang des saisons .............................................................................3Le bonheur est dans le pré...................................................................7Chasses spirituelles............................................................................10Vendanges tardives............................................................................12Elle.....................................................................................................15J'ai tant rêvé de toi.............................................................................17Vertiges de chair................................................................................19SI........................................................................................................21Le pré des asphodèles........................................................................23Où sont allées les belles.....................................................................25Dark cristal........................................................................................28La rose...............................................................................................30L'ange du silence...............................................................................32Amor..................................................................................................34Le dit du poète...................................................................................36Pêche à l'épervier...............................................................................39Aube bleue.........................................................................................41Un baiser............................................................................................43L'amoureuse.......................................................................................45Pleine lune.........................................................................................47Ciboulette song..................................................................................49La plage.............................................................................................51Etreinte Eternité.................................................................................53Migration...........................................................................................54HANAMI...........................................................................................56Arbre de plein vent............................................................................57Coquelicot..........................................................................................59Sans papiers.......................................................................................60Epis de blé.........................................................................................62Sculpture............................................................................................63
i
Table des matièresLE SANG DES SAISONS
Gouttes de pluie.................................................................................65Ciel et Nuages....................................................................................68la nuit ne dort pas...............................................................................71la non-rentrée.....................................................................................76prendre la route..................................................................................82un oui sacré........................................................................................83pas de danse.......................................................................................84sur la pointe des pieds........................................................................85La frileuse..........................................................................................87A Roxane...........................................................................................88Les poètes du temps jadis..................................................................89les migrants........................................................................................91Noël du pauvre amant........................................................................92Le Phare.............................................................................................93Les chevaux du temps........................................................................95Le bateau vivre..................................................................................97Berceuse.............................................................................................98Paroles Paroles.................................................................................100innocence.........................................................................................102neige sur l'étang...............................................................................104Hot fog.............................................................................................105Vêpres païennes...............................................................................109Révéil...............................................................................................111Messe Champêtre............................................................................112Partir................................................................................................113En avant...........................................................................................115L'océan t'attend................................................................................117au cabaret vert..................................................................................119Amour fou........................................................................................121L'arbre coupé...................................................................................123L'oiseau mort...................................................................................125
ii
Table des matièresLE SANG DES SAISONS
La nuit je mens................................................................................126Le pauvre Villon..............................................................................127Saudade............................................................................................129Lisbonne..........................................................................................13025 de Abril.......................................................................................132Un air de guitare..............................................................................133Le vieux cerisier..............................................................................134Viens t-en ma mie............................................................................136Île au soleil.......................................................................................138Petite sauvageonne..........................................................................139E vola vola si sa...............................................................................140Une petite chose...............................................................................141Irlande..............................................................................................143Vent et falaise..................................................................................144Le temps..........................................................................................145Dans l'herbe.....................................................................................147Le chêne et le coquelicot.................................................................148Regrets de mai.................................................................................150Gouvernail.......................................................................................152La fleur dont je languis....................................................................153les coeurs inquiets............................................................................155La boîte de Pandore.........................................................................156Soupirs des roses.............................................................................158Mai en novembre.............................................................................160Craies et récrés.................................................................................162Les bleuets.......................................................................................163Pêcher tranquille dans son coin.......................................................164Trois arbres......................................................................................166Les mots coquelicots.......................................................................167Graminées........................................................................................168.........................................................................................................169
iii
LE SANG DES SAISONS
Auteur : amichelCatégorie : Poésie
Licence : Licence Creative Commons (by-nc-nd)http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/fr/
1
Envoi
On avait prescrit à ma mère ,de constitution fragile, d'aller ,pour sa santé,de temps en temps, boire un verre de sang chaud aux abattoirs de la ville.
Je trempe mon pain quotidien dans la soupe sanglante des abattoirs dumonde et ça ne me fait aucun bien.
J'aime mieux le sang des saisons et la sève des jours .
Envoi 2
Le sang des saisons ...
PRINTEMPS
L'herbe dans les prés qui repousse
Un ruisseau qui court sous la mousse
Une symphonie de corolles
Un merle siffle et caracole
Les baisers fous sur les lèvres
Les désirs ardentes fièvres
La mer où la vague s'amuse
Les serments les rires qui fusent
La timidité des violettes
Les enfants soufflant des aigrettes
C'est le bonheur auquel je crois
Qu'il fasse chaud qu'il fasse froid
Le sang des saisons ... 3
ÉTÉ
Le ciel qui à flots ensoleille
Le bourdonnement des abeilles
Les fruits rouges du cerisier
Chanson dans un panier d'osier
Les tourterelles et les moineaux
Les saules aux longs cheveux dans l'eau
Les grands envols de flamants roses
Le délicat parfum des roses
L'or des blés mûrs sur champs d'azur
Les sources fraîches aux rires purs
C'est le bonheur auquel je crois
Qu'il fasse chaud qu'il fasse froid
LE SANG DES SAISONS
Le sang des saisons ... 4
AUTOMNE
La terre grasse et les labours
Les nuages gris d'un ciel lourd
La forêt habillée de flammes
La mélancolie dans les âmes
Le raisin qu'on foule au pressoir
Un hululement dans le soir
Le chasseur guetteur à l'espère
Le coeur meurtri qui désespère
Les pommes au verger cueillies
La vie au temps qui passe et fuit
C'est le bonheur auquel je crois
Qu'il fasse chaud qu'il fasse froid
HIVER
Les noirs corbeaux aux arbres nus
LE SANG DES SAISONS
Le sang des saisons ... 5
Le vent qui rage tant et plus
Le duvet d'ange de la neige
Dans le jardin le perce-neige
Le bois qui crépite dans l'âtre
Le cri du loup la peur du pâtre
L'appel des cloches de minuit
La joie des étoiles la nuit
Ton souffle léger dans mon cou
Qui chasse les cauchemars fous
C'est le bonheur auquel je crois
Qu'il fasse chaud qu'il fasse froid
LE SANG DES SAISONS
Le sang des saisons ... 6
Le bonheur est dans le pré
Le bonheur est dans le pré
Rien ne presse ne cours pas
Prends le temps de respirer
D'écouter ton cœur qui bat
Le bonheur est dans le pré
Le ciel bleu l'a ramené
Et le gui l'a couronné
Dans les arbres il va nicher
Le bonheur est dans le pré
Et la vache qui rumine
Lui donnera tout son lait
Qu'est ce donc qui te chagrine ?
Le bonheur est dans le pré 7
Le bonheur est dans le pré
Dans les odeurs délicates
D'un rosier du temps passé
Où l'amour de vivre éclate
Le bonheur est dans le pré
C'est une fleur sans pareille
Que l'on cueille à la rosée
Dans le matin qui s'éveille
Le bonheur est dans le pré
Si tu veux mon cœur ma belle
Dans tes mains je le mettrai
Avec un bouquet d'ombelles
Le bonheur est dans le pré
Dans l'herbe et le serpolet
Tu le verras folâtrer
LE SANG DES SAISONS
Le bonheur est dans le pré 8
Danser rire et cabrioler
Le bonheur est dans le pré
L'attraper ne suffit pas
Il faut savoir l'apprivoiser
Et le bercer dans tes bras
Le bonheur est dans le pré
Ecoutez ma ritournelle
Ne soyez gens tristes ou inquiets
Du printemps c'est l'hirondelle
LE SANG DES SAISONS
Le bonheur est dans le pré 9
Chasses spirituelles
Des nuages courent dans le vaste ciel bleu
Légers embruns d'un jour qui se lève et commence
Dans l'azur infini où seul le vent se meut
Chassant au loin l'orage et les peurs en errance
Les songes de la nuit s'effacent au matin
Et la lumière pleut sur des pensées sereines
Le firmament turquoise océan de satin
Calme nos angoisses et apaise nos peines
Seules la mer qui roule et la vague qui danse
Peuvent nous apporter l'exaltante vigueur
D'un beau ciel dégagé à la splendeur immense
Où le regard se perd dans un mouvant bonheur
Chasses spirituelles 10
Et notre âme enlevée vers ses hauteurs sublimes
Dans l'air pur s'élance telle la vive alouette
Eblouie de soleil ivre loin des abîmes
Libre autant qu'en plein vol paraît la blanche mouette
LE SANG DES SAISONS
Chasses spirituelles 11
Vendanges tardives
Pour le cœur des amants fidèles
Que les moisissures du temps
Rendent plus fort et plus doux
Les jours du vin nouveau
Passent mais la passion dure
Des vendanges tardives
Mûri meurtri par le vent
Le soleil et la pluie
Le grain de ta peau brune
Est le dernier plaisir cueilli
Pour le vin de l'amour
Des vendanges tardives
Vendanges tardives 12
L'arôme de ton corps
La chaleur des caresses
Distillent une cuvée d'ivresse
Au pressoir de ta bouche
Coule la liqueur des baisers
Des vendanges tardives
Dans la vie où le ciel nous convie
Pour un repas de noces et de larmes
La faim du désir et la soif de bonheur
La dernière coupe sera
Pour le vin de dessert
Des vendanges tardives
Quand nos os en fût blanchiront
Quand nous ne serons plus qu'engrais
Dans une terre à la gloire des vignes
De la pourriture noble de nos amours
LE SANG DES SAISONS
Vendanges tardives 13
Naîtront les fruits du renouveau
Des vendanges tardives
LE SANG DES SAISONS
Vendanges tardives 14
Elle
Elle viendra je le sais je l'attends
Elle viendra marchant à pas de loup
Je sentirai son souffle sur mon cou
De le savoir j'en ai le coeur battant
Son ombre n'a jamais quitté ma vie
Cruelle et douce je la porte en moi
Jamais je ne l'oublie où que je sois
De son baiser j'ai combattu l'envie
Il est si tard qu'elle soit bienvenue
Quand il lui plaira de prendre ma main
Je n'aurai plus souci du lendemain
Elle m'entraînera dans l'inconnu
Elle 15
On l'imagine froide mais c'est faux
Elle aura le beau visage d'un ange
Qui me guidera dans un rêve étrange
Elle aura un sourire et pas de faux
LE SANG DES SAISONS
Elle 16
J'ai tant rêvé de toi
J'ai tant rêvé de toi
Que j'ai cru te connaître
Sans t'avoir rencontrée
De la mer où j'ai cru te voir naître
Je n'ai reçu qu'un peu d'écume
J'ai suivi ton pas sur la neige des cîmes
Je me suis égaré
Je t'ai cherchée
Dans l'ombre des palmiers
Seul le vent m'a consolé
Dans la lumière des sables
Je n'ai étreint que des mirages
La vie des songes est mensonge
Quand j'allais renoncer à jamais
J'ai tant rêvé de toi 17
Ton sourire a franchi ma porte
Tu m'attendais
Le bonheur ne court pas les routes
Mon cœur a cessé de dormir
Les yeux ouverts enfin
J'ai su que depuis toujours
Près de moi tu vivais
« Tard je t'ai aimée,O Beauté si ancienne et si nouvelle,Tard je t'ai aimée !Pourtant, tu étais au dedans de moiEt j'étais, moi, en dehors de moi-même !Et c'est au dehors que je te cherchais !Je me ruais sans beautéSur la grâce de tes créaturesTu étais avec moi, et je n'étais pas avec toi.. ».
Saint AugustinConfessions, X, 27,38
LE SANG DES SAISONS
J'ai tant rêvé de toi 18
Vertiges de chair
Quel est ce feu ardent qui embrase nos cœurs ?
D'où vient cette chaleur, ce soleil de nos âmes
Eclair éblouissant et aveuglante flamme ?
Nos désirs sont si forts que bonheur est douleur.
D'où vient cette chaleur, ce soleil de nos âmes ?
Quelque soit la saison les baisers sont en fleurs
Nos désirs sont si forts que bonheur est douleur
La vague du plaisir nous roule dans sa lame
Quelque soit la saison les baisers sont en fleurs
Les hommes sont fougueux et les femmes se pâment
La vague du plaisir nous roule dans sa lame
Les lèvres des amants ont de vives couleurs
Les hommes sont fougueux et les femmes se pâment
Vertiges de chair 19
Les corps nus à leurs sens se donnent sans pudeur
Les lèvres des amants ont de vives couleurs
Ô Vertiges de chair que la passion réclame !
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LE SANG DES SAISONS
Vertiges de chair 20
SI...
Si..
Tu me manques tant
Que le ciel bleu
M'est un grand tourment
Que les fleurs pleurent
Dans les champs
Que les oiseaux
N'ont plus de chants
Tu me manques tant
Qu'il n'y aura plus jamais
De gai printemps
Qu'un jour de soleil
Sera mauvais temps
Les nuits étoilées
SI... 21
Hurleront aux vents
Si tu revenais
Un soir un matin
Pour te coucher nue
Près de moi perdu
L'hiver nous serait
Un été constant
La pluie les orages
Rien que du beau temps
Tu me manques tant
Si ..
LE SANG DES SAISONS
SI... 22
Le pré des asphodèles
Un jour peut-être
Nous rencontrerons nous
Au pré des asphodèles
Sans pourtant nous connaître
Âmes errantes hors de tout
Mais à l'amour restées fidèles
Au royaume d'Hadès
Dans une plaine de fleurs d'anges
Ombres qui vont sans vie
Le temps nouant les sandales d'Hermès
Nos heures ont fui vers ce pays étrange
Où notre sang n'est plus que poésie
Le pré des asphodèles 23
Nous aurions pu nous rencontrer
Faits l'un pour l'autre on s'est perdu
Courant après de trompeuses chimères
Et parcourant maintes contrées
Cherchant dans une quête éperdue
Un cœur qui nous apporte la lumière
Amants du pré des asphodèles
Fantômes du passé sans espérance
Brumes de souvenirs anciens
Seuls nos mots chantent et nous rappellent
Le poème qui nous unit après l'absence
Sur les rives du Styx où tout s'en vient
LE SANG DES SAISONS
Le pré des asphodèles 24
Où sont allées les belles...
Où sont allées nos belles amoureuses ?
Manon Lola Ninon
Les vagues du temps sont passées
Les larmes de la vie
Ont le sel des regrets
Les naufrages de la mémoire
Font les épaves de l'oubli
Tombées dans les hauts fonds
Des jours et des nuits sans étoiles
Et leurs trésors restent cachés
A qui n'a pas le cœur scaphandrier
Où sont allées nos belles amoureuses ?
Manon Lola Ninon
Les fruits rouges du désir
Où sont allées les belles... 25
Les colombes frémissantes
Les oiseaux fleurs de paradis
Et les caresses d'oasis
Des joies anciennes ne sont plus
Des vergers rieurs de jadis
Le croqueur de pommes est banni
Le soleil d'été s'est enfui
L'ortie envahit les lits de fougères
Au jardin des délices
La rose de Ronsard s'est fanée
Où sont allées nos belles amoureuses ?
Manon Lola Ninon
Les baisers donnés sont le ciel qui reste
Après que la pluie ait tout emporté
Les serments de vent sont des vanités
Le sable des jours étouffe le chant
Le feu de l'amour se meurt sous la cendre
LE SANG DES SAISONS
Où sont allées les belles... 26
Les Dames du Temps jadis
Dont Villon fit une ballade
Yseult Hélois Bietrix Aliz
Dorment dans leurs linceuls de neige
« N'enquerrez de semaine »
« Où elles sont, ni de cet an »
Où sont allées nos belles amoureuses ?
Manon Lola Ninon
Vos visages se mêlent
Et vos corps se confondent
Une femme apparaît
Unique et multiple
Celle qu'on avait tant aimée
Tant cherchée
Et jamais reconnue
Celle dont le nom est secret
LE SANG DES SAISONS
Où sont allées les belles... 27
Dark cristal
Sombre et froide est la nuit où je cherche une étoile
Perdu dans l'univers j'erre sans désespoir
Certain qu'un jour viendra où je pourrai la voir
De mes yeux éblouis dans sa beauté sans voiles
Mon désir de l'aimer en secret se dévoile :
Vivre dans sa lumière oubliant le ciel noir
Et consoler mon cœur de la douleur des soirs
Où le doute et l'ennui viennent tisser leur toile
Pour cet astre inconnu poursuivant l'aventure
Du chevalier errant à la triste figure
Qui alla sans répit en quête d'idéal
J'affronterai les glaces et déserts du néant
Dark cristal 28
Dans l'infini des mondes au silence angoissant
Pour contempler enfin l'étoile de CRISTAL
LE SANG DES SAISONS
Dark cristal 29
La rose
On effeuille la marguerite
Pour tirer au sort nos amours
Mais la fleur que l'amour mérite
Est la rose au sang de velours
Sa vie si brève nous désarme
Et le soleil fane ses joues
Le vent lui fait verser des larmes
De sa beauté le temps se joue
Le cœur se blesse à ses épines
Et son parfum parfois rend fou
Qu'importe à celui qui devine
Que du bonheur elle est l'atout
Elle s'offre à qui la contemple
La rose 30
Et se donne au premier venu
Quand dans la rosée elle tremble
Au petit matin toute nue
La nuit dans un rayon de lune
Sa pourpre est caresse de soie
Au rêveur qui cherche fortune
La rose est un trésor de roi
LE SANG DES SAISONS
La rose 31
L'ange du silence
L'ange du silence parfois me touche
Il me met son doigt sur la bouche
C'est le gardien de mes secrets
De mes désirs de mes regrets
Des larmes qui dans mes yeux se cachent
Des rêves qui à mon cœur s'attachent
De ce qui vit au fond de moi
Douleurs muettes colères émois
Les rires que l'on n'entend pas
Les blessures que l'on ne voit pas
Les sources où mon âme s'abreuve
Les jours de doutes et d'épreuves
Un jardin aux mille fleurs encloses
L'ange du silence 32
Où meurent et renaissent les roses
L'ange du silence parfois me touche
Il me met son doigt sur la bouche
LE SANG DES SAISONS
L'ange du silence 33
Amor
L'amour tant souhaité est un songe secret
Espoir et doux rêve que notre coeur caresse
En attendant le jour heureux de la promesse
Qui un beau soir de lune se verra consacrée
L'amour par faux semblant est supplice de l'âme
Vrai carcan pour le corps et prison pour l'esprit
Où chaque heure se vit dans la douleur des larmes
Dont le regret tardif nous blesse et nous meurtrit
L'amour désespéré est l'ami de la mort
le temps passe sans joies et mornes sont les heures
il est trop tard hélas pour regretter le sort
Amor 34
De ceux qui pour aimer ont poursuivi un leurre
Mais par la grâce d'une aurore divine
Le soleil à nouveau nous éblouit les yeux
Le cœur conquis s'enflamme et la nuit s'illumine
L'éclair d'un amour fou réinvente le feu
LE SANG DES SAISONS
Amor 35
Le dit du poète
On dit : Il faut de tout Pour faire un monde ...
Des loups des agneauxDes mouettes des vautoursDe la pluie du soleilDe la neige du feuDes orages des fleursDu silence de la musiqueLe ciel la merLa source la pierreUne chanson du ventUne caresse un regard d'enfantDes étoiles des rêvesDe la douceur de la tendresse
Il faut tout cela Et bien plus encore
Des couchants des auroresDes larmes des riresDes fêtes des colèresDu lait du sangDe la boue de la merde
Le dit du poète 36
De la joie de la souffranceLa vie la mortUn homme une femme
Il faut un cœur Pour dire ce monde
Pour sa beauté et pour ses ombresPour le pain partagé la main tenduePour l'innocence bafouéePour l'espoir pour la détressePour la révolte pour la prièrePour le chagrin pour le bonheurPour l'amour pour la solitude
Il faut si peu Un souffle d'âme
Pour saluer le jour après la nuitContre le bruit et la fureurSauver l'harmonie du chaosSeulement quelques motsEcritsAvec la plume blanche et noireDes ailes d'un angepaisible et rebelle
Il faut
LE SANG DES SAISONS
Le dit du poète 37
Des poètes
LE SANG DES SAISONS
Le dit du poète 38
Pêche à l'épervier
Souvent pour se nourrir les hommes des rivages
Au péril de leur vie sur des rochers amers
Pour lancer leurs filets dans la vague sauvage
S'avancent hardiment dans la houle de mer
Et ces rets avec grâce à peine déployés
S'enfoncent dans les eaux du maelström profond
Un peu comme le fait le rapide épervier
En fondant sur sa proie surprise d'un tel bond
Remontés relancés à la force des bras
Gestes renouvelés d'un fatigant labeur
Il espère toujours qu'en ses noeuds il prendra
Les plus beaux des poissons dont rêve tout pêcheur
Le poète est semblable au lanceur d' « épervier »
Pêche à l'épervier 39
Qui défie les tempêtes et jamais ne se lasse
Quelque soit le temps de jeter ses filets
Ses trésors sont des mots dont son âme est la nasse
LE SANG DES SAISONS
Pêche à l'épervier 40
Aube bleue
Une barque sur l'eau, un pêcheur attentif
Le vent semble bercer le silence du temps
La tendresse du ciel au paysage s'étend
Dans la calme douceur d'un bonheur fugitif
Rien ne bouge alentour du noir fragile esquif
Et un grand rêve bleu enchante cet instant
A la simple beauté d'un pastel envoûtant
Au charme délicat d'un fond d'azur naïf
On se laisse emporter dans ce songe éthéré
Dans la sérénité d'un matin si tranquille
Dans cette paix qui vibre où l'on aimerait
Venir se reposer pour apaiser son cœur
Aube bleue 41
Oublier la fureur et la noirceur des villes
Arrêter de courir vivre dans sa lenteur
LE SANG DES SAISONS
Aube bleue 42
Un baiser
J'ai mordu le fruit de ta bouche
Et je l'ai trouvé délicieux
La chair de tes lèvres me touche
Pour moi c'est la porte des cieux
Je donnerai pour tes baisers
De l' Éden toutes le douceurs
Vivre sans eux est mal aisé
Ils enivrent ou brûlent mon coeur
Nos langues nos souffles se mêlent
En nous l'orage du désir
D'ardent amour nous ensorcelle
Et nous submerge de plaisir
J'ai connu en baisant ta bouche
Un baiser 43
L'eau de la rosée du matin
Le feu du soleil qui se couche
La joie d'un fabuleux festin
J'ai mordu le fruit de ta bouche
Et je l'ai trouvé délicieux
La chair de tes lèvres me touche
Pour moi c'est la porte des cieux
LE SANG DES SAISONS
Un baiser 44
L'amoureuse
Le cœur dans ma poitrine éclate de bonheur
Le ciel m'en est témoin j'aime et je suis aimée
Mille baisers en moi comme un jardin en fleurs
Éclosent sur mes lèvres en roses parfumées
Je rends grâce au soleil qui m'enivre de joie
A sa douce chaleur qui dans mon corps rayonne
Éperdue de désir je prie les bras en croix
Mon âme s'envole prends la je te la donne
Je suis au bout du monde où tu m'as entraînée
L'espace tout entier se referme sur nous
La passion qui nous lie est notre destinée
Que ce qui nous unit jamais ne se dénoue
L'amoureuse 45
Si toutes mes pensées me ramènent vers toi
Chaque pas que je fais me rapproche de toi
Dans tes rêves je sais tu ne trouves que moi
Tes mains le jour la nuit ne caressent que moi
LE SANG DES SAISONS
L'amoureuse 46
Pleine lune
Les soirs de pleine lune
dans le bonheur bleu nuit
où le coeur s'abandonne
quelquefois on frissonne
aux larmes importunes
de blessures enfouies
les soirs de pleine lune
une douce musique
enveloppe les ombres
des peurs et peines sombres
rôdeuses d'infortunes
des âmes nostalgiques
les soirs de pleine lune
Pleine lune 47
s'ouvrent les mains du rêve
pour dans la terre informe
de l'univers des formes
recueillir de chacune
des fleurs de vie la sève
LE SANG DES SAISONS
Pleine lune 48
Ciboulette song
Au jardin de mes pères
Croît l'herbe douce amère
A la fleur d'un rose passé
Quand je l'ai ramassée
J'en ai fait un bouquet
Que je trouvais coquet
Pour l'offrir au banquet
Des noces de ma mie
Dont le cœur m'a trahi
Cueillons cueillons la ciboulette
Que le couteau hache menu
Pour se venger des coquettes
Ciboulette song 49
Qui nous fouettent comme omelettes
Cueillons cueillons la ciboulette
Que le couteau hache menu
Prends garde que je ne te tue
Si tu galvaudes ta vertu
Les belles n'ont pas plus de tête
Que la fragile et verte civette
La traîtresse n'a pas compris
Quand sa vie j'ai repris
En éparpillant sur son sein
De cette plante quelques brins
Coupés à fraîche ce jourd'hui
La ciboulette est fleur d'oubli
LE SANG DES SAISONS
Ciboulette song 50
La plage
Un souvenir ensoleilléParfois me retient éveillé
Sous le regard d'une princesseChevalier rêvant de prouessesJe suis aussi rouge que son maillotQuand je la vois au bord de l'eauAvec sa pelle et son seau vertMoi qui construis contre la merEn mélangeant la boue le sableUn beau château fort imprenableLas ! la vague maligne et la maréeEn faisant comme un mascaretMettent à bas le fragile édifice...Adieu enfances amours délices
Un souvenir ensoleilléParfois me retient éveillé
On court ensemble sur la plageOn crie on rie parfois on nageLes mouettes partagent nos jeuxUn coquillage nacré de rose est l'enjeuOn écoute son étrange murmureDe vent qui passe et d'aventuresL'un vers l'autre timidement penchéSurpris et à la fois ravis de se toucherUn vent d'embruns dans nos cheveuxEt sur nos lèvres le sel des aveuxOn ne sera jamais aussi complices
La plage 51
... Adieu enfances amours délices
Un souvenir ensoleilléParfois me retient éveillé
L'estran est notre royaume enchantéPeuplé de sirènes et de grottes hantéesEt l'on s'amuse à défier la vaste merChaque rocher est pour nous un amerChaque voile qui passe une caravelleQui nous amène vers des îles nouvellesDont nous serons les heureux robinsonsLa vie y sera mystérieuse et sans façonsNous bâtirons ensemble des cabanesNous sauterons de liane en lianeLas ! L'heure vient de rentrer sans caprices...Adieu enfances amours délices
Un souvenir ensoleilléParfois me retient éveillé
LE SANG DES SAISONS
La plage 52
Etreinte Eternité
E n cherchant la pureté de la lumièr E
T rès forte est l'attirance vers le néan T
R isqués sont les gouffres d'un ang E
E rrant vers les silences bleus du soi R
I ncertain voyage d'âme hors horizo N
N uit blanche d'une chute vers l'infin I
T ourbillonnant vertige effacemen T
ÉTREINTE qui embrasse l'ÉTERNITÉ
Etreinte Eternité 53
Migration
Où vont les grands oiseaux
Qui traversent le ciel ?
Nicher dans les roseaux
Vers des pays couleur de miel ?
Mon cœur est un oiseau en cage
Qui s'évade quand pensif je les suis
Leur vol est pour moi un message
Qu'en rêve je déchiffre la nuit
Partir au loin du quotidien morose
Ailleurs où le soleil de l'océan surgit
Dans un envol de flamants roses
Et se couche le soir quand le lion rugit
Où vont les grands oiseaux
Migration 54
Qui traversent le ciel ?
Au delà des mers froides et grises
Vers des lacs où souffle une légère brise ?
Dans l'océan d'azur aux vagues de nuages
Leurs ailes dans le vent sont des voiles
Ils emportent avec eux au passage
L'envie de suivre aussi la route des étoiles
Leur traversée n'est pas de tout repos
Les plus faibles souvent succombent
Et on verra blanchir leur os
Quand la neige d'hiver leur fera une tombe
Où vont les grands oiseaux
Qui traversent le ciel ?
Retrouver le jardin des délices
Vers des îles aux fortes odeurs d'épices ?
LE SANG DES SAISONS
Migration 55
HANAMI
Au printemps un dimancheun cerisier en robe blanche
qu'un souffle amoureux déshabille
tel un voyou moqueur de fillesla gouaille cachant l'émotion
un merle siffle avec jubilation
tandis qu'une tourterelle lilasroucoule doucement près de là
les fleurs au vent s'éparpillent
et tombant se mêlent aux jonquillesnous deux tendrement enlacés
contemplant cette virginale beauté
Au printemps un dimancheun cerisier en robe blanche
c'est un matin plein de surprisestes lèvres ont un goût de cerises
Le hanami (花見 ; littéralement, « regarder les fleurs ») est la coutumetraditionnelle japonaise d'apprécier la beauté des fleurs, principalement lesfleurs de cerisier (sakura).
HANAMI 56
Arbre de plein vent
Seul abandonné
au bord d'une route poudreuse
L'arbre de plein vent
aux branches décharnées
par la pluie le soleil et les ans
envie le chemin
qui mène vers ailleurs
et qu'il ne peut pas suivre
il ne connaît
du lointain « incertain »
que l'immensité
du ciel qui le couvre
et la nuit étoilée
des soirs d'été
Arbre de plein vent 57
la terre qui l'entoure
sèche rugueuse déserte
n'a ni parfum ni beauté
et pourtant
jamais il ne désespère
il sait :
un jour
un oiseau
sur lui
se posera
avec tous ses secrets
LE SANG DES SAISONS
Arbre de plein vent 58
Coquelicot
Légion d'honneurdes champs d'horreurfleur de passionau cœur noirà la grâce fragiledont la veine frêlenourrie au lait de la glèbelance son cri vers le cielen gouttes de sang :sauvage et libre coquelicotgloire des terrains vagueset compagnon des blés
Coquelicot 59
Sans papiers
Là-bas
la violence à vivre
m'a arraché le coeur
chassé de mon pays
fugitif sans bagages
en exil
Ici
âme et corps en cage
j'attends
le visage brûlé
par le sel de mes larmes
que se lève
une aube sans clôtures
Sans papiers 60
L'espoir
après le pain noir
d'apaiser ma faim
du monde
aux multiples saveurs
d'oublier les sanglots
pour les couleurs
et le rire des jours
Vivre
toute la joie possible
qui tient
dans une main
qui s'ouvre
au bout de mon chemin
LE SANG DES SAISONS
Sans papiers 61
Epis de blé
Quand le soleil
Dore les blés
Et que les coeurs
De joie enfarinés
Jouent les meuniers
Le pain du jour
Plein de saveur
A un goût d'amour
Sans pareil
Epis de blé 62
Sculpture
Le ciel lui appartient là ses rêves demeurent
sa vie de fleur pèse si peu sur cette terre
que le lotus sacré n'a pas grâce meilleure
ni plus pure beauté quand le soleil l'éclaire .
elle s'y recueille dans la langueur des heures
quand la mélancolie prend son âme et la serre
le regard détourné dans son coeur elle pleure
sur le temps qui passe et les roses qui meurent
elle aime le silence et la solitude
mais dans la création grandit sa plénitude
loin de l'ennui des jours et dans l'oubli de soi
et quand s'ouvrent ses yeux elle peut contempler
Sculpture 63
ce qui dans son esprit était songe troublé
ses mains l'ont dévoilé avec douleur et joie
LE SANG DES SAISONS
Sculpture 64
Gouttes de pluie
Les gouttes de pluie
Baignent ton visage
Du ciel assombri
L'eau avec les larmes
Se mêle et désarme
Ton cœur qui s'ennuie
Un triste jour gris
Quand tonne l'orage
Les gouttes de pluie
Bercent ta tristesse
Douce mélancolie
Amère tendresse
D'amour et de bruit
Gouttes de pluie 65
Où l'âme en détresse
Se plaît et se blesse
Sans trouver l'oubli
Les gouttes de pluie
Mouillent tes cheveux
Et tes lèvres sèches
Redevenues fraîches
Offriront leurs fruits
De baisers d'aveux
L'absence est souffrance
L'espoir délivrance
Les gouttes de pluie
Laveront ta peine
Oublie ta douleur
Le sang dans les veines
Et le temps qui fuit
LE SANG DES SAISONS
Gouttes de pluie 66
Sécheront tes pleurs
Le mauvais temps finira
Un arc-en-ciel se lèvera
LE SANG DES SAISONS
Gouttes de pluie 67
Ciel et Nuages
Dans le ciel du matin
Les nuages d'aurore
Lentement s'évaporent
Aux rayons du soleil
L'endormi au réveil
Ouvre des yeux sereins
Dans le ciel à midi
Le soleil s'engourdit
Les nuages voyagent
En robes d'organdi
L'air n'est pas à l'orage
Seul le vent a frémi
Ciel et Nuages 68
Dans le ciel du soir
De lourds nuages noirs
Peu à peu s'amoncellent
L'horizon s'assombrit
Les éclairs étincellent
L'oiseau cherche un abri
Dans le ciel de la nuit
Quand chantonne la pluie
A l'orgue mécanique
Sur les tuiles du toit
On se sent bien chez soi
Bercé par sa musique
Dans le ciel bleu des songes
Des nuages en coton
Gomment tous les mensonges
Des doutes qui se lèvent
LE SANG DES SAISONS
Ciel et Nuages 69
Le dormeur à tâtons
Ecrit les mots qu'il rêve
Dans le ciel de tes yeux
Dont l'azur est jaloux
Tant leur bleu est si doux
Passent aussi des nuages
Oasis ou mirages
Je cherche leur aveu
LE SANG DES SAISONS
Ciel et Nuages 70
la nuit ne dort pas
« La nuit n'est jamais complète »***
le crois-tu vraiment cher poète ?
bien sûr s'il ne s'agit que de défaite
on peut toujours oser la reconquête
et même avec courage ,audace, aller en tête
se dire que demain sera fête
que le calme renaît après la tempête
Alors
la nuit devient le mur du liseron
et la vie sonne le clairon
Mais
la nuit quand la rôdeuse mort aiguise son rasoir
que tu tombes sans fin dans un trou noir
que l'acide du désespoir
la nuit ne dort pas 71
a rongé ton esprit jusqu'au crime
quand ton cœur s'ouvre sur le vide, l'abîme
quand dans les gouffres du malheur
ne descend nulle aide nul sauveur
que le néant vampirise ton âme
que tout est sale laid infâme
Alors
la nuit devient suaire
et la vie un calvaire
Mais
le poète fou s'entête :
« la nuit n'est jamais complète »
te sauve la main qui se tend
et le sourire d'un enfant
toujours dans le ciel le plus sombre
une étoile rayonne dans l'ombre
la fraternité est le samaritain
qui te secourt sur le chemin
LE SANG DES SAISONS
la nuit ne dort pas 72
si ta raison ,ton courage s'étiolent
l'amour te couvrira d'un manteau de lucioles
le bonheur caracole
dans les prés reverdis
on l'apprend aux écoles
dans l'enfer se forge un paradis
Alors
la nuit t'ouvre la porte des rêves
et la vie avec le jour se lève
Mais
quand l'aigre solitude est ta seule compagne d'errance
quand les coups la soif la faim sont ton pain de souffrance
quand est pervertie l'innocence
quand de la misère se moque l'opulence
quand la violence dresse ses potences
dis-moi poète chanterais-tu
comme si tu n'avais rien su ?
LE SANG DES SAISONS
la nuit ne dort pas 73
Alors
la nuit serait tombeau
et la vie sans flambeau
Mais
le doux poète sans armes
en retenant ses larmes
Dit :
ce que je ne peux chanter
je le CRIE
le poème de Paul Eluard :
"La nuit n'est jamais complète".rappel ici du texte du poème en question :"La nuit n'est jamais complète.Il y a toujours puisque je le dis,Puisque je l'affirme,Au bout du chagrin,une fenêtre ouverte,une fenêtre éclairée.Il y a toujours un rêve qui veille,désir à combler,faim à satisfaire,un cœur généreux,
LE SANG DES SAISONS
la nuit ne dort pas 74
une main tendue,une main ouverte,des yeux attentifs,une vie : la vie à se partager."
LE SANG DES SAISONS
la nuit ne dort pas 75
la non-rentrée
Et si je ne rentrais pas
En mai fais ce qu'il te plaît
c'est c'que j'ai fait :
un pied d'nez d'été ,
je m'suis évadé
d'mon quartier
d'mon usine pénitencier
d' ma cage d'escalier
j'ai sauté en marche sans rien
du train train quotidien
en volant
la clef des champs
où me voilà courant
la non-rentrée 76
tant et tant
à travers bois et prés
qu'j'en ai le cœur serré
j'ai pris mon élan et d'un bond
m'voilà vagabond
adieu maton
adieu patron
Et si je ne rentrais pas
une pâquerette m'a aimé
on a croqué
not'lune de miel
sous le dais étoilé du ciel
puis j'suis parti sur un rai de lumière
avec les nuages en croisière
c'était folie
c'était joli
j' vivais d'amour et d'eau fraîche
LE SANG DES SAISONS
la non-rentrée 77
s'il pleut le soleil me sèche
pas une tune
pas de fortune
mais des rêves dorés
dans mes poches trouées
adieu maton
adieu patron
Et si je ne rentrais pas
inutile d'appeler
les chaussettes à clous d'la maréchaussée
ils n'me trouveraient pas
promis juré craché
un renard m'a prêté son terrier
pour moi un merle un geai
font le guet
les ronces les orties
attendent ces malappris
LE SANG DES SAISONS
la non-rentrée 78
ces chasseurs de prime
qui traquent et oppriment
les coureurs d'eau douce
pieds nus sur la mousse
adieu maton
adieu patron
Et si je ne rentrais pas
prévenez le juge le maire le curé
qu'ils m'laissent aller
plus rien ne m'arrête
j'ai pas d'escopette
mais d' la poudre d'escampette
cadeau d' la fée clochette
plein ma musette
adieu maton
adieu patron
au diable vos sermons
au diable vot'pognon
LE SANG DES SAISONS
la non-rentrée 79
« vos lois vos règles et vos bibles »
j'suis un apache sensible
un hors murs sans loi
un enfant de cœur sans foi
j'conte fleurette aux fines demoiselles
l'araignée me vêt de dentelles
au gué au gué
j'm'en vais
qu'c'est bon
d'avoir dans son baluchon
un chant de pinson
à manger à croque ciel
sur une tartine de soleil
au gai au gai
j'm'en vais
adieu maton
adieu patron
LE SANG DES SAISONS
la non-rentrée 80
Et si je ne rentrais pas
vous toutes
vous tous
amis poètes
faites la fête
où j'vais vous êtes
LE SANG DES SAISONS
la non-rentrée 81
prendre la route
Prendre la route Et le soleil dans sa besace
Suivre ses rêves à la trace Laisser le doute
Se couvrir D'un grand paletot de ciel
Aux ruches étoilées voler le miel S'ouvrir
Aux quatre vents du monde Suivre des nuages la ronde
Et des oiseaux Le vol qui conduit à la mer
Se perdre s'enivrer de plein air Jouer à saute-ruisseau
Prendre la route Par le chemin
Comme une amie Par la main
Faire son salut Au hasard des talus
Chercher une rose à aimer N'arriver jamais
Aux douces fleurs Donner la rosée de ses pleurs
Confier ses peurs
prendre la route 82
un oui sacré
" L 'enfance es t innocence mais auss i négl igence, c 'es t unrecommencement , un jeu, une roue libre,un premier mouvement, un Oui sacré "
Frédéric Nietzsche
Une rose à ses pieds une enfant vers ellese penche avec grâce,beauté en sa jeunesseconvoitant du bonheur les fragiles promesses :oiseau qui dans le ciel s'élance à tire d'ailes.
C'est un geste d'amour que la vie renouvellechaque fois que renait de l'espoir l'allégressedans les matins nouveaux et les soleils d'ivressel'avenir plein de fleurs et la rose si belle
Un Oui sacré un jeu qui toujours recommenceun printemps de source un mouvement de dansesaison des doux désirs et des emportements
innocence d'âme sans le poids du passérosée, souffles de vents, sans les renoncementset les cicatrices d'un triste cœur lassé
un oui sacré 83
pas de danse
la lumière du jour qui vientdanse au matin
Les étoiles dans la nuitdansent aussi
les rires des aubépines en fêtedansent avec la vive alouette
les feuilles d'or qui frissonnent dansent avec le vent d'automne
l'amour qui n'est que douceurdanse dans les cœurs
une poésie sans parolesdanse avec un corps qui s'envole
pas de danse 84
sur la pointe des pieds
Sur la pointe des piedson danse sur la terresi on a le cœur gaiou si le cœur se serre
ballet de vie de mortd'une flute de panpour une âme et un corpschorégraphie du temps
le chant de l'oiseau bleuaccompagne nos songeset nous rend plus heureuxquand tout paraît mensonge
sur la pointe des piedson quittera la terrelaissant joies et regretsrichesses ou misères
des cailloux de la routeet de la vie si brèveécarte peurs et doutesdanse danse tes rêves
Sur la pointe des piedson danse sur la terresi on a le cœur gai
sur la pointe des pieds 85
ou si le cœur se serre
LE SANG DES SAISONS
sur la pointe des pieds 86
La frileuse
Le vent d'hiverfrappe à la porten'ouvrez pasque diable l'emportele coeur frissonnecrépite le feule chat dort frileuxla pendule sonnel'hiver est un gueuxen manteau de neigequi mendie les rêvesde vos jours fiévreux
La frileuse 87
A Roxane
Cyrano : « Grâce à vous une robe a passé dans ma vie. »
Vous dirais-je ma mie le secret de mon cœurvous êtes dans ma vie un grand soleil qui luitdoux matins de mon âme beaux rêves de mes nuitssans vous voir un seul jour Ô comme j'ai douleur
Mais je n'ose pourtant vous avouer sans peurcet amour violent dont je cache le bruitje renonce toujours à ce cri que je fuispréférant l'espoir vif à l'incertain bonheur
Car si je vous perdais par un aveu brûlantce jour serait pour moi le plus désespérantplutôt souffrir muet que parler et mourir
Vous ne saurez jamais ce que fût mon tourmentmais voir briller vos yeux est un enchantementvives flammes que je n'ai cesse de chérir
A Roxane 88
Les poètes du temps jadis
Dites moi où n'en quel paysEst François escholier de SeineMeung et Guillaume de LorisTrouvères chantant qu'amour mèneCharles d'Orléans qui eut peinesDe par anglois bien trop longtempsQu'à la question ne nous ramèneMais où sont les poètes d'antan ?
Où est la noble BéatrixComtesse de Die si amèneLa belle Louise cordière jadisEt Rutebeuf gueux par déveine Christine autant qu'il m'en souvienneAux vire lais si tant plaisant Et aux ballades souveraines Mais où sont les poètes d'antan ?
On ne connaît troubadours d'Ys
Aussi avant qu'oubli les prenneOù ne se fanent comme lysQue de Ronsard l'envie nous viennePour chaque jour de la semaineDire ses vers le cœur battantPour célébrer les Amours reines
Les poètes du temps jadis 89
Mais où sont les poètes d'antan ?
Amis n'ayez honte ni gêneA rechercher les anciens tempsOù la mémoire se promèneMais où sont les poètes d'antan ?
Cités :
François VillonJean de Meung (le roman de la rose 2)Guillaume de Lorris (le roman de la rose 1)Charles d'OrléansBéatrix comtesse de Die (chansons pour Rimbaut d'orange)Louise LabéRutebeufChristine de PisanRonsard
LE SANG DES SAISONS
Les poètes du temps jadis 90
les migrants
En Afrique un jour ils se mirent deboutQuand certains partiront pour découvrir le mondeLa tribu soutiendra leur quête vagabondeDans l'espoir de revoir ces frères un peu fous
Ils ont craintifs et forts traversés les mers bleuesEt les plaines sans fin que le soleil inondeLes terres arides où les ronces abondentLes monts étincelants et qui blessent les yeux
Ils ont crée les dieux chanté les légendesEcrits leur histoire sur le vélin des landesLa soie des glaciers la page des déserts
Ils ont en avançant peuplé les continentsMigrants semeurs de vie peurs et joies alternantsLeurs ombres fragiles sont sources d'univers
les migrants 91
Noël du pauvre amant
J'ai cherché tout le jour un cadeau à t'offrirLe soir comme un voleur j'ai ouvert doucementLes coffres de la nuit pour prendre ses diamantsEt les mettre à ton cou afin de t'attendrir
Sous le disque d'argent complice de la luneJ'ai pris à pleine mains des trésors rutilantsLes pierreries l'or les rubis du couchantSes perles ses saphirs c'est toute ma fortune
J'irai les déposer sous le grand sapin vertTout décoré d'étoiles et de neige d'hiverDéjà tremblant mon cœur plein d'espoir imagine
Ta surprise ta joie et tes rires sonoresQuand tu découvriras dans l'odeur de résineL'éclat de ces splendeurs qui enchantent l'aurore
Noël du pauvre amant 92
Le Phare
Une lumière dans la nuitLa mer emporte au loin le bruitDes vagues hautes et du ventDes cris aigus des engouleventsEt d'un cœur qui bat la chamadeDe son amour offrant l'aubade
Une lumière dans la nuitLa mer emporte au loin le bruitDes étraves fendant les flotsDans les eaux sombres sans halosDes pleurs des femmes d'OuessantQui veillent jusqu'au jour naissant
Une lumière dans la nuitLa mer emporte au loin le bruitDu battement d'ailes des voilesDans le silence des étoilesDes conteurs de légendes doréesEt des chansons de cabarets
Une lumière dans la nuitLa mer emporte au loin le bruitDe l'appel trompeur des sirènesQui des marins glace les veinesLe cahot sourd des grandes rouesDe la charrette de l'ankou
Le Phare 93
Une lumière dans la nuitLa mer emporte au loin le bruitDes lourds nuages noirs qui roulentDu ciel si sombre forte houleDu rire joyeux d'un beau rêveD'un soleil d'espoir qui se lève
Une lumière dans la nuitCaresse la mer sous la pluieVeillant les moutonnantes eauxComme un berger son troupeau
LE SANG DES SAISONS
Le Phare 94
Les chevaux du temps
J'ai monté souventSur un cheval blancMais c'était du tempsOù j'étais enfant
..Que de cavalcades
..Et franches escapades
..J'ai dans les galops
..Ri et fait le sot
..Écervelé battant grelots
..En chansons et fanfaronnades
J'ai monté en preuxSur un cheval rouxMais c'était au jeuD'une vie en feu
..J'ai cherché furieux
..Plus que courageux
..Fortune avec gloire
..Mon cœur à la foire
..Risque-tout fini gueux
..La pluie me sert à boire
Je monte à présentSur un cheval noirAllant méditantLa venue du soir
Les chevaux du temps 95
..J'eus noirs cheveux
..Et blanches dents
..Et me voici dorénavant
..Le cheveu blanc
..Et noirs chicots
..Bon pour les asticots
En enfer roussiAnge en paradisJe serai selonQu'on m'aura jugéOu mauvais ou bonDoux ou enragé
Gentille dame de merciDe moi ayez souciPrenez en votre gironLe pauvre larronEt lui donnez votre pardonComme fîtes à François Villon
LE SANG DES SAISONS
Les chevaux du temps 96
Le bateau vivre
Comme je glissais sur le canal paisibleJe regardais la rive et les vergers en fleursLes platanes formaient une garde impassibleQue passait en revue la péniche à moteur
Les bœufs ont déserté les chemins de halageEtroits et silencieux que le soleil inondePeu à peu envahis par une herbe sauvageOù les cœurs solitaires en rêvant vagabondent
Dans les clapotements légers de l'eau couranteRevit le souvenir des chalands des gabarresReliant les deux mers dans une course lenteTandis que je somnole appuyé sur la barre
Marinier d'aujourd'hui l'eau verte du canalA l'ombre des grands arbres à la voûte apaisanteM'emporte doucement loin du bruit infernalPassant près de villages à la paix reposante
En suivant la Garonne au long cours sinueuxEn passant sous les ponts de vieilles pierres blondesLa vie soudain retrouve un trésor précieuxLes écluses du temps s'ouvrant au fil de l'onde
Le bateau vivre 97
Berceuse
Les chiens des oragesHurlent dans la nuitLes enfants pas sagesOnt peur dans leur lit
Dors mon bel enfantDors mon petit ange
Les arcs de la foudreLancent des éclairsLe vent sent la poudreLes chats sautent en l'air
Dors mon bel enfantAu chaud dans tes langes
Les nuages craquentEt laissent tomberDes énormes flaquesPour nous embourber
Dors mon bel enfantQue rien ne dérange
Les noirs ouragansArrachent les ailesDes moulins à ventEt des hirondelles
Berceuse 98
Dors mon bel enfantMa douce mésange
Les tambours de pluieBattent sur les toitsLes oiseaux s'enfuientLe plus loin qui soit
Dors mon bel enfantLa vie est étrange
Dors mon petit ange
LE SANG DES SAISONS
Berceuse 99
Paroles Paroles
Paroles sans rimes ni raison
Il n'y a pas de fumée sans feuPas de voile sans horizonPas d'horizon que feu n'embrasePas de chansons sans musiquePas de musique sans évasionPas d'amour sans caressesPas de caresses sans extase
Paroles de larmes et de doutes
On ne connoît feu qui ne brûleNi horizon sans nostalgieNi souvenir sans amertumeNi hiver blanc sans vent qui hurleLa voile se perd dans la brumeL ‘amour sans cœur n'est qu'illusionLes malheureux n'ont que souffrance
Paroles d'aube et de printemps
 l'horizon soleil se couche La voile se gonfle d'espéranceLe silence d'âme est musiqueLes vrais trésors n'ont pas de serrureLes étoiles sont fleurs d'universLe ciel nourrit les oiseaux de mer
Paroles Paroles 100
Le temps s'en va et la vie dure
Paroles sans fin ........
LE SANG DES SAISONS
Paroles Paroles 101
innocence
Dites moi où s'en sont allésLe vert paradis des amours enfantinesLes vertes prairies et les vertes valléesLes rires frais au parfum d'églantinesSi vous savez dites le moi...
Dites moi où s'en sont allésLes jeux naïfs et les bouches vermeillesLes chansons tendres et tant aiméesLes cerises en pendants d'oreillesSi vous savez dites le moi....
Dites moi où s'en sont allésLes lectures sur l'arbre perchéLes matins aux moustaches de laitEt le loup dans le bois cachéSi vous savez dites le moi....
Dites moi où s'en sont allésSur le tableau la craie qui crisseLivres et cahiers au feu jetésQuand devoirs et leçons finissentSi vous savez dites le moi....
Dites moi où s'en sont allésLes courses folles dans les présPremiers émois baisers volésEt le cœur qui bat en secret
innocence 102
Si vous savez dites le moi....
Dites moi où s'en sont allésNotre innocence souveraineLe chant des alouettes à plumerLe rossignol à la claire fontaineSi vous savez dites le moi....
Le temps passé ne revient pas
LE SANG DES SAISONS
innocence 103
neige sur l'étang
C'en est fini du chant des grivesLe vent du nord aux doigts de givreSemble trouver beaucoup plus beauxLes cris noirs des sombres corbeaux
La neige a recouvert l'étangDe folles plumes d'oiseaux blancsHerbes qu'à loisir gel festonneRoseaux glacés dans l'air atone
Au loin sur l'eau cingle une voileA la poursuite des étoilesQui réveilleront le feu du soleilQue le froid a mis en sommeil
L'ombre des joncs trace des motsSur la page blanche des eauxCalligraphie d'un poème secretQu'un ange seul peut déchiffrer
Poésie pure de silence de solitudeD'attente de doutes d'incertitudesDont le cœur dans le matin grisS'enivre jusqu'à trouver l'oubli
neige sur l'étang 104
Hot fog
PeursVentSoirNoirSangCœurNéantPleurs
DésertD'hiverPavésGivrésMarbresLavésArbresProstrés
InfortuneDans la nuitOù la luneRousse luitLe brouillardDrap blafardDu hasardImportune
Hot fog 105
Quand soudainAu lointainUn cri d'effroiCrime sanglantGlace le sangPlus que le froidCris et fureursGrandit la peur
Qui court qui se cacheSerrant dans ses mainsNoir couteau ou hache ?Tapi dans les coinsDe ses proies l'apacheJamais ne se lasseL'innocent qui passeSuriné trépasse.
Quel est donc ce tueurAux ignobles forfaitsEst ce Jack l'éventreurQui jamais satisfaitSur des femmes surprisesDans des ruelles grisesFait rougir la TamiseDe ses hideux méfaits ?
Au secours ! Sauve qui peut !On entend des hurlementsDes longs cris perçants hideuxDes affreux gémissementsOn dirait le bruit d'enferDes damnés chargés de ferRegrettant les égarements
LE SANG DES SAISONS
Hot fog 106
Les péchés de leur vie d'antan
Le tonnerre et les éclairsD'un assourdissant orageQui chargent de souffre l'airOnt comme une odeur de rageLa police est sur les dentsElle cherche tant et tantEt ne trouve que néantNul témoin des dépeçages
Dans les pubs et les barsOn boit on fait la fêteSe saoulant de bobardsJusqu'à perdre la têteDu criminel sans nomDe cet effrayant démonPerdu dans le brouillardOn craint fort les exactions
L'alcool rend fiévreuxLes femmes facilesEt les cœurs peureuxPour sortir en villeDans la nuit obscureDans les rues peu sûresMorbide aventurePour les malheureux
Un vent violentFrappe l'auventDes braves gensForts mécontentsEt les passants
LE SANG DES SAISONS
Hot fog 107
Courent souventEn se sauvantLe cœur battant
Dans le froidAveugléÉtoufféDoigts glacésC'est l'horreurLa laideurDe la peurQuel effroi !
La danseDes coupsLa valseDes loupsQui dortQuand sortLa mort ?Silence !
PeursVentSoirNoirSangCœurNéantPleurs
LE SANG DES SAISONS
Hot fog 108
Vêpres païennes
C'est l'heure vespérale et douceun frisson d'eau sur la moussesilencieuse invite à prendre le tempsd'écouter l'herbe qui pousseet suivre avec recueillementles vêpres païennes des vignes rousses
Le jour libère ses odeursle soleil consume ses ardeurset s'embrase au dessus des coteauxl'ombre enveloppe de son manteaules aspérités dures des chosesun vent léger se posepour caresser les coquelicotsassoupis paupières au repos
les cigales apaisées se taisentles grillons accordent leurs élytresun brin de paille pour pupitreune chouette se sentant mal à l'aises'ébroue dérangeantsans ménagementun tête à tête amoureux de colombesun vol bleu de palombesdans le petit bois se posele roucoulement des tendres tourterellesaux plumes rosesémeut la blanche et timide asphodèle
Vêpres païennes 109
dans les fougèresune araignée des prés : l'épeirebrode sa fine dentelleles rusés mulots s'enivrent de raisinles sauterelles jouentà cache-cache dans le thympartout l'air est si doux
la lune tend son hamac d'argententre deux étoiles du firmamentc'est "l'espère" l'attente du soirun moment magique et plein d'espoiroù le chasseur troubléà la fois guette et doutede son désir de sa routetout n'est qu'innocence et paixquiétude mer de tranquillité
 la tombée du jourdans les vignes si bellespasse un chemin d'amourque les cœurs plein d'entrainsuivent comme pèlerinsmarchant vers Compostelle.
LE SANG DES SAISONS
Vêpres païennes 110
Révéil
Par les nuits sans lune sans feu sans étoilesNotre cœur se sent pris dans un étau de ferL'angoisse dans notre âme tisse sa toileLe néant nous effraie tout autant que l'enfer
Mais quand l'aube revient et chasse les ténèbresTout renaît au matin dans un élan joyeuxL'air vif du jour nouveau qui embaume et vibreNous redonne l'espoir quand nous ouvrons les yeux
Le soleil disque d'or d'où la lumière pleutQui doucement sourit dans un coin de ciel bleuLe chant clair d'un oiseau qui charme nos oreilles
Le parfum doux des fleurs et leurs mille couleursTout évoque pour nous un possible bonheurA l'harmonie du monde notre vie s'éveille
Révéil 111
Messe Champêtre
Le promeneur troublé écoute avec ferveurA la grand messe, en plein air, des rudbeckiasL'hymne des hosannas et les alléluiasQui s'élèvent du chœur de cent soleils en fleurs
Un chant sacré vibrant d'éclatantes couleursAction de grâces à l'astre qui dans le ciel flamboiePour sa vive chaleur et ses sources de joiesCréateur généreux de multiples splendeurs
De tant d'amour éclot mystérieusementUn papillon rouge tel un baiser ardentqui vole et qui se pose ivre ébloui d'or
Les ailes déployées sur la tige élancéeIl écoute tremblant cet angélus des présQue le vent disperse qui l'enchante et l'endort
Messe Champêtre 112
Partir
Quitter les rivages connusPour aborder des côtes inconnuesLaisser les anciennes frontièresPour découvrir d'autres lumières
Aller vers de lointains ailleursChercher un avenir meilleurCourir les mers les aventuresDans l'errance vivre à sa mesure
Connaître les beautés du mondeSes langues ses odeurs vagabondesLes mœurs nouvelles les visages diversRêver les yeux grands ouverts
Partir sans fuir pour renaîtreChasser l'engourdissement de son êtreDans les rencontres du voyageSous d'autres cieux d'autres paysages
Voyageur libre et sans bagagesSans souci d'argent ni d'âgeConfier sa vie au plaisir des dieuxPrendre le large sans adieux
Qu'importe les malheurs d'UlysseSombre océan ou noires abyssesL'inconnu vaut mieux qu'un triste sort
Partir 113
De jours gris en attente de mort
Plutôt « bateau ivre » laissantLes « anciens parapets » vieillissantsQue barcasse protégée des maréesPar des chaînes bien amarrée
LE SANG DES SAISONS
Partir 114
En avant
En avant !Que le ciel exauce tes souhaitsLibre d'aller où ça te plaitChante si tu as le cœur gaiBonhomme
Rois chevaliers bourgeois ou gueuxChacun sa route chacun son mondeAux uns le pire aux autres le mieuxLa vie la mort conduisent la ronde
Tous les chemins mènent à RomeMais qui dit qu'il y faut allerTa route tu la peux trouverSans la chercher en somme
A droite à gauche au sud au nordComment choisir où s'engagerFaut-il jouer sa vie aux dés ?Va de l'avant et sans remord
Au calvaire suis ton cheminAu compas de ton désir ardantN'aie point souci du lendemainCueille les fleurs de l'instant
Au clair de terre ou sous la luneTu pourras dire tout ton amour
En avant 115
A la dame blonde ou brunePour qui tu t'es fait troubadour
Rien de nouveau sous le soleilA ce qu'on dit sans trop y croireTant l'univers est sans pareilEt ses splendeurs pleines de gloire
Partir rester au fond qu'importeC'est à toi de le déciderEt si le monde frappe à ta porteInvite le de bon cœur à rentrer
Que le ciel exauce tes souhaitsLibre d'aller où ça te plaitChante si tu as le cœur gaiBonhomme
LE SANG DES SAISONS
En avant 116
L'océan t'attend
Dans la mer dorment des trésorsTous les bijoux perdus, les orsDes Golcondes , et des EldoradosLes perles d'Orient du MikadoDans leur écrin de nacre roseAu fond de l'eau reposent
Si tu cherches FortuneVal'Océan t'attend
Dans le ciel valsent les goélandsLa vague court prend son élanDes dauphins vifs comme le ventOuvrent la route loin devantLes bateaux partis d'ArmoriquePour le Pérou les Amériques
Si tu cherches AventureVaL'Océan t'attend
Dans la bruyère et les genêtsIl fait si bon se promenerL'écume lave les rochersEt les embruns en ricochetsPortent à grandes voléesAux lèvres air et mer mêlés
L'océan t'attend 117
Si tu cherches Paix LibertéVaL'Océan t ‘attend
LE SANG DES SAISONS
L'océan t'attend 118
au cabaret vert
La chlorophylle me monte à la têteJe ris je pleure j'en deviens bêteA plein poumon je fais la fêteJe danse dans les prés l'herbette
Faut pas être oenophilePour apprécier la chlorophylleC'est un vrai plaisir facileConseillé aux gens de la ville
La vigne a le jus de la treilleLa chlorophylle fait des merveillesPour mettre le soleil en bouteilleEt ça coûte très peu d'oseille
Au comptoir de l'auberge verteLa porte est toujours ouverteEt la tournée toujours offerteChaque gorgée est une découverte
Allons dans les prés vivacesNous enivrer de l'air qui passeEt que l'on boit à pleine tasseSans que jamais on ne s'en lasse
La chlorophylle quand nous voudronsDans les labos des phytotronsOn en aura de pleins chaudrons
au cabaret vert 119
Au goût de menthe et de citron
LE SANG DES SAISONS
au cabaret vert 120
Amour fou
Le vent est un amant jalouxQue l'automne parfois rend fou
Frêles feuilles dans la forêtQue sa musique fait danser
Printemps été il leur fait fêteHeureux à en perdre la tête
L'automne réjouit ses yeuxSes amantes sont fleurs de feu
Dans leurs robes de cuivre rougeOn dirait gitanes qui bougent
Il ressent trop pour les quitterD'amour de sensualité
Par sa passion insenséeElles seront fort tourmentées
Il les veut toutes posséderSans rien ne devoir leur céder
Qui trop embrasse mal étreintElles en mourront c'est certain
Arrachées au loin emportées
Amour fou 121
Sans pouvoir jamais résister
Beautés retombées toutes nuesSur quelque souche vermoulue
D'amour fou jetées au tombeauLa tourbe sera leur repos
L'hiver venu soir et matinLe vent hurlera son chagrin
Le vent est un amant jalouxQue l'automne parfois rend fou
LE SANG DES SAISONS
Amour fou 122
L'arbre coupé
Les bûcherons n'avaient pas l'air méchantIls riaient même tout le tempsLe plus inquiétant étaient les outils pour leurs tâchesLes coins les scies les lourdes haches
J'étais un arbre sain dans la force de l'âgeGénéreux offrant à tous mon ombrageJe ne redoutais pas que mon sort futD'être mis bas et débité mon fût
Je n'étais pas le roi de la forêtMais on me respectait passée l'oréeLe vent chantait dans ma ramureLes oiseaux y trouvaient cachette sûre
Les écureuils de branches en branches voltigeaientAu pied de mon tronc de drôles de chapeaux poussaientMon odeur de résine plaisait aux flâneursSur un lit d'aiguilles se reposait le promeneur
Les écailles des cônes de mes pommesAmusaient les enfants des hommesQui jouaient tout autour de moiRouges de plaisir de rires et d'émois
Le premier coup de cognée me surpritJ'ai crié tremblé nul ne m'entenditIl m'a semblé que mes amis pleuraient
L'arbre coupé 123
Feuilles au vent jetées adieux désespérés
J'ai lutté de tout bois le fer m'a vaincuVacillant avant de tomber abattuUn dernier coup à terre m'a jetéDans l'herbe douce de ma futaie
Les bûcherons n'avaient pas l'air méchantIls riaient même tout le tempsEn sueur ils ont bu assis à ma santéDans leurs yeux j'ai cru voir un nuage passer
LE SANG DES SAISONS
L'arbre coupé 124
L'oiseau mort
Dans le doux matin de l'étéUn petit bruant jaune est tombéA ses côtés sautille éploréUn autre oiseau au plumage doréCompagne ou compagnon de nidQui s'affaire quelque peu interditA ranimer le corps déjà sans vieDe son bec il soulève la têteLe pousse le cajole le fêteMais hélas la vie s'en est alléeDe ce petit corps à la beauté ailéeLe noir corbeau a pris son âme
On sait alors combien infâmeEst la mort d'un être aimé fragileLe cœur se glace de douleur inutileMais non !pleurer n'est pas si lâcheTant pis si un plus stoïcien se fâcheLes larmes que l'amour a verséesOnt encore le goût suave des baisers.
L'oiseau mort 125
La nuit je mens
Afin des peurs du jour apaiser les tourmentsJ'habille de couleurs la vie si monotoneAux rêves les plus fous mon âme s'abandonneLa nuit « je est un autre » aussi la nuit je mens
Sans rime ni raison navire sans gréementsSans craindre les naufrages à la nuit je me donnePour aborder aux îles où la folie rayonneLà tout n'est que plaisirs et gais enchantements
Avec ces féeries se colorent mes songesDe tous ces mirages qu'importent les mensongesPour oublier le temps de notre triste sort
De toute pesanteur l'inconscient nous libèreSans ailes on vole la vie est moins amèreQuand se tait un instant l'angoisse de la mort
La nuit je mens 126
Le pauvre Villon
Loin du gibet de Montfaucons'en va errant François Villonil neige dru à gros floconsil va courbé sans balluchonil n'a plus un seul compagnonpas un abri pas un guignonde faim si tombe en pâmoisonle froid de lui aura raison
Dans un fossé boueux sillon"Le laisserez là le pauvre Villon ?"
Il fut jadis franc escolliergai insouciant fou à lierpoète plus que bachelierclerc devenu maître es cellierécrivant ballades et laisqui par le guet emprisonnépour rire fit son testamentruiné de trop vivre au comptantléguant surtout des mots du vent
Dans un fossé boueux sillon "Le laisserez là le pauvre Villon ?"
S'acoquinât aux malotruspour ce faillit être pendu
Le pauvre Villon 127
sauvé s'enfuit à corps perdupar ce temps que j'ai dit devantplus sec et noir que vieil harengloin du gibet de Montfaucons'en va errant François Villonpour trépasser en perdition
Ce noble cœur ce grand poètedont les beaux vers sont une fêtePrince de l'empire des cieuxà lui sois miséricordieux
Dans un fossé boueux sillon "Le laisserez là le pauvre Villon ?"
LE SANG DES SAISONS
Le pauvre Villon 128
Saudade
La vague amèreDe « ton profond soupir »O Fernando !Emporte au loin mon cœurQui hisse la voileAu souffle de tes mots Vers le largeOù le vent se perdEt murmurent les flots.L'écume de ta plainteSur mes lèvres est saudade:sel de mer et eau de ciel mêlés.
Où tu ne veux allerTu m'entraînesDans la douceur désespéréeDes rêves qui ne peuvent êtreEt où malgré moiTon chant de sirène m'emporteO Fernando !Et étrange mystèreCédant à ta mélancolie désenchantéeJ'en ai le cœurPlus apaiséLa vague l'a prisLa vague le ramèneSur un rivage ensoleillé
Saudade 129
Lisbonne
Sur les rives du TagePassent les ombres de PessoaMais on ne les voit pasPourtant c'est avec sa voixQue le fleuve nous parleMais on ne l'entend pas
Regrets amersOdeur des rosesParfums de merSecrets des chosesCœur de LisbonnePoignant credoQui s'abandonneMélancolie, fado
Les ailes blanches des goélandsSemblent un envol de caravellesMais de partir on n'ose pasLes odeurs fortes de MidiColorent les rues étroitesMais le bonheur perdu ne se retrouve pas
Liberté qui fleuritAvec les œillets rougesSaudade qui surgitQuand les souvenirs bougentRêves mouvants
Lisbonne 130
Soleils lointainsOr des couchantsJours incertains
Les azulejos ont pris le bleu du cielL'eau des fontaines est cascade d'azurMais on le la boit pasLes femmes qui passent allument le désirLeur beauté nous enivre et nous blesseMais on ne les fuit pas
Destins volésAttentes lassesAmours passéesLa vie à marée basseSonne l'alarmeDes sombres nuitsRestent les larmesL'espoir a fui
Sur les rives du TagePassent les ombres de PessoaMais on ne les voit pasPourtant c'est avec sa voixQue le fleuve nous parleMais on ne l'entend pas
LE SANG DES SAISONS
Lisbonne 131
25 de Abril
Liberdade
Elle a souriPour lui donnerUn œillet rougeLui a souriPour l'accrocherA son fusilEt Lisbonne a fleuri
Elle a souriSon cœur donnéDans un baiserIl a souriMis la fleur rougeÀ son canonEt Lisbonne a dit NON
Un jour de grand soleilUne fière chansonA ouvert au réveilLa porte des prisonsNotre amour à jamaisCapitaines d'AvrilSoldats qui rameniezLa liberté d'exil
25 de Abril 132
Un air de guitare
Un air de guitare m'a traversé le cœurImplacable flèche vibrante d'amour fouBrûlante morsure et vivante douleurL'amère nostalgie mord de ses dents de loup
Les voiles du passé derrière l'horizonS'éloignent sans retour et se perdent aux confinsTout départ dans l'ivresse a perdu ses saisonsLa mer roule le sel de nos larmes sans fin
Que restera t-il donc des rêves de passagesAu rivage un peu d'écume une pluie d'embrunsAu fond de l'âme les secrets et les naufragesDes matins la saveur ,de l'aube les parfums
Une chanson de rue un air venu du TageRappelle un moment aux mémoires engourdiesLes murmures du vent et l'éclat des oragesEt nous fait entrevoir ce qu'est le paradis
Un air de guitare 133
Le vieux cerisier
Dans son tronc foudroyéSon cœurN'est plus qu'un trou béantSes vieilles branches décharnéesGriffent le vent qui passeEt pourtantSur ce bois presque mortLes fleurs blanches du cerisierSont le rirePeut-êtreDe son dernier étéQui salue la houleDu champ vivace de colzaAux fleurs d'or innombrablesQui l'entourentEt dont il semble le vieux roi
Les printemps en fleursEt les étés glorieuxHantent encor sa mémoireLes hivers de grand froidDe pluie de neige de tempêteOnt usé et brisé sa carcasseMais tel un vaisseau démâtéQui résiste à la vague mortelleIl ne se rend pasEt sa couronne blancheDéfie encor les outrages du temps
Le vieux cerisier 134
Au soleil il revitEt les oiseaux sont ses amisSes racines farouches puisentA la source de vieDans le profond secretEt la nuit de la terre.
LE SANG DES SAISONS
Le vieux cerisier 135
Viens t-en ma mie
Viens t'en ma mieCourir les boisEt sur un lit de feuilles roussesAvec un oreiller de mousseDe raisins de baisersOn se nourriraD'eau fraîche de vinEt d'amour on s'enivrera
Viens t'en ma mieCourir les boisÉcouter le geai qui cajoleQuand de nos mains on se cajoleAvec des rires de petits crisL'oiseau surpris s'envolePlein de dépit ! Tant pis !
Reste l'oiseau de paradis
Viens t'en ma miecourir les bois
Le ciel est bleu tendresseEt le soleil nous caresseLe cœur bat le corps trembleLes flammes d'érableDe feu éclaboussentTes lèvres qui flambent
Viens t-en ma mie 136
Et qui s'éteignent sur ma bouche
Viens t'en ma mieCourir les boisTu seras ma biche aux aboisQui s'abandonne et se débatMais mon désir te coucheraDans le sang des gueules de loupLes herbes folles et le vent doux
Viens t-en ma mie
LE SANG DES SAISONS
Viens t-en ma mie 137
Île au soleil
Les murs ont des lézardesEt les lézards des mursPour leur bain de soleil
Entre les maisons d'ocreCoule l'ombre des ruesQui vers la mer descendent
Les jalousies vertesSurveillent le sommeilDes terrasses endormies
Sur des cordes tenduesDu linge doucement remueQui sèche et que le vent repasse
Le silence est rumeurEt murmure qui meurtDans la torpeur d'après-midi
Personne ne court après le tempsC'est l'heure de la méridienneLa mer berce les rêves des dormeurs
Île au soleil 138
Petite sauvageonne
J'veux pasqu'on me disefais ceci et celacomme ci et comme çamon nounoursj' le prête pasj'veux pas
j'veux pasde tressesça me tire les cheveuxet les souliers vernisme blessentles pieds nusc'est mieuxqu'on me laisseen sauvageonnequ'on m' sermonnej'veux pas
j'veux pasde robe tralalajouer avecmon vélo roseje n'peux pasni manger du chocolatou des confituresen se barbouillant la figurequel tracasj'veux pas
Petite sauvageonne 139
E vola vola si sa
E vola vola si saà cœur éperdula vie s'en vadu temps perdu
A pigeon volel'enfant qu'on futtoujours s'envoleau coin des rues
il court il court le temps furetdes anciens joursbonheurs regrets
il a passé par iciil repassera par làfuyant les soucisd'amour jamais las
enfant perdula vie prend laà cœur éperduE vola vola si sa
E vola vola si sa 140
Une petite chose
"Le bonheur est une petite chose que l'on grignote ,assis par terre,au soleil"Jean Giraudoux
Assisle coeur en paixsans douleur de désir ni souffrancedans la douceur d'oublides sources du soleilje grignoteles petits bonheursdes goûters de temps bleu :la barbe à papa d'un nuagel'appel vif et têtu d'un rouge-gorgeles senteurs multiples du ventles jeux de chien fou d'un enfantcourant dans l'écume des plagesl'humble gloire des coquelicotsla majesté des blésla pluie sur les carreauxet la douceur du perce-neigemon coeur à dents menuesgrignotetous ces petits rienssans soucis
Une petite chose 141
et bien d'autressans faimavec gourmandiseidiot en béatitudesur la nappe du cielj'en ramasse les miettespour en nourrirles rêves tranquillesdu souveniroiseauxd'immobiles voyagesqui retrouvent les nidsde la mémoire heureuse
LE SANG DES SAISONS
Une petite chose 142
Irlande
Une barque sur l'estran à marée bassesous un ciel tout bleu rêvasseattendant que le temps passeah!que la mer vienne et l'embrasse !
entends le ventqui vient d'Irlandel'harpe des landessouviens t'en
une barque sur l'estran abandonnéepas de rames pas de pêcheur à ses côtésune corde sur le sable pour l'amarrerah! je ne sais pourquoi ai le coeur tant serré
l'âme dans le ventdu connemaraà jamais suivrale blanc goêland
Une barque sur l'estran à marée bassesous un ciel tout bleu rêvasseattendant que le temps passeah!que la mer vienne et l'embrasse !
Irlande 143
Vent et falaise
La mer enlacedu ciel l'espacenoces irlandaisesvent et falaise
l'âme s'enfuitvers l'infinile coeur s'apaisevent et falaise
chants des grèveséchos des rêvesles voix se taisentvent et falaise
main dans la mainhier aujourd'hui demainà dieu ne plaisevent et falaise
immense ivressedouces promessesbraises et fadaisesvent et falaise
Vent et falaise 144
Le temps
Le temps s'étirele temps est lentje ne sais direce que j'attends
dans le ciel les nuagestrainent leur mélancolievers quels rivages ,vers quelles folies ?
Le temps s'en vale temps s'enfuitfou qui rêvale jour la nuit
le vieux chêne devinefeuillage au ventlà-haut sur la collinece que mon cœur ressent
le temps s'effilochele temps passesonnent les clochesquand le fil casse
témoin du vivrel'arbre au vert ombragechante et s'enivre
Le temps 145
sous les orages
le temps oubliele temps effacede l'accomplion perd la trace
au ciel nuages passentoù vont-ils donc? Qu'importe !Un chêne sentinelle d'espacedu vrai bonheur garde les portes
ciel inconstantfragiles traceschêne ne mentblason vivace
LE SANG DES SAISONS
Le temps 146
Dans l'herbe
Allons nous roulerdans l'herbe si vertele coeur chambouléet les mains alertes
un bleu ciel de litau dessus de nousveille sur nos vieset nos ébats fous
entre deux baisersun petit mulotqu'on a dérangépointe son museau
une grosse caillefuyant vers les blésnos tendres batailless'en va se cacher
Allons nous roulerdans l'herbe si vertele coeur chambouléet les mains alertes
Dans l'herbe 147
Le chêne et le coquelicot
Au pied d'un très vieux chênePousse un coquelicotHeureux par cette aubaineD'être à l'abri du ventDu vent qui se promèneDans les branches du chêneEt qui pourrait sans gêneDisperser dans les champsSon cœur d'amour ardentEt les gouttes de sangDe ses pétales rougesQui tout doucement bougentEt tremblent dans le vent
Au pied d'un très vieux chêneMeurt un coquelicotQuand passent les nuagesDans la pluie les éclairsLes tambours des oragesBattent et sonnent la chargeLe vieux chêne tient bonLe vent se met en rageSecouant sans façonLa corolle sanglanteFrissonnante de peurArrachée chancelanteEt qui tournoie dans l'airAu pied du très vieux chêne
Le chêne et le coquelicot 148
S'écrase le coquelicot
Au pied du très vieux chêneLa frêle fleur n'est plusLe calme revenuAprès tant de frayeurL'arbre debout est nuInconsolable seulL'âme dans un linceulIl a perdu le cœurA l'éphémère vieFragile poésieQui égayait ses joursComme un baiser d'amourPar quelque fée laisséLe temps lui paraît grisComme un ciel délaisséEt lui pèsent les ansLes oiseaux l'ont surprisA maudire le ventCause de son tourmentDans de grands craquementsLe vieux chêne en sanglotsPleure le coquelicot
LE SANG DES SAISONS
Le chêne et le coquelicot 149
Regrets de mai
« Levez vous vite orages désirés »
C'était au temps de nos jeunes annéesQuand nous rêvions nos destinéesEclairs foudre tonnerreNous voulions tout et son contraireL'Amour passionFidélité RévolutionNous avons eu de grands frissonsMais rien qui soit à l'unissonDe nos espérances impatientesNos désirs fous sont restés en attenteNotre colère comme Achille est restée sous la tenteLe bateau ivreS'est enliséLa course aux alizésA regagné le portEt nous avons tiré au sortLe temps de vivreL'année de nos vingt ansPeut se lire néantPas besoin de parler verlanNous tisonnons nos souvenirsEn s'inquiétant de l'avenirD'un monde que nous avons abandonnéNous avions tout et peu donnéEn tout cas pas assezLa vie nous fait un pied de nez
Regrets de mai 150
« Levez vous vite orages désirés »
LE SANG DES SAISONS
Regrets de mai 151
Gouvernail
Loin de l'abri des portailsSous le vent et les tempêtesDans les rêves de conquêtePerdu en mer de corail
Mon cœur est mon gouvernail
La vie tangue sans piloteBateau ivre sous la lameLa vague roule les âmesL'esprit chavire et sanglote
Mon cœur est mon gouvernail
La roue de la vie s'affoleSans haubans de la raisonLes voiles sans horizonErrent dans la nuit des pôles
Mon cœur est mon gouvernail
Dans la barque de CharonUn jour finira ma courseDans la plus noire des sourcesUne étoile pâle au front
Mon cœur nu au gouvernail
Gouvernail 152
La fleur dont je languis
Elle est la fleurDont je languis
J'ai descendu dans mon jardinPour cueillir un bouquet à ma miePour ses beaux yeux :Le ciel des myosotis ,Pour sa bouche gourmande :Le sang du coquelicot ,Pour son joli corsage :La mousseline des lilas ,Pour parfumer son cœur :D'innocentes violettes ,Et pour ses cheveux noirs :Un œillet rouge de poète.
Elle est la fleurDont je languis
J'ai descendu dans mon jardinPour cueillir un bouquet à ma mieJ'irai le mettre dans ses mainsAvec un peu de sauge et de thymEt quelques ancoliesDans des frissons d'ombellesPour chasser sa mélancolie
Elle est la fleur
La fleur dont je languis 153
Dont je languis
LE SANG DES SAISONS
La fleur dont je languis 154
les coeurs inquiets
Cœur qui pleure et cœur qui ritCœur volage accroche-cœurCœur qui va à cloche cœurCœur de pique atout cœurCoeur trop tendre et cœur de pierreCœur d'artichaut et sans cœur
Au cœur de la nuit ils tremblentQue la foudre ne les touche en plein cœur
les coeurs inquiets 155
La boîte de Pandore
« Quand s'ouvre la boîte de Pandore... »Les peurs de la nuit succèdent à l'aurore
Tous les maux que le fier ProméthéePar amour des humains y avaient enfermésSemences de douleurs envahissent la terreVieillesse peine folie vices et guerres.Créature de Zeus statue d'argile rougeA qui Athéna donna vie pour que bougeCette femme qui d'Aphrodite eût la beautéQu'Apollon et Hermès dotèrent de bienfaitsPandora fût fort heureusement épouvantéePar les conséquences de sa curiositéVite mais un peu tard la maladroiteNe retint dans le fond de la boiteQue le seul bien qui s'y trouvait cachéAuquel depuis les hommes effarouchésS'accrochent pour vivre dans le noirCette petite chose préservée c'est l'espoir.
« Quand s'ouvre la boîte de Pandore... »Les peurs de la nuit succèdent à l'aurore
Mais dans les cœurs émus troublésUne lumière douce à la couleur de blésChassent les monstres par la peur engendrésCes oiseaux de malheur et de perversitéAnges de perdition échappés de l'enfer
La boîte de Pandore 156
Qui se repaissent de ce qu'on a souffertEt de savoir qu'on doit tant de foliesA la main douce qui caresse nos viesEst toute la détresse qui passe dans nos joursOù se mêlent à la fois la tristesse et l'amour.
LE SANG DES SAISONS
La boîte de Pandore 157
Soupirs des roses
"Y a-t-il une oreille assez fine pour entendre le soupir des roses qui sefanent?"Arthur Schnitzler"Dans le langage des jardiniers, les plantes crèvent, mais les rosesmeurent".Julien Green
Quand les roses se fanentau soir de leur beautéun parfum en émanede douce et triste volupté
quand les roses se fanentadieu les fêtes du printempspour une dernière pavaneelles s'en vont avec le vent
quand les rose se fanentleurs pétales sans fraîcheur et que le temps profanepleurent de fragiles bonheurs
quand les roses se fanentseules restent à chérir amours passées qu'on glaneaux champs du souvenir
quand les roses se fanentmettant au cœur mélancolie
Soupirs des roses 158
les ombres du soir planentsur l'insouciance de nos vies
LE SANG DES SAISONS
Soupirs des roses 159
Mai en novembre
Aux champs d'horreurhors des tranchéesoù les morts-vivantssacrifiésaux champs d'honneurse sont enterrésils voientau vent tremblerle souvenir vivacedes bonheurs d'avantla peur la douleurla souffrancedans les terres labouréespar les obus d'acier :ces fleurs d'espoirs obstinésles coquelicot et les bleuetsla vie l'amourle sang verséle cœur blessé
aux champs de blésquand vient l'étéla vie renaîtavec l'amourles coquelicots et les bleuetsrouges baiserstendres penséesfleurs innocenteslégions fragilesde la guerre à la guerre
Mai en novembre 160
MAI EN NOVEMBRE
LE SANG DES SAISONS
Mai en novembre 161
Craies et récrés
École et collesCraies et récrés
On court à la récré on se baton joue à d'épiques combatsneige en hiver soleil l'étéon fume dans les cabinetson se dispute pour des agateset ça finit en croche-pattesgenoux écorchés sans pleureron rit quand il faut étudiertant pis si rêver rend distraitquand l'ennui crisse avec la craieles feuilles d'un grand marronnierdes saisons sont le sablierles vacances c'est la libertéadieu livres adieu cahiersle cœur en feuet le maître au milieuenvie de vivrejoie qui enivre
de quoi demain sera t-il faitbonheur galère qui le sait ?
enfants petits écolierspeu dureront vos tabliersle présent devient imparfaitquand le futur tue le passé
Craies et récrés 162
Les bleuets
Les bleuets dans les blésfête aux couleurs subtilesoffrant joie vie tranquillede les voir suis comblé
Le myosotis et l'ancolieau bleu du ciel s'allientpour chasser ma mélancoliemais le bleuet des champsqui dans le vent frémitme greffe un cœur d'enfantpour oublier du tempsles lourds et noirs nuageset me donner couragerendre mon âme heureuseau soir de la faucheuse
les bleuets dans les préssouvenir mémorieloffrant leur fleur de cielse rient bien de l'ivraie
Les bleuets 163
Pêcher tranquille dans son coin
Pêcher tranquille dans son coinEt pour tromper sa faimTartiner son guignon de painDe beurre de soleilEt de confiture d'aurore
Pêcher tranquille dans son coinDans le mitan du fleuveOù des bancs de rêves argentésFlottent dans le silence bleuComme poissons dans l'onde
Pêcher tranquille dans son coinPour oublier des heures grisesLes arêtes et les amersEt savourer la chair du jourDans une douceur calmeEt les parfums des vents du large
Pêcher tranquille dans son coinQuand le temps jette ses filetsRemontant des hauts fondsLes trésors des doradesLes bonheurs de corailEt se laisser bercerPar le chant, les caresses
Pêcher tranquille dans son coin 164
Des néréides aux longs cheveux
Pêcher tranquille dans son coinEtre du soir au matinRoi d'Ys ou d'AtlantideDe Golgonde ou des HespéridesDans l'aube des ArctiquesLe couchant des Sargasses
Pêcher tranquille dans son coinAvant de mordre à l'hameçonDe celle qui nous guetteAvec sa faux comme épuisettePour nous renvoyer au néantComme on jette dans un seauLe menu fretin qu'on attrape
Pêcher tranquille dans son coinPartir pour l'ultime croisièreDans un rai de lumièreDe ceux qui font brillerLes écailles de l'eauComme la robe des sirènes
Pêcher tranquille dans son coinPartir dans le sillageDes nuagesVers une mer de poésieSuivre la danse des motsDauphins qui plongentDans la page
LE SANG DES SAISONS
Pêcher tranquille dans son coin 165
Trois arbres
Trois arbres de viepassé présent avenirtrois arbres d'oublidésirs regrets souvenir
racines d'en basfeuillages d'en hautmonde d'ici baset le ciel très haut
feuilles vives au ventâmes mortes d'automnefragiles sermentslangueurs monotones
trois arbres chantantamours joies bonheurstrois arbres bruissantsève élan vigueur
Trois arbres 166
Les mots coquelicots
Si le bonheur est dans le prépoint de clôturequ'il aille libre à l'aventurepar le chemin des écoliersainsi mon cœur , les coquelicotsles graines et les motsautant en emporte le ventautant en renvoie l'écho
Si le bonheur est dans le prémon cœur suivant les coquelicotssaura bien le trouverla fleur de l'amourl'amour de la fleurmènent au bonheurn'enfermez pas les coquelicotsn'enlevez pas au cœur ses mots
Si le bonheur est dans le prén'y mettez pas de barbelésles coquelicots sont cœurs fragileset veillent avec les mots vigilessur la liberté des champssur la fraternité des chantssur l'herbe menue les grands espacespour que jamais ne s'effacentle sang de vie des coquelicotsles rêves les rires et les sanglots
Les mots coquelicots 167
Graminées
Herbes qui dansent au gré du ventlégères souples et fines tigesqui bougent à donner le vertigece sont ici et là graminées follesoù les papillons caracolentsans se soucier du mauvais tempstout au plaisir de leurs voltiges
Herbes qui dansent au gré du ventfils, figures de fragiles mobilesqui tournent et plient gracilesquand grondent les furieux oragesqui emportent au loin les nuagessans se soucier du mauvais tempsqui anime là leur vie immobile
Graminées 168
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PDF version Ebook ILV 1.4 (avril 2013)
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